Akustiklampe

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Frankinator

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Hallo Leute,

heute möchte ich euch kurz die von mir entworfene Deckenbeleuchtung vorstellen. Ziel war es neben einer dimmbaren Leuchte auch den Sound etwas gefälliger zu machen, etwas aufzufächern - zu streuen. Ein bisschen absorbieren die Kammern auch, da ich dort Dämmmaterial eingelegt habe. Aber seht selbst:

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Habt Ihr auch Einbauten zur Klangoptimierung vorgenommen? Ich bin wie immer gespannt auf euer Feedback.

VG
Frank
 
Sind die Hexagone alle gleich hoch und unten waagrecht? Wenn du diese beiden Dinge variierst, verstärkst du die Wirkung des Diffusors.

Ich weiß nicht, wie effizient diese Deckenleuchte bzgl. Beleuchtung ist. Ich habe den Eindruck, ein beträchtlicher Teil des Lichts bleibt über der Lampe und wird von der großen Holzfläche wieder absorbiert.

Visuell gefällt mir das Design. Wie schwer ist sie ca.?
 
Äußerst hässlich - irgendwas zwischen 1970er Brutalismus-Design und "Dalli Dalli".

Du bist sicherlich solo bzw. wohnst zumindest nicht mit Deiner Freundin zusammen, ne?
 
Und wenn man dann Gläser drunter aufstellt, bekommt man auch noch Honig.
 
Bei so viel kahler Wand frage ich mich, was das Teil an der Decke bringen soll.
 
Ich wundere mich über das Feedback zum Beitrag und zur Lampe. Sollte es nicht gerade unter Künstlern und Musikern zum guten Ton gehören, die Kreativität und das handwerkliche Geschick einer solchen Arbeit zu würdigen, auch wenn einem das Ergebnis geschmacklich nicht zusagt? Ich jedenfalls finde es toll, dass sich jemand Gedanken und die Mühe macht, in Eigenarbeit so ein Werkstück herzustellen und hier zu zeigen. Vielen Dank dafür.

Das Fotografieren einer Lampe im eingeschalteten Zustand ist aufgrund der Dynamikunterschiede eine große Herausforderung: Entweder untersteuert man die Belichtung der Kamera gezielt oder man fügt manuell ein aufwändiges HDR Bild aus mehreren Einzelbildern zusammen, ansonsten sieht man nur einen hellen Fleck im Raum, wo eigentlich die Lampe hängt. Dass das Foto sehr dunkel wirkt, hat also etwas mit der Aufnahmetechnik zu tun, damit man die Konturen der Lampe erkennen kann.

An der Konstruktion gefallen mir viele Aspekte: Sie verwendet den natürlich schönen Werkstoff Holz, sie fügt sich flach in die Decke ein, sie wirft das Licht gezielt nach unten (hierzu würde mich interessieren, weshalb man an der Decke dennoch eine helle Aura sieht, gibt es da noch Beleuchtung zur Decke hin?) und sie trägt zur Qualität der Raumakustik bei. Das ganze dimmbar zu machen ist ebenfalls eine gute Idee, denn nicht immer braucht es die volle Leistung von oben. Deckenlampen bergen die Gefahr, flache Räume noch flacher wirken zu lassen, das ist hier auf angenehme Weise nicht der Fall.

Die Wabenstruktur erinnert ein wenig an die 70er Jahre und das ist ein Designtrend, der in vielen Wohnungen und Möbelstücken wieder aufkommt. Mir persönlich gefällt das.
 
@ SternimMeer: Danke für dein positives Feedback. Die Lampe ist so flach gestaltet damit das Beamerbild darunter hinweg projeziert werden kann. Es sind zwei unabhängige LED Lichtquellen mit einer Gesamtleistung von 160Watt. Von Kerzenlicht bis Tageslicht ist alles möglich. Die eine Lichtquelle liefert eine indirekte Beleuchtung durch die Grundplatte verdeckt. Die zweite über die Waben.
Die Waben sind unterschiedlich tief und mit Filz ausgekleidet. In den Boden der Waben ist zusätzlich Akustikschaum eingepasst.

Die Bilder zeigen nur einen kleinen Ausschnitt der Ecke unseres durch das Musikzimmer erweiterten Wohnzimmers. Dieser, im Bild noch nicht fertig möbilierte Raum, ist keineswegs leer und hallig wie die Bilder suggerieren. Nicht zu sehen sind z.B. Couch, Teppich, zweites Klavier, Standboxen, Bücherregal und trennende Akustikvorhänge zum Wohnzimmer.
 

Hallo Frankinator,

ich finde die Idee mit der Lampe gut, trifft zwar nicht ganz meinen Geschmack, aber um den geht es ja auch nicht. Ich hatte auch schon überlegt, wie ich mit einer Lampe die Raumakustik verbessere, bin aber handwerklich nicht ´versiert genug um so etwas selbst zu bauen. Die Decke mit Basotec o.ä. verkleiden möchte ich nicht, da diese nur 2,47 m hoch ist und mir dann so fürchte ich drückend niedrig erscheinen würde. Daher ist das mit der Lampe eine gute Option, wenn es was bringt. Konntest Du eine Effekt beim Klang feststellen?

Ich habe bei mir die dem Klavier gegenüber liegende Wand mit https://www.schaumstofflager.de/pet...0cm-x-60cm-x-5cm-weisse-vliesoberflaeche.html gedämmt. Dieser Absorber ist deutlich schwerer als Basotec und wurde von mir per Montageschiene an der Wand befestigt.

Zuerst sah es so aus.

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Dann so
IMG_20241023_174708_771.jpg

Schlussendlich so

IMG_20250514_133519_088.jpg
Habe Leinen drüber gespannt. Leinen mag ich sehr. Es sieht immer noch sehr wohnlich aus. Besser als vorher ehrlich gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Elrealisto: Schaut gut aus deine Wandverkleidung und minimiert bestimmt wirkungsvoll das Rückwandecho.

Meine deutlich verbesserte Raumakustik kann ich leider keiner Einzelmaßnahme zuordnen, da ich zeitgleich auch die Vorhänge zum Wohnzimmer und den Würfeldiffusor über dem Flügel angebracht habe. Da ich sehr hohe Decken 3.3m mit viel freier Wandfläche über der Couch habe werde ich dort noch ein großes Akustikbild aufhängen.
 
Etwas dickere Vorhänge nach belieben auch gerafft vor deiner Fensterfront wären auch eine Option.
 
@ Flieger: ja 160Watt da hatte der Klavierbaumeister beim Regulieren keine Sichtprobleme :004:

Und die Diffusorwand hat nochmals 80Watt LED Leistung

(Bin nicht ich)

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Zuletzt bearbeitet:
@ Hasenbein: Das ist im wahrsten Sinne nicht nicht von der HAND zu weisen :015:
 

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