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Soweit ich weiß, wurde das erst im Laufe der Zeit so. Ich habe früher aber auch nie darauf geachtet. Ein deutliches Indiz dafür, dass sich das entwickelt hat und nicht angeboren war bei mir ist, dass ich beim Singen im Chor früher nicht bemerkt habe, wenn der Chor übers Lied gefallen ist (und wenn doch, dann konnte ich nicht sagen wieviel). Seit einigen Jahren ist es aber so, dass ich sofort merke, wenn der Chor fällt (aber selber dazu neige nicht mitzufallen, was dann eher scheußlich klingt). Und dabei höre ich auch, wie tief wir gefallen sind.DonBos, hast du diese Fähigkeit erst im Laufe der Zeit entwickelt oder war dein Gehör schon seit du denken kannst so entwickelt?
Wenn z.B. ein Stück in G-Dur steht (und so natürlich dann auch beginnt) und der Chor so tief fällt, dass er den Schlussakkord in F-Dur liefert, dann höre ich irgendwie am Schluss, dass wir uns in F-Dur befinden und nicht mehr in G-Dur und auch nicht mehr in Fis-Dur (wo wir zwischendurch im fließenden Übergang auch mal gewesen sein müssen). Hervorzuheben ist, dass ich tatsächlich das F-Dur höre dann, und nicht die große Sekunde, die wir gefallen sind (zumal das Fallen im Chor ja so schleichend vor sich geht, dass es mit einem normal ausgebildeten relativen Gehör zwar vielleicht wahrzunehmen ist, aber nicht genau zu identifizieren, ob man nun einen Halbton oder einen Ganzton gefallen ist (oder doch irgendwas dazwischen).