Altes Grotrian-Steinweg Klavier (Bauj. 1894) - Reparatur/Kosten/Wert

  • Ersteller des Themas EdgeOfReason
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Hmmm... ich seh's auch nicht... ich hatte zuerst den Verdacht, dass da eine zusätzliche Saite verbaut ist, die niemals angeschlagen wird (so etwas hab ich mal an einem Bogts & Voigt Klavier gehabt)... aber so wie ich das erkennen kann, fehlt da nur der Dämpfer.
Ich bin gespannt auf des Rätsels Lösung :)
LG
Georg
 
Alles was ich verstehe ist Bahnhof. Ich warte einfach mal auf die Auflösung, was denn an meinem Teil nun so "anders" ist. Für mich sieht es aus, wie ein ganz normales Klavier....:p

Danke übrigens nochmal, für die vielen Beiträge. Einige haben mir wirklich weitergeholfen und nun bin ich doch zu 99% davon überzeugt, die ganze Sache mal gezielt in Angriff zu nehmen und dem guten Kasten Holz mal wieder so hinbiegen zu lassen, dass es auch seine eigentliche Aufgabe erfüllen kann :)
 
und vergiss nicht: Zur Pflege eines Schätzchen gehört auch regelmäßiges Spiel!!! Leg los!
 
Durchaus, durchaus.
Wenn das gute Stück denn dann wieder funktionstüchtig werden sollte, dann wird auch ggf. über Klavierunterricht nachgedacht.
Aber momentan... lieber die Finger von lassen. Es klingt schaurig schrecklich. Erst dachte ich, ich mache ein kurzes Video bzw eine Tonaufnahme und gehe die Tasten einmal durch - bin ich aber schnell von ab, das wäre eine reine Zumutung!....
 
kleiner Tipp: es geht nicht um das, was man sieht, sondern um das, was man nicht sieht!
 
Also wird vermutlich irgendetwas "nicht da sein"? Wenn es um das geht, was man nicht sieht...?
 
Druckstab fehlt! Ist allerdings nicht GS-typisch. Gibt es z.B. auch bei alten Förster-Klavieren. Erleichtert das Wirbel wechseln :)
LG
 
Wusste ich doch, dass du das meinst, Tastenscherge... das sah ich gleich beim ersten Blick, bzw. argwöhnte es schon vorher. Diese Teile sind teuflisch beim Stimmen, eigentlich braucht man Spezialwerkzeug (extra verlängerte Nuss für den Stimmkopf), sonst kommt man mit dem Stimmhammer-Stiel kaum klar. Bei den vergleichbaren Förstern geht es minimal besser. (Von den eher unbekannten Herstellern Wittig und van Dooren hab ich sowas auch schon gesehen.) Grotrian machte sowas nur ein paar Jahre um die Jahrhundertwende. Vorher gab es Vollpanzerrahmen ohne Dübel, aber mit Druckstäben. Hinterher gab es wieder gefensterte Platten, mit denen kamen die unterteilten Druckstäbchen...

Gruß
Martin
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ach ja, nicht zu vergessen: Bei Blüthner-Klavieren wurde das sehr lange so gemacht, allerdings nur in der Mittellage, im Diskant gab es Druckstäbe. Bei den Blüthner-Klavieren wurde das aber so gelöst, dass man sie prima stimmen kann.

-m-
 

... und noch etwas für dich, EdgeOfReason: Ganz in deiner Nähe (ca. 20-25 Minuten) findest du einen unserer aktiven Forums-Fachleute. Womöglich hat er dir schon eine PN geschickt. Sonst möge er sich jetzt dazu angeregt fühlen...
;)

Gruß
Martin
 
20-25 min... da wüsste ich jetzt nicht, wen Du meinst :confused:
Aber ich kenne hier ja sowieso noch niemanden. ;)
 

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