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Interessant finde ich, dass die meisten hier sich prinzipiell gar nicht einspielen. Das hätte ich wirklich nicht gedacht.
Eigentlich erstaunlich, denn die maximale physiologische Leistungsfähigkeit wird ja durch Aufwärmübungen sanft herbeigeführt.
der Kopf muss bereit sein, sonst wird das nix
Gerne! Denn was von Cortot kommt ist ja meistens gut.Finger/Hand/Arm/Schulter Gymnastik trocken, sowie warm/kalte Wechselhandbäder, Knetungen, Reibungen usw....
Alfred Cortot und eine seiner Schülerinnen haben dazu auch passende Aufwärmvorschläge gemacht. Irgendwo habe ich da Material, vielleicht find ich's und stell es Mal als PDF ein.
Das Problem dürfte eher das Gehirn sein. Das muss nämlich beim Klavierspiel, zumindest wenn man auf sehr hohem Niveau spielt, etwas völlig anderes leisten, als bei alltäglichen Bewegungen der Hände.Mir ist nicht aufgefallen, dass der Spielapparat durchs "Aufwärmen" anders (im Sinne von besser) funktioniert oder durchs Weglassen Schaden genommen hätte.Also ist es offenbar egal, also kann man es auch weglassen und ersetzen durch aufmerksame Arbeit am Stück.
Hypothese: Man macht ja dauernd etwas mit den Händen. Die sind sozusagen durch die bloße Alltagsbewältigung aufgewärmt. Jetzt z. B. durchs Tippen auf der Tastatur.
Der Bewegungsapparat der unteren Extremitäten wird beim Sprinten (als Beispiel) ungleich schärfer belastet, nicht zuletzt wegen der enormen physikalischen Kräfte, die auf ihn einwirken.
Ist nicht schon das Einsingen Üben?...kein Pavarotti und keine Callas ließen je das einsingen aus...
Ist nicht schon das Einsingen Üben?
@Dorforganistin was kann man (im Fall geöffneter Fenster) an der Seite/Rückseite jedes Opernhauses (Künstlergarderobe etc) vor der Aufführung hören? ...seltsame, auf alle Vokale gesungene Fünftonfolgen und zerlegte Akkorde auf und ab, jeweils einen Halbton höher... Potztausend, da wird doch gleich die Meier die Isolde singen, ja hat die sowas nötig? Übt die gerade?? Übt die womöglich gerade auf den letzten Drücker, weil sie´s noch nicht kann??? (oh Himmel, das c-d-e-f-g-f-e-d-c hört sich aber gar nicht nach "mild und leise" an...)aber ich sehe es eher als notwendige Voraussetzung für das Üben denn als Üben an sich.
@Dorforganistin sagen wir so: ohne einsingen funktioniert richtiges singen nicht, egal ob geübt oder geprobt oder aufgeführt werden soll (für den nebensächlichen Klavierbegleiter ist das immer der langweiligste Teil: man wartet halt)
Ob die Muskeln z.B. im Unterarm auch erst "Betriebstemperatur", sprich einen guten Durchblutungsstand etc. erreichen müssen, darüber bin ich mir unschlüssig, da Klavierspiel für die Muskeln ja keine Schwerstarbeit oder Höchstleistung darstellt.
Das sind meine Arbeitshypothesen bzw. Selbstbeobachtungen dazu.
p.s. und wenn ich gedanklich abgelenkt bin, und mich gerade irgendetwas beschäftigt, dann dauert es auch etwas länger, bis es am Instrument dann läuft.
ohne warmspielen, legt keiner konzertreif einen Brecher hin
Damit nicht alles am Thema vorbeigeht: aufgrund der vielen Vertretungsdienste und Tätigkeiten an ständig wechselnden Instrumenten dient die Anspielzeit vorrangig der Aufgabe, schnellstmöglich mit dem fremden Instrument vertraut zu werden. Nicht immer bietet das zur Verfügung stehende Instrument gute Bedingungen für das Spiel vor Publikum. Ein darüber hinaus gehendes "Einspielen" gibt es aber nicht.