Akkorde/Akkordmuster im Notenbild schnell und sicher erkennen - Bitte um Tipps

Stundenlanges feherhaftes Gekrakel?....So nun schreibst du mal die ersten 3 Takte auf... kompletten Notentext von Hand schreiben?
Da haste was komplett missverstanden.

Ansonsten finde ich es gut, dass Du Dich grundsätzlich intensiv mit Notentext beschäftigst.
Im Gegensatz zu Dir mag ich Papier übrigens nicht so sehr. Das ist für mich so ne veraltete Sache. Ich liebe die digitale Umsetzung in allen Lebensbereichen (bei meiner Sauklaue eine regelrechte Befreiung), kann mir aber nicht vorstellen, dass ich das Schreiben, Lesen und Verstehen mit Computer&Co auch nur annähernd so effizient gelernt hätte.
Ausnahme: Tablet mit gutem Stift.
 
Ich bin ganz ehrlich ... ich hasse Notensatz am PC (und an einem mobile device mag ich das garnicht ausprobieren).

Ich habe zu einer Zeit Noten schreiben gelernt, wo es PCs nicht überall gab ... und bei jedem Versuch mit Musescore (ich habe das natürlich auch getestet) hole ich nach kurzer Zeit (nee keine drei Takte) wieder Notenpapier, Bleistift und Radiergummi raus. Dieses Programm (und andere) bremst mich total aus und dann ist der nächste musikalische Gedanke bereits wieder weg, während ich den Vorletzten noch zurechteditiere.

Für mich ist die Arbeit mit Notensatzsoftware nur mühsam, anstrengend und ganz sicher nur in einer Art und weise lehrreich ... "Beim nächsten mal wieder handschriftlich".
Das geht bei mir einfach schneller ... aber ich schreibe halt auch nicht existierende Noten ab, sondern schreibe meine eigenen Gedanken auf.

Aber für @Marlene fällt handschriftlich halt aus und das ist auch mit viel Leidenschaft fürs Handschriftliche nunmal nicht zu ändern.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Und wenn jemand sich bei Musescore (oder ähnlichen Programmen) wohl fühlt, dann ist das für den eben eine gute Wahl.
Ich arbeite damit einfach nicht annähernd so effizient, wie handschriftlich.
 
@Deschain bist du da sicher? seit dem update auf Monterey ist eines dabei, nennt sich crescendoNotensatzeditor - ob es was taugt, weiß ich nicht.
 
@rolf

Das kann ich so bestätigen. Crescendo ist keine Software von Apple. Du musst da irgendeiner Falschinformation in die Falle getappt sein. Natürlich kann ich nicht ausschliessen, dass Drittanbieter irgendwelche Bundles für Musiker anbieten, Apple tut es jedenfalls nicht.

Über die Notensatz-Fähigkeiten der Apple-eigenen Musiksoftware "Garage Band" (kostenlos) und "Logic" (professionelle DAW) kann ich keine Aussagen machen. Ich weiss, dass Logic die Möglichkeit hat, MIDI-Spuren als Notensatz auszugeben, die gut diese automatische Ausgabe aber editiert werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
...hm... aber wer macht das dann?
Auf dem neuen MacBook Air m1 (wenn man es einschaltet, updatet es sich auf Monterey) ist das crescendo Dings vorinstalliert, findet sich im LaunchPad und unter "Programme". Ich dachte naiv, es sei schon länger so, dass Apple im Gegensatz zu Windows10/11 ein Notensatzprogramm an Bord hat (hat ja auch etliche andere Programme schon dabei) und hatte nachgefragt, weil @Marlene lieber am PC als auf Papier "Noten Üben" will und wenn ich mich richtig erinnere dazu Apple nutzt.
 
Ich kann mir nicht denken, dass Apple ein Notensatzprogramm bereitstellt wenn das mit dem früher vorinstallierten GarageBand nicht (mehr) passiert. Wer es benutzten möchte muss es im App-Store herunterladen.

(...) weil @Marlene lieber am PC als auf Papier "Noten Üben" will und wenn ich mich richtig erinnere dazu Apple nutzt.

Ich bin zwar Apple-affin, aber ich habe noch nie ein Notensatzprogramm benutzt.
 
Einige Fragen zu Intervallen (die in der Praxis vermutlich nicht vorkommen):

1. Ist c-disis eine doppelt übermäßige Sekund?
2. Ist ceses bis disis eine dreifach übermäßige Sekund?
3. Ist ceses bis cisis eine doppelt übermäßige Prim?
4. Und ist his bis c eine verminderte Sekund?
 
Evtl. erhellt dich Wikipedia
 

1. Korrekt
Bei 2. kommen 2 weitere Alterationen dazu also vierfach übermäßig
3. Da bereits c-cis eine übermäßige Prim ist und bis ceses - cisis nach 3 weitere Alterationsschritte dazukommen ist es vierfach übermäßig.
4. Ja

In der Tat sind derartige Perversionen sehr sehr selten oder extrem ungebräuchlich, aber immerhin kommt in Scriabins op. 70 tatsächlich ein ceses vor.
 
@rolf
Das ist wirklich sehr eigenartig.
Kann es evtl. sein, dass du diese Software in der Vergangenheit mal ausprobiert hast und darum in deinen Daten noch irgendwelche "Karteileichen" rumliegen, die macOS anweisen, diese Software aus dem App Store zu installieren?
Eine bessere mögliche Erklärung habe ich nicht, ich bin mir aber relativ sicher, dass diese Software nicht mitgeliefert wird.
Apple liefert nie Software von Drittherstellern mit dem Betriebsystem aus.
(Eine Ausnahme sind hier div. Systembibliotheken und UNIX-Werkzeuge, die "im Hintergrund" ihren Dienst verrichten.
Die haben aber keine grafische Benutzeroberfläche und sind daher keine "Anwenderprogramme" im eigentlichen Sinn.)
 
Das ist wirklich sehr eigenartig.
Kann es evtl. sein, dass du diese Software in der Vergangenheit mal ausprobiert hast und darum in deinen Daten noch irgendwelche "Karteileichen" rumliegen, die macOS anweisen, diese Software aus dem App Store zu installieren?
@Deschain ich weiß jetzt die Lösung dieses Rätsels: das crescendo Programm war nicht vorinstalliert - meine Schwester ist applekundig und hat für mich sämtliche relevanten Dateien (monströs viele Noten) von meinem in die Jahre gekommenen Lenovo-Notebook auf das flotte m1 Apfelding irgendwie rübergezogen. Erst hinterher hab ich dann erfahren, dass sie mir dabei en passant das Notensatzprogramm aus dem App Store runtergeladen hat mit der Begründung "du brauchst doch sowas"... ich dachte, das wäre schon vorhanden gewesen, als ich das Apfelding dann ausprobiert hatte.

Trotzdem ist mir, wie schon erwähnt, Bleistift und Notenpapier lieber als am Bildschirm rummachen - verblüffend dabei: Text schreiben ist mir am Bildschirm lieber als am Papier. das führt zurück zum Thema: selber Noten schreiben vertieft den Umgang mit Noten, weil man nicht nur passiv die Zeichen dechiffriert, sondern aktiv mittels der Zeichen was notieren oder ausdrücken will - man fragt also nicht "was will der damit sagen?" sondern man überlegt "wie kann ich damit festlegen, was ich sagen will?" - - - das wird man aber erst nachvollziehen, wenn man das Notenschreiben selber oft genug gemacht hat. Vorher theoretisieren oder gar rummäkeln (mimimi wozu die blöde Mühe) bringt einen nicht voran.
 
Etwas neben dem eigentlichen Thema ... aber ich habe neulich ein nettes "Bilddokument" auf YT entdeckt.

Ich wills hier nicht verlinken, aber wer gespannt ist, der suche mal nach einem Video mit dem Namen "der Notenstecher von Würzburg" ... aus der Reihe "der letzte seines Standes?".

Nach dem Video habe ich kurz überlegt, ob ich meine erste Komposition eventuell mal in Blei stechen lassen sollte ... ich habe nur keine Ahnung, wer sowas heute noch macht (der Videobeitrag ist scheinbar Jahrzehnte alt).
Wahrscheinlich ist das auch einfach etwas zu teuer, wenn man daraus dann nicht einige hundert oder tausend Druckexemplare für den Verkauf machen will (dabei entsteht ja eine Druckplatte).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alter Tastendrücker es geht hier doch momentan nicht ums von Noten spielen, sondern ums Noten und was sie so alles darstellen verstehen zu lernen. Und wer das noch nicht so drauf hat, ist gut beraten, sich nicht nur passiv mit Notenschrift zu befassen.
 

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