August Förster Modell 98 (1925) Tasten bearbeiten

  • #41
Ich schreibe auch nochmal was zur Frage des TE.

Zur reinigung der Tasten benutze ich die oben beschriebene Lösung mit "nebelfeuchtem" Tuch und einem Tropfen Spüli.
Auf deutsch: Tuch nass machen, und dann so lange auswringen, bis beim Wringen nichts mehr tropft.
Danach wird meist noch mit einem trockenen Tuch ein wenig nachpoliert, weil die Tasten meines Klavieres sich nach dem feucht abwischen meinst etwas rauh anfühlen.

Damit nicht ständig Saiten angeschlagen werden, drücke ich drei Tasten tonlos, und reinige dann die Mittlere.

Für eine gründliche Reinigung kann man die Tasten auch einzeln rausnehmen, dann geht das auch schneller, weil man besser an alle Flächen rankommt.

Wenn man nicht die Mittel (oder die Zeit) zum Aufpolieren hat,. sollte man die Finger von Stahlwolle lassen ... denn danach ist die Politur auf jeden Fall notwendig.
 

  • #42
einen Faktor von 9,81 angewendet.
1g? ... nice.
Schöne Info (klingt gut) ... aber was bedeutet das für z.B. die D-Saite?

Ah ... ich wurde gerade fündig.
Music-Store gibt bei seinen Einzelsaiten aus dem Satz, den ich aktuell nutze (D'Addario EJ45, normal tension), die Zugkraft in Kg an ... mit diesen Werten kann ich nun auch nach "ein paar Gramm mehr" suchen.
 
  • #43
Ich schreibe auch nochmal was zur Frage des TE.

Zur reinigung der Tasten benutze ich die oben beschriebene Lösung mit "nebelfeuchtem" Tuch und einem Tropfen Spüli.
Auf deutsch: Tuch nass machen, und dann so lange auswringen, bis beim Wringen nichts mehr tropft.
Danach wird meist noch mit einem trockenen Tuch ein wenig nachpoliert, weil die Tasten meines Klavieres sich nach dem feucht abwischen meinst etwas rauh anfühlen.
Das würde ich zwar auch als erstes ausprobieren, aber ich fürchte, bei dem Verschmutzungsgrad nützt das nichts bzw. hat kaum Wirkung.
Wenn man nicht die Mittel (oder die Zeit) zum Aufpolieren hat,. sollte man die Finger von Stahlwolle lassen ... denn danach ist die Politur auf jeden Fall notwendig.
Ja, das ist tatsächlich eine zeit- und kraftraubende Arbeit. Dauert.
 

  • #44
Was passiert, wenn man mit Wasserstoffperoxid zum Bleichen an die Ablagerungen geht?
 
  • #45
@Timbre

Du baust also diese abgefahrenen Instrumente. Sooooo geil!
In welchem Preisrahmen bewegt man sich denn da? So: Von ... bis ...?

Werde mir heute abend die website genüsslich reinziehen.
 
  • #47
Zu Beginn einer Reinigung fange ich erstmal klein an: Mein erster Test ist immer Spucke (in der Restaurierung einbrauchbares LM, jaja nicht alles ablecken, nur Testen) dann Spüliwasser, Siedegrenzbenzin, Ethanol. Das Ganze kann man auch mit feinem Schleifflies austesten, ansonsten ein weicher Lappen.
Wasserstoffperoxid wird zum Bleichen von sauberen Untergründen verwendet.
Na dann, gutes Gelingen
 
  • #48
@Tastenscherge
Ich mache das bei meinem regelmäßig also reicht das vollkommen aus.

Die Gehäuse meines Klaviers hätte viel eher mal eine Grundreinigung nötig ... und da reicht Spüliwasser nicht aus (das habe ich an einigen Stellen schon gestestet). Das ist zwar noch schwarz ... aber "seidenmatt" wäre eine echte Übertreibung.
Das würde ich gerne mal aufpolieren ... auch wenn das nichts gegen die Stellen tut, wo der Lack einfach ab ist (aber die gehören für mich auch dazu).
Wie würdet ihr sowas anfangen?
 
  • #51
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  • #52
Für mich ganz klar kein Elfenbein. Typische Celluloidverschmutzung.

Tasten.png
 
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  • #54
Ok. Werde noch mal Nahaufnahmen machen sobald ich Zugriff auf das Klavier habe.
 

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