Beethoven Op.26 1. Satz

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Carnina

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Nach einer ziemlichen Krise (mal wieder) über den Anfang von Beethoven den ich ums verrecken nicht „schön“ bekommen habe, hab ich am Wochenende realisiert, dass das wohl mein relativer „Endstand“ ist.
Auch wenn ich vieles noch putzen muss z.B. Temposchwankungen, manches bissl feiner und weniger grob und im Großen und Ganzen an einigen Stellen mehr Ruhe und Luftholen nicht zu vergessen, so ist für mich da kein großer Schritt mehr rauszuholen. Das hab ich zum ersten Mal glaub ich selbst erkannt. Irgendwo hat Tastatula mal gemeint Beethoven wird zum Riesen wenn man mitten drinsteckt, anfangs denkt man sich noch das kriegt man hin. Ähhh…… ja!

Der Anfang wird mich wohl (wie immer) für immer beschäftigen, ich weiß nicht was es ist aber das war beim letzten Beethoven auch schon so. Ich probiere und probiere und eigentlich weiß ich was ich tun will und/oder soll und dann kommt es doch mehr gewollt als natürlich. Dieses Mal ist mir das etwas besser gelungen auch wenn ich noch einiges versuchen werde anders zu machen.

Jedenfalls ist das für den ersten Satz mal finaler Spam. Ich hab meinen Frieden mit
ihm gemacht. David schubste Baby Goliath von der Schaukel, sah ihn ins monströse wachsen und wurde vermöbelt. David schaukelt nun friedlich auf der Schaukel daneben und findet Goliath ein hübsches dickes Kind.

Ich geh die anderen Sätze putzen.


 
Es gibt verdammt gute Gründe, dass Weltklasse Beethoven Interpreten jahre- und jahrzehntelang an den Sonaten herumbasteln und immer wieder unzufrieden an neuen Lösungen arbeiten.
Insbesondere die Anfänge, wo so viel mit den ersten Noten bereits festgelegt ist, sind immer schwierig.
Op. 26 ist so ein Beispiel, oder op. 31,3 oder op. 58, oder ...
 
Es gibt verdammt gute Gründe, dass Weltklasse Beethoven Interpreten jahre- und jahrzehntelang an den Sonaten herumbasteln und immer wieder unzufrieden an neuen Lösungen arbeiten.

Ja eh klar! Es war so nicht gemeint! Ich wollte nur ausdrücken, dass es mich fasziniert wie schwer das ist, obwohl man die Herausforderungen an nichts greifbarem „dingfest“ machen kann. Ich käme nicht auf die Idee zu erwarten dieses Problem (zumindest für mich) lösen zu können, das ist sicher nicht meine Erwartung! Ich bin nicht von allen guten Geistern verlassen. Und mir ist klar, dass auch Op.110 mich vor das selbe Problem stellen wird und auch da werde ich sicher wieder (demütig) feststellen, dass es eine seltsame Sorte Nüsse ist. Eine simple Feststellung von etwas was mir vorher nicht bewusst war. Darin ist keine Wertung der (angenommen) Machbarkeiten enthalten. 🤗
 
Finde ich ausgerechnet hier nicht - das volksliedartige Thema gibt eher wenig Grund zum Grübeln.

Den Einstieg in op. 109 fand ich hingegen immer schwieriger, je länger ich mich damit beschäftigte. Als ich Leon Fleisher in einem Kurs mal mein Leid über diesen für mich beinahe unmöglichen Anfang klagte, meinte er: „Once you have a grasp of the fact that this sonata does not have a beginning, it is more easy to have a go at it.“

Das hat mir Augen und Ohren geöffnet.
 
Finde ich ausgerechnet hier nicht - das volksliedartige Thema gibt eher wenig Grund zum Grübeln.
Ich finde die Stelle nach den 32teln sehr schwer. Takt 5-8 ….. ich finde es nicht schön wenn es so „aneinandergereiht“ klingt, zu statisch ist…... Und es klanglich wird’s auch schnell „hässlich“.

In den Takten davor sind viele sich wiederholende Töne, die nicht alle gleich zu klopfen ist auch schwierig für mich. Aber schwerer find ich das wie gesagt in Takt 5-8.
 
Auf die ersten Noten:
"A-Ka-Zi-En-Hoo-nig auf Brot"
 
Bei 106 ist doch gaanz einfach:
Bumm Vivat vivat Rodolphos!

Das Bumm ist der leider ein Achtel zu früh abgegangene Salutschuss.
 

Mögliche Fortsetzung:
"das mag fast jeder gern!"
 
@Carnina Falls du des Italienischen mächtig bist - da ist eine sinnvolle Textunterlegung viel einfacher, weil man Silben einfach zusammenziehen und Endungen weglassen kann.
 
@Carnina Falls du des Italienischen mächtig bist - da ist eine sinnvolle Textunterlegung viel einfacher, weil man Silben einfach zusammenziehen und Endungen weglassen kann.
Nein überhaupt nicht……

Ich muss meinen Akazienhonig auf deutsch besingen und fortsetzen „Schmier ihn auf frisches Brot und nicht zu wenig“ oder so. 🤣
 
Dankeschön!
Ohren-, augen- und geistöffnend auch auf meinem 'Niveau' irgendwo unterhalb der Gänseblümchen.
 
Öh - habe ich das Schweigen hier angerichtet bzw. was missverständlich Doofes gesagt? Oder hattet Ihr (hoffentlich) einfach auserzählt?
Wollte sicher nicht stören, bloß ein kurzes 'Danke' da lassen, weil mir das hier Verhandelte so hilfreich war...
 
@Janka Ach herrje nein !!!! Reiner Zufall!! Übrigens hatte ich ein Akazienhonig Problem. Weil das O hatte ich länger im Ohr und damit habe ich sobald ich das gesungen habe andere Tonlängen gespielt bzw. eine Tonwiederholung ausgelassen. Hopfen und Malz……….
 

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