Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Gibt es Übungen um sich möglichst schnell von einem Klavier auf ein anderes einzustellen? Meines ist relativ leicht und das in der Schule schwerer gewichtet.

Vielen Dank,
Andre
 
Eine Oktave greife ich ganz bequem, eine None wird eng, das geht kaum im Tempo und auch nur, wenn dazwischen nicht noch was die anderen Finger nahe zum Daumen fordert. Dezime - geht nicht.

Korrekt ist, dass es irgendwann eine anatomische Grenze gibt. :-(

Die gute Nachricht: Die Flexibilität des Bewegungsapparats kann im Laufe des jahrelangen (sinnvollen) Trainings in jeglicher Hinsicht besser ausgeschöpft werden.

Auch kleine Asiatinnen scheitern nicht an der Dezime. ;-)
 
Hallo zusammen,

ich übe hauptsächlich mit der russischen Klavierschule, besitze aber noch weitere Schulen und Noten für Anfänger (diese sind teils zu schwer, teils zu leicht - die russische ist perfekt). Nun lese ich immer mehr von Fingerübungen und Übungen für Anfänger, hauptsächlich von Czerny/Hanon und überlege mir diese zuzulegen. Könnt ihr mir da was empfehlen? Es gibt so viele, womit fängt man an? Und was nutzt ihr so an Anfänger-Literatur/-Übungen? Ich möchte sie erstmal hauptsächlich zum Warmspielen nutzen, denke ich :denken: hab mir einiges von Czerny angesehen, blicke aber überhaupt nicht durch..
 
ich durfte bei meiner ersten KL jede Stunde mit einer Hanon-Übung beginnen und bin froh, dass ich jetzt einen KL habe, der das für unnötig hält und mich lieber gleich etwas spielen/üben lässt, das ebenfalls die Finger in Bewegung bringt, aber außerdem auch noch nach Musik klingt.
Ganz am Anfang fand ich's ja noch witzig, das immerselbe simple Muster die Klaviatur hoch und runter zu spielen, aber öde wurde es auch schnell und ob's zu irgendetwas nütze war, weiss ich nicht.
 
ich durfte bei meiner ersten KL jede Stunde mit einer Hanon-Übung beginnen und bin froh, dass
Ich weiß nicht so recht ... ich musste als Kind auch einige Hanon-Übungen über lange Zeit machen, auch Tonleitern. Ja, es war langweilig. Und ja, ich glaube, dass es mir genützt hat. Einerseits in Form einer guten Spieltechnik, andereseits in Form der Erkenntnis, dass der liebe Gott vor den Erfolg den Schweiß gesetzt hat.

Jetzt als erwachsener Wiedereinsteiger nehme ich mir allerdings die Freiheit, auf solche Übungen zu verzichten.
 
Dass das Thema recht brisant ist, ist mir nach einigem lesen bewusst geworden :-D

Mein Lehrer "zwingt" mich nicht zu diesen Übungen, ich wollte sie lediglich mal zum warmspielen ausprobieren.

Hanon habe ich nach einiger Recherche nun auch als ehr ungeeignet eingestuft.
Die Nachteile von Czerny scheinen maximal "langweilig" zu sein - aber vom dem gibt es so viele Bücher, dass ich kaum durchblicke, womit man am besten startet :konfus:
Weiter sind mirdie Namen Burgmüller und manchmal Liszt öfter begegnet, aber in wie fern die für Anfänger geeignet ist, kann ich nicht einschätzen.

Ich suche also in Grunde Etüden/Fingerübungen für Anfänger. Czerny erscheint mit an geeignetsten, aber womit fängt man da am besten an?
 
Ich weiß nicht so recht ... ich musste als Kind auch einige Hanon-Übungen über lange Zeit machen, auch Tonleitern. Ja, es war langweilig. Und ja, ich glaube, dass es mir genützt hat. Einerseits in Form einer guten Spieltechnik, andereseits in Form der Erkenntnis, dass der liebe Gott vor den Erfolg den Schweiß gesetzt hat.

Jetzt als erwachsener Wiedereinsteiger nehme ich mir allerdings die Freiheit, auf solche Übungen zu verzichten.
Dieses Thema wurde schon des Öfteren diskutiert. Manche sind für manche gegen Hanon-Übungen. Für mich ist das immer eine interessante Herausforderung, und es festigt das Durchhaltevermögen. Einmal rauf, einmal runter, möglichst gleichmäßig und fehlerfrei, das ist schon eine harte Tour.
Es muss auch schreckliche Übungen geben, damit man Musik als schön und melodisch empfindet.
Ich bin pro Hanon eingestellt, und das als Spätwiedereinsteiger.
 
Hallo zusammen,

ich übe hauptsächlich mit der russischen Klavierschule, besitze aber noch weitere Schulen und Noten für Anfänger (diese sind teils zu schwer, teils zu leicht - die russische ist perfekt). Nun lese ich immer mehr von Fingerübungen und Übungen für Anfänger, hauptsächlich von Czerny/Hanon und überlege mir diese zuzulegen. Könnt ihr mir da was empfehlen? Es gibt so viele, womit fängt man an? Und was nutzt ihr so an Anfänger-Literatur/-Übungen? Ich möchte sie erstmal hauptsächlich zum Warmspielen nutzen, denke ich :denken: hab mir einiges von Czerny angesehen, blicke aber überhaupt nicht durch..

https://www.stretta-music.com/searc...hmen-erster-lehrmeister-op-599-nr-444682.html

Ich hatte das am Anfang, bin aber nicht mit Stück 1 eingestiegen.
Ich fand Czerny wesentlich angenehmer als Hanon (hatte ich früher als Kind), man kann die Stücke musikalisch gestalten (aber nicht alle in gleichem Maße).
 

ich durfte bei meiner ersten KL jede Stunde mit einer Hanon-Übung beginnen und bin froh, dass ich jetzt einen KL habe, der das für unnötig hält und mich lieber gleich etwas spielen/üben lässt, das ebenfalls die Finger in Bewegung bringt, aber außerdem auch noch nach Musik klingt.

Hanon ist nichts für Anfänger!
Und für andere nur äußerst selten!
 
Ich bin auch Späteinsteiger... aber Hanon war mit ein Grund, den KL zu wechseln. So ein Stumpfsinn. Dieselbe Energie kann man auch in musikalische Stücke stecken.

Überhaupt verstehe ich das Konzept des "Warmspielens" nicht, Klavier ist für mich als Anfänger zu 90% eine mentale Herausforderung, kein Spitzensport. Entsprechend spiele ich in den ersten 10 Minuten meistens am besten, nachher geht es mit der Konzentration schon bergab...
 
Es muss auch schreckliche Übungen geben, damit man Musik als schön und melodisch empfindet.
@ehenkes
Eine interessante Maxime! Lässt sie sich auch auf andere Bereiche anwenden? Also als Muster: es muss auch ... geben, damit (sic!) man ... als schön empfindet.
...dieses "damit" unterstellt ja eine Absicht...;-)
(auch stellt sich die Frage, ob man ohne schreckliche Übungen schöne Musik gar nicht erst wahrnehmen könnte)
 
@ehenkes
Eine interessante Maxime! Lässt sie sich auch auf andere Bereiche anwenden?
interessante Frage zur interessanten Maxime.
Würde man als (optisch) schön und herausstechend geltende Frauen weiterhin als derartig empfinden, wenn eine Cindy Crawford, Liz Hurley, Naomi Campbell etc die unterste Grenze der „Aussehens-Skala" bildeten?
:konfus::konfus:
 
Überhaupt verstehe ich das Konzept des "Warmspielens" nicht, Klavier ist für mich als Anfänger zu 90% eine mentale Herausforderung, kein Spitzensport. Entsprechend spiele ich in den ersten 10 Minuten meistens am besten, nachher geht es mit der Konzentration schon bergab...

Ich brauche meine 10- 15 Minuten warmspielen, damit ich mich entspanne und dann fokusieren und abtauchen kann. Es geht beim warmspielen, für mich, also schon uns mentale, aber eben ehr darum, erstmal den Tag auszublenden und mich ganz ins spielen vertiefen zu können. Dafür eignet sich auch Musiktheorie, ein Stück zu analysieren oder sich anders mit der Musik zu beschäftigen. Momentan spiele ich dafür überwiegend Lieder, die ich schon sehr gut kann oder mache eben was theoretisches. Ein wenig Auswahl und Abwechslung wäre aber schon schöner.
 
Würde man als (optisch) schön und herausstechend geltende Frauen weiterhin als derartig empfinden, wenn eine Cindy Crawford, Liz Hurley, Naomi Campbell etc die unterste Grenze der „Aussehens-Skala" bildeten?
Wenn ein Vergleich noch vor dem Frühstück stattfinden würde, dann vielleicht schon. Nachdem sie aus der Maske kommen, sicherlich nicht mehr. Wie ich hörte, sollen es Frauen aber ohnehin stetig schwerer haben, mit gut retuschierten Fotos mitzuhalten.
 
Wenn ein Vergleich noch vor dem Frühstück stattfinden würde, dann vielleicht schon. Nachdem sie aus der Maske kommen, sicherlich nicht mehr. Wie ich hörte, sollen es Frauen aber ohnehin stetig schwerer haben, mit gut retuschierten Fotos mitzuhalten.

Mit den eigenen aufgemotzten Fotos oder mit denen anderer Frauen? ABER:
Sind das noch Anfängerfragen???
Mir scheint das eher auf Fortgeschrittene zuzutreffen (Fortgeschritten =Hinweggegangen von Thema des Fadens)
 

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