Bitte mal anschauen, benötigen Hilfe

Es wäre wohl aufwändig, die exakte verbaute Menge nach sämtlichen Feinarbeiten zu messen. Die Beläge sind da ja schon fest auf den Tasten montiert.
Das lässt sich rel. einfach bewerkstelligen, indem man alle Tasten gemeinsam vor der "Verelfenbeinung" wiegt und dann nochmals danach. Den verwendeten Klebstoff dann noch abziehen, OK.
 
"Es ist verboten, Elfenbein auf den Markt zu bringen" könnte man durchaus so interpretieren, dass auch das Inserat schon verboten ist.

Zumindest ist das Inserat die Vorstufe einer illegalen Handlung. Der Imperial-Inserent will den Flügel verkaufen, sonst gäbe es das Inserat nicht. Dieser Flügel kann aber nur ohne Elfenbeinbelag legal verkauft werden.

Im Inserat steht, dass der Flügel "über eine Elfenbeinklaviatur mit 97 Tasten, im absolut gepflegten Zustand" verfügt.
Er ist Musikwissenschaftler und man kann vermuten, dass er die Regeln nicht kennt. Aber wenn eBay seit Jahren Inserate mit Elfenbein verbietet wundert es mich, dass diese Anzeige bei Pianova erscheint. Auf deren Internetseite steht: "Die PIANOVA.COMmunity ist ein Zusammenschluss von Klavierhändlern und Klavierherstellern (...)". Die sollten es wissen.
 
Ich seh schon kommen, dass Pianisten und Klavierlehrer in der Straftatenstatistik bald ganz oben stehen werden:-)
 
Zumindest ist das Inserat die Vorstufe einer illegalen Handlung.
Die Handlung, die vorbereitet wird, ist nur dann illegal, wenn der Elfenbeinbelag vor der Transaktion nicht entfernt wird. Das ist nicht gesichert.

Ich darf im Supermarkt auch etwas in den Rucksack geben. Es könnte die Vorstufe zu Ladendiebstahl sein. Ich könnte das Produkt aber an der Kassa auch wieder aus dem Rucksack holen und es bezahlen.

Im Inserat steht, dass der Flügel "über eine Elfenbeinklaviatur mit 97 Tasten, im absolut gepflegten Zustand" verfügt.
Im konkreten Fall kann es durchaus sein, dass der Verkäufer vor hat, den Flügel mit Elfenbein zu verkaufen. Das Obige meine ich generell.

Aber wenn eBay seit Jahren Inserate mit Elfenbein verbietet wundert es mich, dass diese Anzeige bei Pianova erscheint. Auf deren Internetseite steht: "Die PIANOVA.COMmunity ist ein Zusammenschluss von Klavierhändlern und Klavierherstellern (...)". Die sollten es wissen.
Die wissen es vermutlich, aber vielleicht moderieren sie die Inserate nicht.
 
Ich darf im Supermarkt auch etwas in den Rucksack geben. Es könnte die Vorstufe zu Ladendiebstahl sein.

Irrtum, es ist Diebstahl! Der Tatbestand des Diebstahls ist im Moment des Einsteckens in einen Rucksack erfüllt. Stichwort: Gewahrsamsenklave.

Die wissen es vermutlich, aber vielleicht moderieren sie die Inserate nicht.

Das sollten sie aber, denn das trägt auch zur Vertrauensbildung bei. Ein unwissender Käufer oder Interessent kann hier in eine Falle tappen.

Mir tut es aber in der Seele weh, dass diesen schönen Instrumenten ein haptisch wundervoller Tastenbelag entrissen werden muss.
 
Irrtum, es ist Diebstahl! Der Tatbestand des Diebstahls ist im Moment des Einsteckens in einen Rucksack erfüllt. Stichwort: Gewahrsamsenklave.
Demnach müsste es eine Verpflichtung zur Verwendung eines Einkaufswagens aus Drahtgeflecht (allseitig einsehbar) geben. Gibt es die?
Denn dann wäre auch unzulässig, einen eigenen Stoffbeutel als Einkaufstasche zu verwenden.
 

Warum hat ein Flieger Fenster?
Damit er von außen einsehbar ist.
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Entweder bei dir gilt eine andere Rechtslage oder das ist totes Recht.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da stand vor dem Supermarkt: "kein Rundgang ohne Korb"

Inzwischen wird von vielen Filialleitern daß Einkaufen mit Tasche oder Rucksack geduldet.

Rechtlich können Verkaufstellen diese Umtriebe allerdings untersagen und das Einstecken in private Behälter als Diebstahl werten.
 
Mir geht diese kleinteilige Elfenbein-Scheiße gehörig auf die Nerven. Es gibt Regelungen, die sind strunzdumm und sinnfrei.
Ich werde mich garantiert nicht an irgendwelche schildbürgerhaften Regelungen halten, wenn ich mal meinen Flügel verkaufen will. Wenn ich mich dann strafbar mache, dann ist das so. Moralisch kann ich damit gut leben (Gewerbetreibende haben diesen Luxus nicht).
Zollbeamte, die nach Inseraten gebrauchter Musikinstrumente fahnden, sind für mich mindestens genauso Idioten, wie die Leute, die solche Regelungen aufstellen.
 

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