Anfängerfragen zum Klavierkauf

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frabe

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23. Okt. 2008
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Hallo liebes Forum,

unsere Tochter spielt seit drei Jahren Keyboard und bekommt zusätzlich auf eigenen Wunsch seit zwei Monaten Klavierunterricht. Da unsere Kurze viel Spaß an der Sache hat und wohl länger spielen wird, wollen wir uns ein gebrauchtes Klavier zulegen.

Wir waren dazu gestern bei einem Fachhändler hier in Bonn und sind jetzt völlig erschlagen. Fest steht, dass es ein gebrauchtes und kein neues Klavier werden soll, da wir uns eine Grenze bei max. 3.000€ gezogen haben und der Klang der älteren Instrumente einfach wärmer und angenehmer war.

Gewundert haben wir uns über die extremen Preisnachlässe von teilweise 50% auf den ausgelobten Preis und genau das hat uns verunsichert. Ist es normal, dass Klaviere, die mit 7.000€ ausgeschildert sind, plötzlich für 3.500€ angeboten werden oder stehen nur Mondpreise an den Klavieren? Kennt ihr in Bonn und Umgebung seriöse Klavierhändler, die zu vernünftigen, ehrlichen Preisen verkaufen. Wir möchten gerne beim Fachhändler kaufen um auch hinterher den Service nutzen zu können.

Ich habe zwar schon im Forum Einiges gelesen und gesehen, dass diese Art Fragen ziemlich typisch für Anfänger sind, wir würden uns aber freuen, wenn wir trotzdem auch für unseren direkten Fall noch ein paar Tips bekommen.

Vielen Dank
Frank
 
Kann Dir zwar nicht direkt helfen mit einem Händler in Bonn, aber zu den Preisen will ich noch was sagen.

Für mich sind solche "reduzierungen" immer sehr Fragwürdig. Sowas lass ich mir vielleicht noch im Möbelmarkt durchgehen, aber bei Klavieren hat sowas nichts zu suchen!
Meist ist der "normale" Preis irgend ein Verkauswert von einem Prospekt, der viel zu hoch angesetzt wurde.
Der Reduzierte Preis ist dann meist der normal Verkauswert den es dann sowieso überall gibt.
Ausnahmen wie Ladenhüter und Mietrückläufer gibts natürlich immer!
 
Kennt ihr in Bonn und Umgebung seriöse Klavierhändler, die zu vernünftigen, ehrlichen Preisen verkaufen. Wir möchten gerne beim Fachhändler kaufen um auch hinterher den Service nutzen zu können.
Klavins und Rumler in Bonn-Beuel sind sicherlich keine unseriösen Klavierhändler. Allein schon durch den mengenmäßigen Umsatz können sie natürlich mit anderen Preisen operieren als ein kleiner Händler. Aber etliche meiner Schüler haben sich auch schon bitterlich über den mangelnden Service beklagt. Als Klavierbauer kommt fü den Service im Bonner Raum eigentlich nur Ulrich Busch aus Troisdorf in Frage. Du solltest ihn einmal kontaktieren (Grüße von mir) und fragen ob er (1.) selber Instrumente anbieten kann und/oder (2.) als Berater (selbstverständlich gegen Entgelt) zur Verfügung steht.
 
Vielen Dank für die Infos.

Wir waren bei Klavins und Rumler, aber so richtig vom Hocker gehauen hat uns kein Klavier und wir werden jetzt nochmal mit der Klavierlehrerin anrücken. Ulrich Busch werden wir dann auch noch kontaktieren.

Danke nochmal und Gruß aus Bonn

Frank
 
Hallo Frank! Ich arbeite bei einem Klavierhaus im Raum Euskirchen.
Von unseren Klaviuerbauern und Stimmern weiß ich dass dort gute Arbeit geleistet wird und der Kundensevice stimmt. Bis auf die Tatsache, dass es manchmal etwas länger dauert bis man einen Termin bekommt. Ich arbeite bei Piano Willms in Nideggen. Aber eines muss ich trotzdem noch sagen, dass es einige Kollegen gibt, die schlampige Arbeit abliefern, der Großteil aber vernünftig ist. Ein anderer Punkt, worüber ihr geredet habt, die Preise.
Die meisten der Klavierhäuser haben mit stark rückgängigem Verkauf zu kämpfen und versuchen durch Preise, die die Kosten nicht decken, wenigstens Einnahmen zu haben.
So kenn ich das aus meiner Erfahrung. Aber im Großen und Ganzen gibt es bei jedem Preis etwa 10-20 Prozent Spanne, die einkalkuliert werden müssen, wegen den Preisverhandlungen beim Kauf. Wer noch Fragen hat, darf sich gerne melden.
Lieben Gruß, Daniel
 

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