Bachs Lautencembalo

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Hallo,

Hab ne interessante Mial bekommen...

" Ich möchte Sie Aufmerksam machen auf zwei legendäre Instrumente,Sie sind Unikate in der ganzen Welt. Die Lautencembalo von J.C.Fleischer so wie Theorbacembalo. Diese wahren eine der Lieblings Instrumenten von Johann Sebastian Bach. Er hat mit Großer Hingabe die Entwicklung unterstützt. Ein Ungarischer Instrumentenbauer Meister Rekonstruierte aus wenig Historischen Vorlagen, und Erhielt viel Anerkennung in der ganzen Welt. Für die soweit vergessene Lautencembalo Rekonstruktion, hat er am 13.12.2002.“Silber Diplom Meister“ erhalten. Die Geschichte sagt aus,im Jahre 1718,Johann Christoph Fleischer (1676-1732) die Lautencembalo erfunden hat,dann die Theorbacembalo, Bach war auch Besitzer der beide Instrumente. Diese Instrumente sind zum verkauf angeboten .... "

Gegoogelt nach den Lautencembalo bin ich auf die Seite gekommen..
http://www.romanektihamer.hu/download/video/02 vilmanyi-borsanyi.wmv

Hört Euch das mal an! :o

LG
Michael
 
Oh, das ist interessant, klingt wirklich etwas lautig. Zwischen Cembalo und Laute- und voluminös.
Davon habe ich noch nie gehört.

Danke für den tollen link

LG
VP
 
Auch ich sage danke für den Link, hat Spaß gemacht zuzuhören. Buxtehude und solche alte Musik für solche Instrumente ist sowieso oft sehr schön, und auf einem Instrument mit so vollem Klang natürlich umso mehr.
 
danke für den interessanten Link, ist sehr schön zuzuhören.
Gruss
tini
 
Der in Freiburg lehrende Robert Hill hat im Rahmen der Bach Gesamtausgabe bei Hänssler einige Werke auf dem Lautencembalo eingespielt.
(Wer suchet, findet das auch auf YT)
Das ist in der Tat eine gelungene Abwechslung zu den sonst bekannte Klängen.

Grüße,
Kristian
 
Ein sehr interessantes Instrument. Der Lautenflügel hat auf jeden Fall einen viel satteren und volleren Klang. Wundert mich nicht das Bach das Instrument sehr geliebt haben muss ;)

Interessant wäre selbst mal auf so einem Instrument spielen zu können.

MFG
Rodrigo
 
Beim YouTube-Zappen bin ich gerade darauf gestossen, dass der von mir erwähnte Freiburger Hochschullehrer Prof. Robert Hill einen eigenen YouTube Kanal besitzt:

http://www.youtube.com/user/earlymus

Dort hat er Aufnahmen mit verschiedenen historischen Instrumenten abgelegt:
(u.a. Lautencembalo, Cembalo, Virginal, Fortepiano)

Grüße,
Kristian
 
KM, wo liegt denn der Konstruktionsunterschied zu einem normalen
Cembalo, dass der Klang so viel voluminöser ist (die Frau meines Bruders hat ein 2-manualiges 234er "Blanchet"-Cembalo von Neupert, das im Vergleich dazu das reinste Piepsding ist)?

Dank und Gruß,

Friedrich
 
KM, wo liegt denn der Konstruktionsunterschied zu einem normalen
Cembalo, dass der Klang so viel voluminöser ist (die Frau meines Bruders hat ein 2-manualiges 234er "Blanchet"-Cembalo von Neupert, das im Vergleich dazu das reinste Piepsding ist)?

Dank und Gruß,

Friedrich

Hallo Friedrich,

Der Unterschied liegt am Korpus!
Das Lautencembalo hat einen rundum geschlossenen Korpus mit Schalllöchern, ähnlich einer Geige. Der Ton wird von der gesamten Struktur geleitet. Cembali und Klaviere haben einen Klangboden, d.h. ein Brett, das rundum vom Gehäuse begrenzt ist. Das Gehäuse schwingt nur begrenzt mit.

LG
Michael
 
Hallo klaviermacher,

ich habe früher mal auf einem Cembalo gespielt, das einen Lautenzug hatte. Was außer dem Korpus ist denn da der Unterschied zum Lautencembalo? Wie wird überhaupt nochmal der Klang eines Lautenzugs erzeugt? Du siehst, ich habe null Ahnung :(.

Viele Grüße

chiarina
 
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Hallo chiarina,

Der Lautenzug beim Cembalo oder Spinett ist eine Vorrichtung, bei der ein weicher Filz die Saite leicht ab bremst und Obertöne schluckt. Der Klang ist dann etwas leiser im Obertonbereich - der Grundton bleibt gleich laut, wird aber besser wahrgenommen und das Klangbild ähnelt einer gezupften Laute. Diese Vorrichtung soll die Klang-Charakteristik einer Laute immitieren und wird deshalb Lautenzug genannt.

Ein Korpus, der rundum geschlossen ist, wie bei einer Wandergitarre oder einer Violine, Kontrabass etc. und eben dieses Lautencembalo gibt die Töne anders ab, als ein schwingendes Brett - hat also ein wenig anders aufgebaute Obertoncharakteristika. Der geschlossene, und mit Schlitzen oder Löchern versehene Raum verstärkt eher die Grundtöne einer gezupften, gestrichenen oder geschlagenen Saite.

Der Gegensatz dazu: Eine E-Gitarre ohne Resonanzkörper und ohne Verstärker verschluckt fast zur Gänze die Grundtöne und Du hörst nurmehr ein schmales Spektrum an Obertönen der schwingenden Saite.

Liebe Grüße
Michael
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Hallo klaviermacher,

aha :idea::idea::idea: !!!

Vielen lieben Dank für deine Antwort!

chiarina
 

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