Auf der Suche nach *meinem* Instrument, Teil II

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  • #162
dass hier in wenigen Wochen ein Kawai RX-2 einziehen wird
Herzlichen Glückwunsch und danke, dass Du uns an Deiner Reise hast teilhaben lassen.
Dir ist schon klar, dass wir dann in ein paar Wochen auf ein Klangbeispiel warten... :musik064: :-D
 
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  • #163
Wie schön! Ich freu mich für dich ! :blume:

Den Namen wüsste ich auch gern und wünsche mir viele Fotos von Miezen, die auf Flügeln sitzen!
 
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  • #165
Habe schon nach 1 Minute gemerkt, dass das mein Instrument ist.
Ich will die ganze Geschichte von dir beim Frühjahrstreffen bei @Marlene hören und das Ergebnis an ihren Flügeln hören 🥰
 
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  • #166
Wie sähe es aus, wenn man keine Ersatzteile seites Kawai gäbe?
Für sowas gibt es 3D-Drucker. Ne Rolle ABS liegt hier auch noch rum. Jetzt fehlt mir nur noch das Instrument mit nem kaputten Plasteteil. :-)
 
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  • #168
Zwischenfrage an die Klavierbauer: Kawai ist von seinen Mechaniken und den Repititionsschenkeln aus ABS Carbon überzeugt. Ich persönlich habe gegen alles aus Plastik Vorbehalte. Wie beurteilen Klavierbauer diese Mechanik? Wie sähe es aus, wenn man keine Ersatzteile seites Kawai gäbe?

Wie jeder weiß, bin ich kein Klavierbauer, aber ich lese halt viele Sachen soe z.B. diesen Thread:


Verschleiß in Hebegliedern machen sich praktisch nur in den Filzgarnierungen und den Repetitionsfedern bemerkbar. Von gebrochenen Repetionsschenkeln habe ich bisher weder bei Holz noch bei ABS Composites etwas gehört.

Der Tenor der Diskussion ist eigentlich, dass Composites in jeglicher Hinsicht überlegen sind, also in Bezug auf Haltbarkeit, Herstellungspräzision, Stabilität der Regulierung.
 
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  • #169
Na, dann Glückwunsch! Baujahr 1996 ist ja fast noch ein "junger" Flügel; und wenn schon neue Hammerfilze drin sind, ist auch die möglicherweise nach 30 Jahren anstehende Investition dafür erledigt. Mit ein wenig Glück war's das für die nächsten 30 Jahre.
Danke!!! Ich denke, neue Saiten müssen irgendwann mal sein. Die wurden nur entrostet. Klingen aber noch super dafür, dass die täglich viele Stunden bespielt wurden. Ist jetzt aber auch nur so ne Idee von mir.
Aber wieso dauert es noch so lange? Mußt Du erst in der Ecke, in der der Flügel stehen soll, staubsaugen?
Ich staubsauge nicht, das erledigt bei uns ein Roboter, da wir beide Hausarbeit wenig abgewinnen können:lol:bis der Vertrag hin und her geschickt war, dauerte es eben. Und das Geld parkt nicht auf meinem Konto und muss da erstmal drauf.
KAWAI und YAMAHA sind bei vielen Pianisten beliebt. Zum einen sicher wegen der Preise für die Instrumente, zum anderen haben sie auch den Ruf, solide und robust zu sein. Und beide Hersteller haben mehrere Linien von preiswert bis "exklusiv". Warum also sollte man nicht auch bei diesen Herstellern das Instrument finden, mit dem man glücklich sein kann.
Die, die bis 10k in Frage kamen, waren halt alle gar nix und haben mir ein schlechtes Bild vermittelt. Und dann noch die teils eher abwertenden Meinungen von so manchem Klavierbauer, die mir zu Ohren kamen auf meiner Suche... Man bekommt ja schon kleine Kawai und Yamaha Flügel für sehr wenig Geld in NEU. Ich bin auch sehr glücklich, dass ich ein Instrument mit einem robusten Ruf erworben habe, der singt vielleicht nicht ganz so traumhaft wie der Blüthner oder Steinway O...aber doch sehr sehr schön. Ich glaube, mehr hätte ich für diesen Preis nicht haben können - der lag übrigens knapp unterm Budget inkl. Transport @virtualcai
Siehste, das ist genau das, was ich ursprünglich meinte: Du kannst ewig in Foren fragen, welches Instrument gut ist. Viele sind gut, aber nur wenige sind für Dich richtig.
Jau, das war auch so mein größter Lerneffekt aus dieser Sache. Erkenntisse kommen halt auch am besten durch Erfahrung. Aber der Austausch war trotzdem Gold wert (einige waren sogar noch besonders hilfsbereit außerhalb des Fadens) und ich hab mich über jede Nachricht gefreut. Mit meinem Mann konnte ich mich da nicht richtig drüber unterhalten. Aber am Ende hab ich diesen Flügel einfach gekauft und hier nicht nochmal "nachgefragt" oder vorher angekündigt, weil ich einfach mal ohne Vormeinungen gucken und genießen wollte. Viele Meinungen/Perspektiven bringen das eigene Bauchgefühl tatsächlich durcheinander, denn dann mischt sich schnell der Verstand ein, der mich fast den Schiedmayer kaufen ließ, obwohl ich ein "Nein" fühlte.
Ich bin auch tausende Kilometer gefahren, bis ich mich für meinen Flügel entschieden habe.
Tausende (Plural!) ist krass, ich denke, nen Tausender bekomme ich immerhin auch locker voll.
Das ist der Punkt: Keiner weiß, was Du willst resp. was zu Dir paßt. Und das ändert sich auch nicht, wenn man ständig fragt und nachhakt.

Hammerköpfe einspielen? Wird's jetzt esoterisch wie bei den High-End-HiFi-Freaks, bei denen sogar Kabel über Wochen "eingebrannt" werden müssen?
Öh, keine Ahnung, der Verkäufer meinte, dass die sich evtl. noch etwas einspielen müssen. Die haben auch neue Achsen, Stiele und Röllchen. Er selbst hat den Flügel nach der Aktion nicht mehr viel gespielt, weil er kurz darauf in ein anderes Bundesland gezogen ist.
Ich gehe mal davon aus, daß die Hammerköpfe zumindest vorintoniert sind. Das wäre ideal, wenn die endgültige Intonation bei Dir zuhause erfolgen kann. Das kann durchaus im Rahmen der Stimmungen erfolgen.
Ja, intoniert wurden die. Und seitdem wurde auch mehrmals gestimmt. Für Zuhause muss ich jetzt noch jemanden finden - der, den ich so hoffnungsvoll im Auge hatte, hört nämlich auf und ist auch nicht erreichbar.
Genau das, was ich geschrieben habe und wofür mir alle den Kopf abgerissen haben - der Ehestreit über das neue Möbel!
Aber daß er sich jetzt mit Dir freuen kann, ist wirklich toll!
Ich mach' auch ab und zu ein Späßchen, gell! :lol: Nee, der Schatz freut sich. Der geht auch auf klassische Konzerte mit mir, er hat keinerlei Abneigung in diese Richtung (hat selbst Klavier und Trompete gespielt). Aber wie unser Wohnraum aussieht, ist IHM einfach wichtiger als mir, deshalb z.B. die Einschränkung in der Länge des Flügels etc. pp.- und der Zeitpunkt meiner Suche war zugegeben etwas...ambitioniert. Da wir ja monatelang hier schuften/renovieren mussten und ich teils nix anderes mehr im Kopf hatte.
Herzlichen Glückwunsch und danke, dass Du uns an Deiner Reise hast teilhaben lassen.
Dir ist schon klar, dass wir dann in ein paar Wochen auf ein Klangbeispiel warten... :musik064:
Sehr gerne, und danke für's Mitlesen! Damit kommt dann das Nächste: Wie nimmt man sich selbst vernünftig auf? Da brauche ich Equipment. Und muss mich wieder einspielen. Bis auf diese Probespiel-Termine habe ich halt seit 3 Jahren nicht mehr gespielt und muss mal gucken, wie ich wieder anfange. Da starte ich bestimmt mal nen neuen Faden irgendwann.
Wie schön! Ich freu mich für dich ! :blume:

Den Namen wüsste ich auch gern und wünsche mir viele Fotos von Miezen, die auf Flügeln sitzen!
Vielen Dank! Ich hoffe so sehr, dass die Rabauken den Flügel annehmen...die kennen nämlich gar keine Musik. Und da die auch neu einziehen (der Flügel muss natürlich vorher da sein), werde ich die ersten Tage wohl nur ganz wenig oder gar nicht spielen, um sie nicht zu verschrecken.

Der Flügel wird "Carmen" heißen - ich muss es mit C schreiben, dabei suchte ich einen Namen mit "K", aber "Karmen" geht einfach gar nicht). Dieser Name hat mehrere Implikationen (neben der Bedeutung) und passt somit perfekt:004:
Und es bestätigt sich mal wieder, das Instrument findet dich, nicht umgekehrt 😀
So war's! :chr03:
 
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  • #170
Wie nimmt man sich selbst vernünftig auf?
Oh, da findest Du sehr viel wenn Du hier suchst. Und da kann man so richtig Geld ausgeben.
Mir persönlich würde eine Aufnahme mit einem guten Handy reichen, um einen Eindruck zu bekommen. Auch Fehler stören mich nicht ;-)
 
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  • #172
Mit einem vernünftigen Smartphone sind schon sehr gute Aufnahmen möglich. Natürlich hört man auch den Raum, aber so ist man der tatsächlichen Wahrnehmung eines im Raum stehenden Zuhörers schon sehr nahe.
 
  • #176
Es kommt ja immer darauf an, wofür so eine Aufnahme dienen soll.
Um sich selbst mal zuzuhören, taugt ein Smartphone allemal.
Ich habe ein Zoom H2n, das ist für seine Größe und den Preis recht ordentlich, macht aber natürlich keine CD-tauglichen Aufnahmen.

und muss mal gucken, wie ich wieder anfange
Nimm nach Möglichkeit keine Stücke, die Du "zum Schluss" gut konntest. Das kann frustrierend sein, wenn man noch im Ohr und im Gefühl hat, wie es sein sollte, aber die Finger noch nicht wieder so laufen, wie man sich das vorgestellt hat.
Ich würde mit leichteren Sachen beginnen - auch mit einfachen Stücken kannst Du Dich Deinem neuen Instrument nähern.
 
  • #177
Ja, ich denke auch, dass das Handy erstmal reichen muss. Habe damit auch an der Hochschule immer Aufnahmen gemacht und so schlecht waren sie nicht. An der Orgel hat man natürlich den Bass nie gut gehört, aber für Klavier ging es gut.
In nächster Zeit halte ich mich mit teuren Neuanschaffungen erstmal zurück, denke ich :-D aber mal gucken, ob ich mich das überhaupt "traue".

Was das Neuanfangen angeht: Yes, etwas neu aufwärmen lasse ich aufgrund des Frustpotentials erstmal sein. Ich kann zwar noch sämtliche Stücke von früher fast fehlerfrei auswendig spielen - nur die Finger sind einfach nicht mehr so geschmeidig und es klingt teils nicht mehr so schön. War aber überrascht, wie schnell das besser wurde allein durch das Probespielen. Problem ist nur, ich übernehme ich mich aus Unvernunft und Enthusiasmus gern mit zu schnellen oder technisch aufwändigeren Stücken, was auf den Bewegungsapparat geht, hab da so einpaar Schwachstellen.
Möchte deshalb ganz vernünftig anfangen: kleinere Einheiten, einfachere Stücke, vielleicht nicht wieder gleich sowas auspacken wie den dritten Satz von Beethovens Op. 2,1. Kann ich zwar noch auswendig, wäre jetzt aber einfach zuviel des Guten.

Wahrscheinlich beginne ich mit einfacheren Stücken aus Kinderszenen, Album für die Jugend, Lieder ohne Worte (die liebe ich sehr), das war so ne erste Idee. Etwas, was gut in der Hand liegt und technisch nicht zu aufwändig ist - bin gerne offen für Ideen. Ich habe auch eine lange Schubert-Liste, aber ich glaube, das stelle ich erstmal noch zurück.
 

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