13 ways of looking at a blackbird (Lukas Foss)

Und wenn's gefällt - die "Bagatellen" gibt es auch für Klavier. Sie heißen nur anders, und es sind ein paar mehr. ;-)

Die Etüden habe ich mit Aimard und mit Koroliov gehört, ganz großes Kino!:super:

Im vergangenen September hier in Berlin Aimard mit drei! Stockhausen-Programmen und dazu noch die Philharmoniker unter François-Xavier Roth mit Ligetis Lontano und den Atmosphères, gespielt zwischen den Images von Debussy, da war sogar das Abonnement-Publikum begeistert!:super:
 
Das Stück wurde vor über 40 Jahren komponiert. Erstaunlich, dass es noch heute auf so viel Unverständnis stößt. :konfus:

Ich weisz, was Du meinst, @mick aber das blosze Alter sagt meines Erachtens wenig. Es gibt sehr viel aeltere Musik, die ich nicht verstehe oder vielleicht einfach langweilig/schlecht finde oder die einfach "nervt". Zum Groszteil ist diese Musik natuerlich heute auch vergessen oder wird nicht gespielt, zum Teil mag sie sogar musikgeschichtlich innovativ sein, aber wir empfinden sie nicht als besonders "gueltig" oder gut.
Ich finde dieses Stueck sehr interessant, kannte es noch nicht. Noch interessanter wird es sicher, wenn man sich intensiv damit beschaeftigt, wie das eigentlich immer der Fall ist.
Was die Floete betrifft, kann ich Deine Kritik nachvollziehen.
Jannis
 
Das ist nicht erstaunlich, sondern hier bei diesem Stück zwangsläufig. Scheppernde Klaviersaiten und fiepsige Flötentöne klingen eben immer blöd, auch nach vierzig Jahren.

Dasselbe hat man auch schon von Musik gesagt, die "man isch einfach nicht anhören kann", aber heute akzeptiert ist.

"Oh, diese modernen! Das soll noch Musik sein?"
(Zitat aus dem "Speculum musicae" des Jakobus von Lüttich, anno 1350)

Grüße
Häretiker
 
Das ist nicht erstaunlich, sondern hier bei diesem Stück zwangsläufig. Scheppernde Klaviersaiten und fiepsige Flötentöne klingen eben immer blöd, auch nach vierzig Jahren.

Die "scheppernden" Klaviersaiten finde ich z.B. ausgesprochen gut. Nur weil es nicht Deinem Geschmack entspricht, ist da überhaupt nichts "zwangsläufig"... :010:
 
Ich habe es mir jetzt zum zweiten Mal angehört, denn ich bemühe mich aufgeschlossen zu sein. :001:

Die Hunde verließen das Zimmer, das kann aber wirklich auch andere Gründe gehabt haben.

Mit dem "Orchester"part könnte ich mich anfreunden wegen der teilweise raffinierten onomatopoetischen Effekte.

Der Gesangspart aber ist und bleibt scheußlich. Ich vermag nicht genau zu analysieren warum, ob es an der Sängerin liegt oder an der Komposition oder an beidem. :001:
 

Vielleicht sollten wir uns lieber erhabener religiöser Musik zuwenden, Balsam für die Seele, aus der Harmonie spricht, die uns alle im Innersten anrührt. Und dann stellen wir fest: Es könnte unter Umständen doch gewisse kulturelle Unterhschiede geben in den kleinen Details.





Mithin: Was wir als 'natürlich' betrachten, ist oft einfach nur kulturelle Prägung. ist die Frage: Will man Sklave oder Herr seiner Prägung sein?

Grüße
Häretiker
 

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