Anfänger Digitalpiano um die 1000 € für Tochter

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Meinst Du das jetzt ernst?
 
@Zucchini schrieb: "Ich glaube auch, dass nicht jeder gute Musiker ein guter Pädagoge ist. War schon in der Schule mit den Lehrern so."

Ist auch meine Erfahrung. Und gute Lehrer müssen nicht unbedingt virtuose Musiker sein:

"Der Lehrer, wenn er auch selbst kein Spieler vom ersten Range ist - denn gut unterrichten und vortrefflich spielen sind zwei sehr verschiedene Dinge - muss, ausser den nötigen Kenntnissen, wenigstens einen gebildeten Geschmack und guten Vortrag haben."
Daniel Gottlob Türk, zitiert aus der Einleitung zu seiner Klavierschule, Leipzig und Halle 1789, S. 10
Türk schreibt auch, dass guter Unterricht unter anderem Geduld, Gelassenheit und die Fähigkeit zu differnziertem Umgang mit unterschiedlichen Lerntypen erfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Krappe
zurück zum Thema "welches Piano / e-Piano / Digi denn"

Die Diskussion Piano vs. E-Piano will ich hier nicht führen.
Wir haben beides, und ich kann zusätzlich auf verschiedenen weiteren Instrumenten spielen.
Ein klassisches Piano bringt andere Probleme mit sich
( Preis, Gewicht, Aufstellungsort, mindestens jährliche Wartung, Regulierung der Temperatur und Feuchtigkeit des Raumes und so weiter)

Die 3 von Dir genannten, und das wurde ja schon an anderer Stelle gesagt, sind o.k.:
• Yamaha Arius YDP-145WH -> WH ist weiß ! B wäre schwarz
• Yamaha Arius YDP-S55
• Kawai KDP-120

Grundsätzlich gibt es aus meiner Sicht ZWEI wichtige Merkmale bei einem Tasteninstrument:
- die Güte der Klaviatur
- der Klang (bei einem E-Piano mehrere Klaviersounds oder auch hunderte weiterer Sounds )
und eventuell zusätzlich die Mobilität mit dem Piano

Die Güte der Klaviatur
ist nicht änderbar. Deine Tochter wird das aber (noch) nicht begreifen, ob sie eine bestimmte Tastatur mag. Wie ist die mögliche Spannweite zwischen "ganz leise" und "ganz laut" ? Ist die Klaviatur zäh, schwer ... ? Wie ist die Haptik der (Plastik)tasten? Aus meiner Sicht zwar blöd, aber irgendwann wird bei fortgeschrittenem Interesse ein anderes Instrument kommen.

Der Klang
Eines sollte klar sein bei E-Pianos dieser Kategorie:
Klang über Kopfhörer: sehr gut.
Klang - insbesondere der Dynamikumfang - über Lautsprecher: naja.

Gegenüber klassischen Pianos gibt es natürlich bspw. auch kein Nachschwingen des gesamten Holzkorpus, auch wenn die Taste(n) wieder losgelassen werden und die Taste(n) schon gedämpft ist.

Bleiben wir mal bei den Yamaha Arius E-Pianos, die Du angedacht hast:

Klaviatur | | GHS (einfach) | GH3 (besser)
------------------------------------------------------------------------------
Gehäuse Standard | | Arius YDP-145 | Arius YDP-165
Gehäuse Slimline | | Arius YDP-35 | Arius YDP-55

GH3 Tastatur: hat z.B. eine andere Oberfläche
Gehäuse slimline: "Die Tastaturabdeckung wird im geschlossenen Zustand zu einer flachen Oberfläche." und das Gehäuse ist deutlich weniger tief im Raum.

Ich vermute, Deine Tochter wird die ersten 1..2 Jahre keinen Unterschied zwischen der GHS und der GH3 Klaviatur bemerken.

Was budgettechnisch noch zum E-Piano dazu kommt:
- Klavierhocker höhenverstellbar
- Kopfhörer (oder auch nicht)
- evtl. eine Erhöhung für die Pedale

Sollte das E-Piano mal mitgenommen werden sollen (Urlaub mit dem Auto...) käme anstatt der YDP-145 bzw. YDP-35 noch das portable Yamaha P-225 in Betracht. Gibt es auch mit Unterbau und Pedalen sowie natürlich dann auch ne Tasche etc.
4 Schrauben vom Unterbau lösen und dann kann man es abheben.

Empfehlung aus dem Bauch heraus:
Arius-YDP 35 und mit dem etwas gesparten Geld vielleicht eine zusätzliche Privatstunde finanzieren.

Ein Wort noch zum Thema Klavierlehrer:
aus meiner Sicht gibt es nicht den "guten" oder "schlechten" Klavierlehrer. Lehrer und Schüler müssen zu einander passen.
Die Chemie muß stimmen.

Deiner Tochter viel Spaß beim Klavierspiel!
 
@Krappe
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Die Diskussion Piano vs. E-Piano will ich hier nicht führen.
Wir haben beides, und ich kann zusätzlich auf verschiedenen weiteren Instrumenten spielen.
Ein klassisches Piano bringt andere Probleme mit sich
( Preis, Gewicht, Aufstellungsort, mindestens jährliche Wartung, Regulierung der Temperatur und Feuchtigkeit des Raumes und so weiter)

Die 3 von Dir genannten, und das wurde ja schon an anderer Stelle gesagt, sind o.k.:
• Yamaha Arius YDP-145WH -> WH ist weiß ! B wäre schwarz
• Yamaha Arius YDP-S55
• Kawai KDP-120

Grundsätzlich gibt es aus meiner Sicht ZWEI wichtige Merkmale bei einem Tasteninstrument:
- die Güte der Klaviatur
- der Klang (bei einem E-Piano mehrere Klaviersounds oder auch hunderte weiterer Sounds )
und eventuell zusätzlich die Mobilität mit dem Piano

Die Güte der Klaviatur
ist nicht änderbar. Deine Tochter wird das aber (noch) nicht begreifen, ob sie eine bestimmte Tastatur mag. Wie ist die mögliche Spannweite zwischen "ganz leise" und "ganz laut" ? Ist die Klaviatur zäh, schwer ... ? Wie ist die Haptik der (Plastik)tasten? Aus meiner Sicht zwar blöd, aber irgendwann wird bei fortgeschrittenem Interesse ein anderes Instrument kommen.

Der Klang
Eines sollte klar sein bei E-Pianos dieser Kategorie:
Klang über Kopfhörer: sehr gut.
Klang - insbesondere der Dynamikumfang - über Lautsprecher: naja.

Gegenüber klassischen Pianos gibt es natürlich bspw. auch kein Nachschwingen des gesamten Holzkorpus, auch wenn die Taste(n) wieder losgelassen werden und die Taste(n) schon gedämpft ist.

Bleiben wir mal bei den Yamaha Arius E-Pianos, die Du angedacht hast:

Klaviatur | | GHS (einfach) | GH3 (besser)
------------------------------------------------------------------------------
Gehäuse Standard | | Arius YDP-145 | Arius YDP-165
Gehäuse Slimline | | Arius YDP-35 | Arius YDP-55

GH3 Tastatur: hat z.B. eine andere Oberfläche
Gehäuse slimline: "Die Tastaturabdeckung wird im geschlossenen Zustand zu einer flachen Oberfläche." und das Gehäuse ist deutlich weniger tief im Raum.

Ich vermute, Deine Tochter wird die ersten 1..2 Jahre keinen Unterschied zwischen der GHS und der GH3 Klaviatur bemerken.

Was budgettechnisch noch zum E-Piano dazu kommt:
- Klavierhocker höhenverstellbar
- Kopfhörer (oder auch nicht)
- evtl. eine Erhöhung für die Pedale

Sollte das E-Piano mal mitgenommen werden sollen (Urlaub mit dem Auto...) käme anstatt der YDP-145 bzw. YDP-35 noch das portable Yamaha P-225 in Betracht. Gibt es auch mit Unterbau und Pedalen sowie natürlich dann auch ne Tasche etc.
4 Schrauben vom Unterbau lösen und dann kann man es abheben.

Empfehlung aus dem Bauch heraus:
Arius-YDP 35 und mit dem etwas gesparten Geld vielleicht eine zusätzliche Privatstunde finanzieren.

Ein Wort noch zum Thema Klavierlehrer:
aus meiner Sicht gibt es nicht den "guten" oder "schlechten" Klavierlehrer. Lehrer und Schüler müssen zu einander passen.
Die Chemie muß stimmen.

Deiner Tochter viel Spaß beim Klavierspiel!
Könntest Du bitte in Deinem Text überall „E-Piano“ durch „Digitalpiano“ ersetzen? Sonst bekommen wir das hier nie raus…
 
Ich glaube, hier bringen manche P35 und P125 irgendwie zusammen :-D
 

Unter "P 135" finde ich das:

 
Es gäbe da noch das Casio CDP-135. Das ist immerhin ein Digi mit 88 Tasten. Aber der Klang ist nicht OK. Maximum Polyphony: 64.
 
Ich meine das P-135 von Yamaha.
Scheint es nicht mehr zu geben.
Es gibt das P-145 als Nachfolger.
Für rund 400€ kann man keine 256 Polyphonie verlangen.
Hat sich ja eh erledigt.
Viel Spaß mit dem Piano, Krappe
 
Die heißen YDP. Yamaha Digital Piano. Und dann eine Zahl hinten dran. Deswegen findet man mit nur P nicht das Richtige.
 
Die heißen YDP. Yamaha Digital Piano. Und dann eine Zahl hinten dran. Deswegen findet man mit nur P nicht das Richtige.
Also, das, von dem ich spreche, heißt nicht YPD-irgendwas.
Was ist schon das Richtige?
Ich sprach von dem stagepiano P-135.
Also die P-irgendwas Serie.
geht hoch bis P-525 mit 256-stimmiger Polyphonie.

YPD scheint immer mit diesen hässlichen Holzunterbauten ausgestattet zu sein.
 
Ich sprach von dem stagepiano P-135.
Gab es das überhaupt, oder war damals nur die Erwartung, dass der Nachfolger vom P 125 halt 135 heißen würde?

Ein Stagepiano würde ich, so gern ich auf dem P 515 spiele, für die im Eingangsbeitrag genannte Situation nicht empfehlen. Man wird zum Unterricht ja kaum das eigene Instrument mitbringen müssen und wenn es zuhause eh "nur" rumsteht, dann lieber gleich eins mit ordentlichem Unterbau, das nicht zum Wackeln neigt.
 
Asche über mein Haupt.
Ist schon zu lange her...
P-125 ist korrekt.
Unterbau oder Metallgestell ( ja, sehr instabil) ist meinem persönlichem Geschmack geschuldet.
Ja, für Kinder eher ungeeignet, ein Metallgestell.
Ist ja auch eigentlich gedacht für Musiker , die das Piano zu Auftritten mitnehmen.

Da ich zuhause schon ein KLavier im Wohnzimmer stehen habe und ich das stagepiano nur gekauft hatte, als die KInder klein waren und ich überwiegend nur spielen konnte, wenn die Kinder im Bett waren, musste ich diesen Kompromiss eingehen. So konnte ich es variabel im Wohnzimmer und im Schlafzimmer einsetzen.

PS:. Ein echter Klavierklang ist für mich durch kein Digitalpiano ersetzbar!
 
geht hoch bis P-525 mit 256-stimmiger Polyphonie.
Ich denke, das ist auch wichtig! Falls die 6-Jährige ihr Digi mit Papas Werkzeug mal auf 256 Tasten erweitern will. Dann ist die Elektronik schon mal da...
 

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