Bachsinfonie in F - Dur

  • Ersteller des Themas Leoniesophie
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sehr sehr schön, dreistimmig deutlich erkennbar!!
... und dann noch fröhlich singend und mit dezentem, lässigen Swing:p. Wow!
Das freut den Jazzer:D

Lieber Gruß, NewOldie
 
Manchmal stechen ein paar einzelne Töne noch aus den Melodielinien heraus, aber insgesamt finde ich diese Einspielung sehr schön!

Die Sinfonie wirkt bei dir so richtig zerbrechlich (in einem positiven Sinne), was meiner Meinung nach wunderbar zu ihr passt.
 
Sehr schön!

Gruss

Hyp
 
Lieber New Oldie, lieber Don Bos und lieber Hyp!

Danke für die netten Kommentare zu meiner Einspielung :)

Interessant, daß meine Aufnahme so wirkt! Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, sie "massiver" zu spielen, weil ich mit dem Stück etwas Tänzerisches assoziiere. Ich übe immer noch daran, um eine Dinge zu verbessern. Zur Zeit versuche ich, beim Spielen, die Melodie der linken Hand beim Spielen herauszuhören. Das gelingt mir nur, wenn ich die rechte Hand leiser spiele. Ja, und dann noch die drei Kadenzen in Takt 7 , 11 und 15 deutlicher hervorzuheben. Und dann natürlich die Töne immer lange genug liegen zu lassen und dann noch das nonlegato an den entsprechenden Stellen immer zu spielen. Also an so einem Stück gibt es immer noch was zu tun :D

Leonie :klavier:
 
Zur Zeit versuche ich, beim Spielen, die Melodie der linken Hand beim Spielen herauszuhören. Das gelingt mir nur, wenn ich die rechte Hand leiser spiele.

Liebe Leonie
das ist wirklich interessant, denn ich dachte dass du dich hörst :p
Ich habe kürzlich "die zweistimmige No. 1" nach einer Woche beiseite gelegt, weil ich mich links nicht höre und (noch) keine Gestaltungsmöglichkeit habe.
Deine Bemerkung macht dann doch Mut ...

Auch interessant, der sicherlich sachlich fundierte Kommentar von DonBos über die herausstechenden Töne.
Für mich als "Nicht-Kassiker" sind diese prägnanten Töne der absolute "Bringer" :p und ich dachte, dass du sie absichtlich so spielst.
... würde mich mal interessieren was du dir dabei gedacht hast.

Lieber Gruß, NewOldie
 
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Hallo New Oldie,

ehrlich gesagt, weiß ich nicht, welche Töne sich unbeabsichtigt herausheben. Don Bos, ich fände es spannend, welche Stellen Du meinst. Ich habe es mir nochmal angehört: die hervortretenden Töne waren von mir so beabsichtigt gespielt. Mein KL hat das Stück genauso interpretiert haben wollen.
Das Motiv taucht ja immer wieder hier und da im ganzen Stück auf und ist herauszuhören.

Viele Grüße
Leonie
 
Hallo Leoniesophie.

die Töne, die ich meine, haben nichts mit dem (von dir sehr schön hervorgehobenen) wiederkehrenden Motiv zu tun, sondern sind einfach einzelne ungesteuerte Unfeinheiten im Anschlag einzelner Finger (vermute ich zumindest).

Das klingt jetzt härter als es ist, denn es sind eigentlich gar nicht viele Töne, die wirklich auffallen. Ich habe dir in folgendem Bild mal die erste Hälfte der Sinfonie kopiert und die dort auffälligsten vier Töne rot markiert.

leoniesophie bach.jpg

Außer diesen Vieren ist in meinen Ohren bis dahin nichts wirklich auffälliges (es ist also wie gesagt nicht so "schlimm", wie es sich vielleicht aus meinem ersten Beitrag heraus anhörte.

Allgemein ist bei sehr genauem Hinhören aber doch noch bemerkbar, dass dieses kurze Sechzehntel-Bewegungsmotiv, in dem die ersten drei rot markierten Töne jeweils vorkommen (ich meine nur diese jeweils vier mit Balken verbundenen Sechzehntel) doch jedesmal ein bisschen anders klingen. Also mal spielst du den ersten Ton lauter als den zweiten, mal den zweiten lauter als den ersten, oder mal den dritten... alles nur minimale Schwankungen, die mir beim ersten Anhören auch nicht aufgefallen sind, und die an sich auch nicht wild sind, die aber trotzdem eher willkürlich als gewollt wirken.

Also: falls du das Stück noch weiter perfektionieren willst (ich habe ja keine Ahnung, wie weit du selbst gehen willst und kannst an diesem Stück), dann würde ich hier versuchen noch eine konstantere Gleichmäßigkeit hinzubekommen - aber ohne dabei diesen wunderbaren zerbrechlichen Grundcharakter zu verlieren, den du so schön hinbekommst!

Ich bin hier auch nur so pingelig, weil du noch einmal extra nachgefragt hast. An sich finde ich deine Einspielung nämlich nach wie vor sehr schön!

P.S.: Entschuldige das kleine Bild, das war eigentlich größer gedacht, aber die Forumssoftware scheint es wohl verkleinert zu haben. Ich denke (bzw. hoffe) aber, du kannst die Markierungen trotzdem noch zuordnen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Lieber Don Bos,

danke für Deine so differenzierte Beschreibung und daß Du Dir nochmal die Zeit genommen hast. An den Noten kann ich das jetzt wunderbar sehen.

PS: Ich habe Deinen Post nicht negativ aufgefasst sondern mich darüber gefreut, daß es Dir die "Interpretation" gefallen hat.

Und ja, ich möchte das Stück noch weiter perfektionieren. :)

Viele Grüße

Leonie
 
Hat mir sehr gut gefallen, vor allem diesen Choruseffekt finde ich sehr interessant. Ist das technisch beabsichtigt, oder ist das Instrument etwas verstimmt?

Viele Grüße

Styx
 
Hallo Styx,

Instrument verstimmt? :shock:

Nicht, daß sich wüßte.

Vielleicht liegts am Aufnahmeequippment. ;)
 

Hallo Styx,

Instrument verstimmt? :shock:

Nicht, daß sich wüßte.

Vielleicht liegts am Aufnahmeequippment. ;)

Nun ja, das schweben der Töne ließ es mich mutmaßen. Allerdings habe ich auch Aufnahmen von Beethovensonaten bei denen ebenfalls dieser Effekt auftaucht, es ist also nicht aus zu schließen daß es ein Effekt der Aufnahme ist. Was wurden denn für Aufnahmegeräte verwendet?

Viele Grüße

Styx
 
Ich habe das Zoom H2 verwendet, mit Sicherheit auch nicht richtig ausgesteuert, so etwa 2 m vom Klavier entfernt.

Letzens war ein Klavierbauer da, wollte mein Klavier für ca. 1000 Euro durch den "TÜV" bringen. Das ist halt schon ein Wort. Vorher will ich mir aber noch ein zweites Angebot einholen. Er hält das Abziehen der Hämmer für dringend notwendig, aber ich will erst nochmal meinen Kl drauf spielen lassen, der meinte nämlich, daß 37 Jahre für ein Schimmelklavier noch kein Alter wären. Kann diese "Schwebeeffekt" durch abgenutzte Hämmer bedingt sein?

Auf jeden Fall fühlt sich das Klavier meines Lehrers ganz anders an: ein Grothian - Steinweg. Sehr direkt im Vergleich zu meinem.
 
Es ist durchaus möglich daß auf einem 37 Jahre alten Instrument die Hammerköpfe "arg eingespielt" sind. Schau doch einfach mal rein, von oben kann man ganz gut erkennen in wie weit die Hammerköpfe "Rillen" aufweisen - wenn die recht tief sind beeinträchtigt es schon den Klang - die einen stechen mehr heraus, die anderen weniger.

Viele Grüße

Styx
 

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