Antikes Klavier, seltsame kügelchen im innenleben

  • Ersteller des Themas sheepherd
  • Erstellungsdatum

S

sheepherd

Dabei seit
4. Nov. 2008
Beiträge
5
Reaktionen
0
Hallo zusammen.

ich bin seit kurzem Besitzer eines ca. 100 Jahre alten Klaviers und gerade dabei herauszufinden, was alles gerichtet werden muss. (möchte das in eigenarbeit/bastelei machen). Vor allem sind sämtliche Filze (außer den Hämmern) teilweise zersetzt, teilweise sehen sie aus wie angefressen.

ich habe ein paar bilder angehängt.

meine frage ist nun: um die filze herum sind überall winzige kügelchen in der farbe des filzes: ist das das normale zersetzungsprodukt oder muss ich mir sorgen machen, dass in dem klavier irgendwelches getier lebt, was evt. weiteren schaden anrichtet?

IMG_1885.JPG


IMG_1886.JPG


viele grüße
sheepherd
 
Hast ne PN :)
 
Hallo Shepherd,
in Deinem Klavier haben viele Generationen von Motten gelebt. Das gibt mächtig Arbeit. Ob sich die Reparatur überhaupt lohnt kann man erst sagen wenn mehr über den sonstigen Zustand des Klavieres weiß.

LG
Klaviermacher
 
Ich schließe mich dem Kollegen aus OE an:
Lass erst einmal von einem Fachmann eine ordentliche Bestandsaufnahme machen, bevor Du womöglich blind in einen Satz neuer Vorderdruckfilze aus dem Versandhandel investierst.

Die auf dem Bild zu sehenden zerfressenen Vorderdruckfilze wären das geringste Problem, die kosten nicht viel und sind schnell getauscht.
Vermutlich sehen aber viele Filze an versteckteren Stellen (z.B. Hammernusseinlagen, Stoßzungenpolster, etc.) ähnlich aus.

Vereinbare mal einen Ortstermin mit einem Klavierbauer, dann sind wir schlauer.
 
Das sind ja furcheinflössendes Bilder !! Spätestens jetzt wird dem Laie auch klar, warum Lavendelsäckchen oder Zederndurft im Innenleben eines Klaviers durchaus ihre Berechtigung haben.
Lehrreich!

Gruß, Alia
 

Zurück
Top Bottom