Kultur im Alltag - LebensART

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Wer Lust hat ,
kann gleich zur Nacht die

Fuge Nr 10 BWV 879

zur Besinnung spielen,

in ihrer ergreifenden Schlichtheit liegt aber gerade die Kraft des Glaubens hoerbar und fühlbar.


View: https://youtu.be/eUgdnc769vA
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer Lust hat ,
kann gleich zur Nacht die

Fuge Nr 10 BWV 879

zur Besinnung spielen,
Da kann ich nach ein paar Anfangslektionen trotz Lust nicht mit, sondern begnüge mich mit den ausgegrabenen

Bunten Steinen

und dem

Nachsommer

Adelbert Stifters.
 
@Rohrdommel deine Gedanken sind in der heutigen Zeit fuer viele schwer zu verstehen und noch schwerer anschluss- fähig.

Interessensfragen:
Wann waren sie denn besser zu verstehen?
Was hat das geändert?
Ist das negativ, positiv oder neutral?

Grüße
Häretiker
 
Bunten Steinen
und dem
Nachsommer
Adelbert Stifters.
Oh @Rohrdommel für eine Bachfuge langt's nicht, aber für Stifters Nachsommer? Erstaunlich...ist der polyphon? Und welche Tonart?
"Tischplatten sammelnse ooch noch" (Arno Schmidt über den Nachsommer - mal lesen, was der Schmidt so zu Stifter...) :-D:-D:-D
Aber fein, dass du literarische Biedermeiersachen empfiehlst noch bevor die Sache mit den Kuttenböcken fertig diskutiert wurde..... steigern ließe sich das noch mit der Gartenlaube... erst mit salbungsvollen Glaubensbla, dann mit Stifter ablenken, das "gelingt" nicht jedem :lol::lol::lol:

...noch ne kleine Schikane: der Stifter hieß nicht Adelbert, und ein Tippfehler scheidet aus.
 
Stifter hieß nicht Adelbert
Aber, aber! Hallo @rolf, auch die scheinbar "richtige" Schreibweise mit - A- verkennt den Taufbucheintrag, der auf Albert lautet, wer also bei dem Gewirr noch etwas leicht verändert erinnert, muss sich nicht sonderlich sorgen, denn ob Albert, Adalbert oder gar Adelbart, ein Stifter bleibts und gar ein allererster

VG
 
@rolf, du bist nicht der einzige Kommentator, denke offen ueber andere hier sogar Fachmeinungen nach:

"work of Adalbert Stifter, who was one of the very few great novelists in German literature, can be compared to no other writer of the nineteenth century in pure happiness, wisdom, and beauty...Stifter became the greatest landscape-painter in literature...someone who possesses the magic wand to transform all visible things into words and all visible movements—into sentences. "
Hannah Arendt

Selbst der von unseren sogenannten intellektuellen deutschsprachigen Bildungs-piefkes scheinbar fachmännisch geschmaehte Stiftersche
" Bergkristall " bekommt in Übersee beste Besprechungen in den dortigen
" Zentralorganen".

Deutsche Literaturkundige haben oft ein voellig verschaemt verdorbenes Verhältnis zu Stifter, obwohl sie eigentlich nichts sehnlicher wünschten, als seelenruhig ihre eigenen bunten Scherben am Strand ihrer trockenen Intellektualitaet andachtsvoll ordnend zu bestaunen.

https://www.nyrb.com/collections/adalbert-stifter/products/rock-crystal

Wobei ja ein alter wohlgelehrter Sachse, ja voll des Lobes auf Stifter war und wiederholtes Nachsommerlesen dringendst
empfahl, Nietzsche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vernunft gruendet im ursprünglich

denke offen ueber andere [...]fachmännisch geschmaehte [...] bekommt in Übersee [...] voellig verschaemt

Maxe, lass doch endlich den faulen Zauber. Es ist mehr als peinlich.

Straftaten von Kirchenmitarbeitern

Ach, "Mitarbeiter" waren das? Keine geweihten/gesalbten Kleidchenträger?
Ganz augenfällig: Vertuschung, Verharmlosung und Verniedlichung, Klappe, die 1001te. Die Belichtungslampen für die PK des amtierenden Oberaufklärers sind kaum abgekühlt, geht´s schon wieder weiter mit business as usual. War doch alles nicht so schlimm, ein paar Mitarbeiter ... wer kann schon für alle seine Mitarbeiter die Hand ins Feuer legen, wer? Der werfe dann hochdramatisch-biblisch den ersten Stein.


Weiterführende Frage: Wirst Du uns den ganzen schwülen Salbader noch einmal auftischen, mit dem Du schon unter Deinem anderen Nickname genervt hast?
 
Ähem, wenn ich mal ein ernsthaftes, für einige vielleicht unbequemes, Wort sagen darf?

Natürlich ist das Schauspiel von @maxe und @Rohrdommel etwas merkwürdig, mindestens ebenso merkwürdig ist aber auch das naiv-ernst gemeinte Reagieren darauf, selbst von gestandenen und meiner Meinung nach intellektuellen Usern. Und das geht schon seit Jahren so.

Und nun weiter mit....Popcorn.
 
Wenn Leute auf ihrem "tollen" BilligSmartphone die Umlaute nicht so einfach eintippen können, weil absurde Wortvorschlaege kommen oder auch einfach automatisch verändert werden, und @maxe gerade oft unterwegs ist und ebenso mit seinem Smartphone kämpft, ist es mehr als peinlich, hier als Moderatorin solche absichtsvoll falschinterpretierten "Kuriositäten" als Stimmungsmache zu nutzen.

Wenn du zwei Personen als eine wahrnimmst, ist das ( D)eine Sache, aber bitte verobjektiviere nicht deine private in dieser Personenfrage äußerst fehlgeleitete subjektive Meinung.

VG
 
Ach, "Mitarbeiter" waren das? Keine geweihten/gesalbten Kleidchenträger?
Ganz augenfällig: Vertuschung, Verharmlosung und Verniedlichung,

Man wird den Eindruck wohl fast aufgedraengt bekommen, dass du zu absichtsvoll subjektivistisch Dinge falsch darstellen willst :

Obwohl ich deutlich die Verbrecher im kirchlichen Amt als solche benannt habe, stürzt du dich mit grosser Lust auf den einmal kurz in anderem Zusammenhang verwendeten Mitarbeiter - Begriff.

was die Kirche jetzt zu den Verbrechen

wer strafrechtlich noch greifbar ist, der gehört gerichtet

Ich habe auch den Papstbrief anschließend zitiert

Wer wirklich wissen will, was die Kirche jetzt zu den Verbrechen sagt, sollte
Papst Franziskus Brief lesen, den er im August an alle Menschen richtete:


http://w2.vatican.va/content/france...-francesco_20180820_lettera-popolo-didio.html

anklicken und lesen muss man freilich selbst:

"sexuellem wie Macht- und Gewissensmissbrauch seitens einer beträchtlichen Zahl von Klerikern und Ordensleuten erfahren haben. Es ist ein Verbrechen, das tiefe Wunden des Schmerzes und der Ohnmacht erzeugt, besonders bei den Opfern, aber auch bei ihren Familienangehörigen und in der gesamten Gemeinschaft, seien es Gläubige oder Nicht-Gläubige"

Mal sehen, was @maxe dazu sagt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Selbst der von unseren sogenannten intellektuellen deutschsprachigen Bildungs-piefkes scheinbar fachmännisch geschmaehte Stiftersche
" Bergkristall " bekommt in Übersee beste Besprechungen in den dortigen
" Zentralorganen".

Wenn man nach
stifter bergkritall kritik
googelt, sieht man aber eher sehr positive Kritiken. Kannst Du mal eine negative verlinken, bitte?

Grüße
Häretiker
 
Wenn Leute auf ihrem "tollen" BilligSmartphone die Umlaute nicht so einfach eintippen können, weil absurde Wortvorschlaege kommen oder auch einfach automatisch verändert werden,

Wenn die Dinger falsche oder dämliche Vorschläge machen, schaltet man das auch. Musste ich bei meinem neuen iPad auch, weil es in der Werkseinstellung einfach Suchbegriffe änderte. Mit Autokorrektur ist das Ding für mich unbedienbar. :-)

Grüße
Häretiker
 
Das ist ein Reizwort für so manche erklärte Bildungsbürger.

OK, wenn das Wissen der "erklärten Bildungsbürger" nicht auffindbar ist, dann geht es mir am Allerwertesten vorbei.

Und meine aktive Medienkompetenz beschränkt sich nicht auf das Eingeben von Begriffen in Google, aber andere Möglichkeiten habe ich gerade nicht. Jeder fünftklassige Esoteriker, der wahrgenommen werden möchte, schaft es, seine abstrusen Theorien zumindet auffindbar zu machen.

Aber wenn das nur per Abo von irgendwelchen Zeitschriften oder so auffindbar ist, dann ist das jenseits meines Suchhorizonts. Stadtbücherei würde noch gehen ...

Nicht nur @rolf u.a. machen sich oft über gegoogeltes Wissen lustig.

Man muss es auch kritisch hinterragen und anwenden können. Dazu bediene man sich der oben erwähnten Meidenkompetenz. :-)

Ich sehe es ähnlich schwer, viele Negativkritiken im Netz zu finden, aber frage die Aufgeklärten, die wissen es besser als ich.

Ich kenne keine dieser Spezies "selbst erklärter Bildungsbürger" ...

Grüße
Häretiker
 
Wenn man nach
stifter bergkritall kritik
googelt, sieht man aber eher sehr positive Kritiken. Kannst Du mal eine negative verlinken, bitte?

Dazu weiß ich leider nichts, aber was den Nachsommer betrifft, scheint es communis opinio zu sein, dass es sich zwar prinzipiell um ein großartiges - vor allem sprachlich - Beispiel eines späten Bildungsromans handelt, der seinen "intertextuellen" Reiz u.a. aus seinem Charakter als Kontrafaktur zu den Wahlverschandtschaften bezieht, aber dass der Schwachpunkt ist, dass der Protagonist nie eine Krise durchläuft, ja eigentlich nicht mal mit irgendwas ein wenig Pech hat. Und dementsprechend wird's manchmal doch ein bisserl fad.

"Die Krone Polens versprach Hebbel demjenigen, der beweisen könne, »daß er sie [sc. die drei Bände] ausgelesen hat, ohne als Kunstrichter dazu verpflichtet zu sein« " (Killy, Literaturlexikon s.v. Stifter).
 
Wir haben viel probiert, aber der Mann im Media Markt konnte auch nicht helfen, das ist leider verzwickt.

1) Wenn man die Dinger verkauft, sollte man wissen, wovon an redet, eigentlich.
2) Bester Klopper: Ich brauchte einen neuen DSL-Router. Ich sage: Muss mit Linux laufen. Verkäufer: Läuft das unter Windows? *kopf => tischkante*

ABer wie man das abschaltet, lässt sich ... googeln. :-)

Grüße
Häretiker
 
@Ambros_Langleb wozu die Mühe? Das Dommelchen hat weder den Scherz bzgl lit. Biedermeier begriffen, noch wie es um Schmidt und Stifter steht :-D:-D aber ich lese die kundigen Verlautbarungen solcher Literaturkenner wie Dommelchen und Maxe aus schnöden Gründen des Amüsements gern. Und gerade das, was Schmidt bei Stifter "entdeckt" zu haben meint, passt prima zur Kuttenbockdiskussion :lol:
...oh weh, jetzt muss Dommels Suchmaschine heißlaufen...
 
Ach, "Mitarbeiter" waren das?

Danke trotzdem für den Hinweis,

ja ich schäme mich für meine Kirche!

Man muss seine eigenen Sprachhemmungen reflektieren.

Ich berichtigen den Beitrag:
Altversion
Waeren wir nicht auf die Straftaten von Kirchenmitarbeitern gekommen, waeren wahrscheinlich keine Bibelzitate gefallen.

Geänderte Neue Version

Waeren wir nicht auf die Verbrechen von hohen Klerikern, Priestern, anderen Personen geweihten Lebens (Ordensleuten) und Kirchenmitarbeitern gekommen, waeren wahrscheinlich keine Bibelzitate gefallen.
 
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