Welche Klavier-Marke spielt ihr?

Kannst Du auf einer Jankó-Klaviatur spielen? Das ist doch eine auf Deinem Bild, oder?
 
Meine derzeitigen Instrumente:
  1. Klavier, August Förster 116 (wird regelmäßig bespielt)
  2. E-Piano, Yamaha NU1 (ständig in Gebrauch)
  3. E-Piano, Roland V-Piano (nach 2 Jahren aus Platzgründen ausgelagert :lol:)
  4. Keyboard, Yamaha NP32 Piaggero (eher selten)
Nebenher habe ich noch 2 Gitarren und 1 Bass. ;-)
 
Interessant ist es auf jeden Fall. Ich wusste gar nicht, dass so eine Klaviatur existiert.
 
Ich glaube, über den Nachbau von Peter Reinert gab es einen Zeitungsartikel. Wenn es mal einen Vorführtermin oder Ähnliches gibt, poste das doch mal hier im Forum. Vielleicht habe ich zufällig Zeit und kann kommen. (Bin nicht soooo weit von Spaichingen weg; mittlerer Schwarzwald.) Ich habe das Prinzip der Jankó-Klaviatur (noch) gar nicht kapiert. In Nürnberg habe ich unlängst im Germ. Nationalmuseum auch ein Instrument gesehen.
 
Jörg Hauser und Martin Widmann haben sich ja zusammengetan (Klavierzentrum Schwarzwald-Bodensee).

Ich finde es interessant wie klein die Welt ist. Okay, gut ... es ist eine Klavierwelt. Die ist vielleicht etwas
überschaubarer. :-)

Ja, das wusste ich. Ich habe allerdings, nachdem ich nun einen Flügel hatte, andere Klavierhäuser praktisch nicht mehr angeschaut.

Die Welt bei den Musikern ist meiner Erfahrung nach klein - heißt: man kennt sich oft. (Wobei ich selbst nur bescheidene Hobbymusikerin auf Anfängerniveau mit wenig Zeit zum Üben bin: Aber ich weiß das von den anderen (engagierteren) Hobbymusikern in der Großfamilie.)
 
Das Kawai K 300
Für den Preis begeistert es mich klanglich sehr.

Das K 500 ist noch besser ... natürlich ... aber halt auch teurer.
Ich habe auch ein Kawai K-300 und bin bisher wirklich sehr zufrieden damit. Ich kann mich noch gut erinnern, als es per Spedition angekommen ist. Ich konnte mich bei der Arbeit kaum noch konzentrieren und wartete sehnsüchtig auf meinen Feierabend, damit ich endlich darauf klimpern konnte.:-)
 
Das verrückte ist, dass gleiche Klaviere (gleiche Marke und gleiches
Modell doch sehr unterschiedlich klingen können).
So hat mich ein K500 in Freiburg extremst vom Hocker gerissen
und ein K500 in Stuttgart war dann eher so: ja, ganz okay.
Nicht verrückt, sondern nur natürlich. Ein Klavier ist in weiten Teilen noch Handwerkskunst und somit entstehen auch Unterschiede. Mal abgesehen davon, dass nie 2 absolut identische Hölzer an der gleichen Stelle verbaut werden können, was zu weiteren Abweichungen führt. Dann spielt letztlich auch der Standort (Verkaufsraum) eine Rolle dabei.

Deshalb sagt man bei akustischen Instrumenten ja auch: "Antesten und das getestete Instrument kaufen!". ;-)
 
Wäre die Janko-Klaviatur zu einem früheren Zeitpunkt erfunden worden, als Klaviere noch mit leichteren Holz- statt mit Metallrahmen gefertigt wurden, und so transportabler waren, hätte sich die Janko-Klaviatur vielleicht durchgesetzt. Doch das Klavier hatte sich in der romantischen Ära fest etabliert und wurde von vielen Musikern genutzt und favorisiert.
Wir sind jetzt im 21. Jahrhundert und das Hauptproblem alternativer Tastaturen ist, daß immer ein dickes, schweres Klavier hinten dranhängt. Das gleiche Problem gibt es bei Steinbuhler, die konventionelle Klaviaturen mit alternativem Oktavmaß fertigen. Auch da nur: Bitte das komplette Klavier kaufen oder den passenden Flügel mitbringen.

Eine paketversandfähige 15kg-Janko-Hammermechanik ohne Klavier, dafür mit MIDI-Sensor zum Einstöpseln am Digitalpiano und direkt Ausprobieren? Existiert nicht. Dafür mehr elektronische Nachbildungen von Standard-88er-Tastaturen, als irgendjemand braucht.
 
@Klawiese Klar, einzelne Prototypen waren damit jetzt nicht gemeint. Die gibt es natürlich. Ich dachte eher an ein kaufbares Kleinserien-Nischenprodukt. Bei den digitalen Tastaturen gibt es da meines Wissen nichts außer Einheitsbrei. Schon wenn man irgendwas Hammergewichtetes mit 73-76 Tasten (statt 88 sucht), wird die Luft extrem dünn.

Überzeugen müßte man eigentlich nur die Firma Apple. Die erklären Janko einfach zum neuen Standard und dann muß es jeder gezwungenermaßen nachmachen. So und nicht anders funktioniert's leider. ;-)
 
Ich finde keine Preisangabe mehr, meine mich aber daran erinnern zu können, dass man das una chorda für rund 10.000 Euro bestellen kann.
 

Das verrückte ist, dass gleiche Klaviere (gleiche Marke und gleiches
Modell doch sehr unterschiedlich klingen können).
So hat mich ein K500 in Freiburg extremst vom Hocker gerissen
und ein K500 in Stuttgart war dann eher so: ja, ganz okay.
Das ist ganz normal. Kein Klavier klingt gleich wie das andere, auch wenn es das identische Modell ist. Deshalb solltest du dir auch genug Zeit nehmen, um verschiedene Marken und Modelle zu testen und dann zuschlagen, wenn du dich in den Klang sozusagen verliebt hast. :-)

Das K300 reicht eigentlich völlig aus (wenn man es finanzieren muss,
will man auch nicht ewig abstottern). Mich freut es, dass du mich darin bestätigst,
denn irgendwann wird man beim vielen Vergleichen sonst verrückt.
Man wird eigentlich nur dann unsicher, wenn man ständig teurere und somit bessere
Modelle anspielt. Das weckt Begehrlichkeiten, die vielleicht manchmal auch etwas überzogen sind.
Für mich reicht es im Moment tipptopp. Wenn ich mir irgendwann mal ein neues Instrument kaufen werde, wird dies vermutlich ein Flügel werden. Aber das kann noch lange dauern. Im Moment hätte ich auch zu wenig Platz für einen Flügel.

In schwarz.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei der Suche nach dem richtigen Instrument. :super:
 
Ich habe zurzeit ein Kurzweil werde aber bald mir ein Roland Fp-30 kaufen.
Ich übe ab und zu bei mir in der Schule an einen Steinway flügel. :)
 
Ich habe ein Grotrian Steinweg 132, schwarz poliert. Den Luxus, darauf zu spielen, kann ich mir in einem Mehrfamilienhaus mit einem hysterisch überempfindlichen und dabei cholerischen Typ im Stockwerk über mir nur selten leisten.
Meist spiele ich daher auf einem Yamaha Clavinova cvp-709. Und zum Üben verwende ich sowieso das Digi. Braucht ja nicht jeder im Haus meine gesammelten Fehlgriffe mitzukriegen...
 
Fangen wir mal bei dem zur Zeit Nicht-Bespielten an.
1991 zog bei mir in Frankreich nach längerer Suche nach einem weichen Ton ein Pleyel ein. Schon aus Braunschweig, aber mit "eigenem" Klang. Der war zwar leider nach der ersten Stimmung weg und aus dem schwarzen Pleyel wurde ein Schimmel, trotzdem ist dieses Instrument für mich von ganz besonderer Bedeutung.
Bin dafür mehrfach zwischen zwei Städten und zwei baugleichen Klavieren hin und her gefahren, bis ich mich für dieses entschieden habe.
Gemeinsam mit einer wunderbar einfühlsamen Klavierlehrerin hat es mir gezeigt, dass Grenzen des Könnens, die im Kopf existieren, überwunden werden können.
In wenigen Tagen wird "mein" Pleyel im Rahmen einer größeren Aktion neu gestimmt. Der Klavierbauer unseres Vertrauens wird ihm soweit möglich den ursprünglichen Klang zurückgeben. Es steht allerdings nicht im Musikzimmer, denn das ist schon anderweitig besetzt. Dazu demnächst mehr.
 
Servus,
Wenn ich lese auf was ihr alle so spielt, werde ich ganz blass ...
Ich spiele auf einem mahagoniefarbenen Ruth & Junius 121M aus dem Jahr 2001. Und ich liebe es. Ich bin überhaupt froh, dass meine Eltern mir ein Klavier gekauft haben- das ist nicht selbstverständlich.

Zur Auswahl standen noch ein paar Yamaha, aber ich kann an der Marke nichts abgewinnen... mein Saxophon sollte auch niemals ein Yamaha werden ( allein weil ich den Ton der Yamahas nicht mag)
 
Ich bin überhaupt froh, dass meine Eltern mir ein Klavier gekauft haben- das ist nicht selbstverständlich.

:love:Wie schön, dass Du bereits in jungen Jahren so weise bist, um dies anzuerkennen. :super: Kinder und Jugendliche neigen oft dazu, alles als selbstverständlich hinzunehmen und eher noch zu bekritteln, dass die Selbstverständlichkeit nicht höherwertig ausfällt.

(Ich nehme meine eigene Kindheit/Jugend nicht aus, um das ganz klar hervorzuheben. Wie viel Glück ich mit meinen Eltern hatte und noch habe, wurde mir erst später deutlich.:herz:)
 

Zurück
Top Bottom