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MartinH
Guest
Dass es so ausgeht, war klar. Wahrscheinlich hatte er eh die Schnauze voll und wollte der Allgemeinheit noch mal zeigen, was die Meinung dieser Schönredner- und -wetter-Fachberater letztendlich wirklich zählt: nämlich gar nichts. Wenn er wirklich diskussionslos "die Arbeit verweigert" hat, ist das indiskutabel. Wenn allerdings diskussionlos Weisungen ergehen in Bezug auf seine Kompetenz und Zuständigkeit, ebenso. Es läge an der Kirche, das besser zu organisieren. Passt jedenfalls gut in die Tendenz: man will einfach nur pünktliche (Dresden!) unauffällige Abspielautomaten. Dass denen bald auch quasi die Akkorde vorgeschrieben werden, halte ich durchaus für möglich. Wenn ich alleine an meine Erfahrungen mit maulenden Rentnern und -innen denke, die Max Regers "Macht hoch die Tür"-Begleitsatz nicht kapierten. Da tue ich mir selbst leid im Nachhinein, die hatten meine Mühe und erhebl. finanz. Aufwand (Noten) schlicht nicht ansatzweise verdient.Ich bin der letzte, der nicht an den Arbeitsbedingungen der kath. Kirche kritisiert. Ich habe das aus guten Gründen vor 15 Jahren aufgegeben. Aber hier muss man einfach sagen, der Streit lohnt sich sachlich nicht und es war klar, wie das ausgeht. Es ist eben nicht unzumutbar, ein Vater unser zu begleiten. Und so schief ist der Vergleich nicht. Der Pfarrer hat ihm ja auch nicht vorgeschrieben, welche Akkorde es zu nehmen hat.