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Wenn du es so gemacht hast, wie auf dem Bild, dann ist es keine Frage der besseren Definition der klingenden Länge, sondern ganz einfach mehr Stegdruck. Denn die Stegstifte begrenzen die Länge nach wie vor.
Du bist vom Fach, und das respektiere ich; dennoch wage ich einen ganz vorsichtigen Einspruch. :oops:
Die Stegstifte begrenzen die Saitenlänge in der Vertikalen bzw. Schrägen - also die Saitenschwingungen, die mehr oder weniger parallel zum Resonanzboden sind. Aber das Stegholz (vor der Reparatur) bzw. der zwischengelegte Draht (nach der Reparatur) begrenzt sie in der Horizontalen - also just die Schwingung der Saite im rechten Winkel zum Resonanzboden. Wenn das Holz Kerben hatte, so war die Horizontale schlecht definiert, und das wurde nun durch den Draht verbessert.
Ich halte das also durchaus für mehr als nur Stegdruckerhöhung.
Ciao,
Mark