Ziele im Klavier spielen und Geschlecht der Spieler/innen

Für welche Ziele übt Ihr?

  • Immer für öffentliche Konzerte

    Stimmen: 12 24,5%
  • Für Schülervorspiele meines KL

    Stimmen: 12 24,5%
  • Spiele nur sehr selten irgendwo vor

    Stimmen: 21 42,9%
  • Übe nur im Rahmen meines Klavierunterrichts

    Stimmen: 4 8,2%
  • Spiele nie vor, spiele nur für mich selbst

    Stimmen: 8 16,3%
  • Spiele ohne längere Unterbrechung 1-5 Jahre

    Stimmen: 18 36,7%
  • Spiele ohne längere Unterbrechung 5-10 Jahre

    Stimmen: 11 22,4%
  • Spiele ohne längere Unterbrechung länger als 10 Jahre

    Stimmen: 12 24,5%
  • Bin Männlein

    Stimmen: 31 63,3%
  • Bin Weiblein

    Stimmen: 18 36,7%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Mutonkels

Endlich wieder mal jemand, der neue Wortschöpfungen bringt. Heinz Erhard freut sich posthum.

Die Diskussion über die aktiven Jungs und die sich selbst genügenden Mädchen könnte sich wieder lang hinziehen. Dabei stimmt nicht nur, was Guendola über den Genpool als Möglichkeit sagte, sondern auch darauf basierend, die jeweils ehe männlichen oder weiblichen Seelenanteile. Da diese Verteilung noch nicht mal im Ansatz hinreichend erforschte wurde, lassen sich auch keine Rückschlüsse auf das Verhalten ziehen und schon garnicht in Bezug auf das Klavierspiel.
Für jedes als Beispiel genannte Verhalten könnte man ein Gegenbeispiel finden.
Im Hochschulbereich lernte ich jedenfalls genug junge Damen kennen, die äusserst zielstrebig auf Konzerte, Prüfungen oder auch nur auf die nächste klavierstunde hin ausreichend motiviert geübt haben. Und es gab auch junge Männer, denen anscheinend das Stück selbst genug Motivation war und denen man erklären musste, dass in einem gewissen Turnus die Fortschritte auch überprüft würden.

Im Bereich des Klavierspiels komme ich eher zu genau entgegengesetzten Ansichten wie einige Vorposter. Danach scheinen die Jungs eher dem Typ "homo ludens" anzuhängen, denen bereits die Beschäftigung mit der Materie genügt, wohingegen die Mädchen eher dem Typ "homo cogitans" anzugehören, indem sie ihre Laufbahn genauer durchplanen.

Und doch sind dies nur Momentaufnahmen und haben keinerlei Aussagekraft. Denn auch hierfür finden sich schnell Gegenbeispiele.

In einem hat aber Walter sicher Recht:

Es braucht schon einen Anlass, um sich zu verbessern und da sind Vorspiele, Prüfungen, öffentliches Auftreten usw. unerlässlich.

Erst beim Vorpsielen lernt man die Stücke richtig.

Ansonsten fehlen bei der Umfrage schon wesentliche Punkte und sie scheint sich eher an Schüler zu richten.

Als Klavierlehrer hat man noch andere Ziele.
 
... die Rolle, die sie von Anfang an lernen. Ein Mädchen, das mit Puppen spielt, gilt automatisch als normal, ein Junge dagegen nicht. Und anders herum gilt das gleiche für Autos etc....

Ich erinnere mich an einen Bericht über ein Experiment mit jungen Schimpansen. Denen hat man Puppen und Spielzeugautos gegeben. Die konnten sich alles selbst aussuchen. Die weiblichen spielten dann mit den .....genau, mit den Puppen, die männlichen mit den Autos. Ob das nun ein Beweis für irgendwas ist?

Gruss
Manfred
 
Höchstens ein Beweis für Deine Einstellung zu dem Thema. Ich hoffe es aber nicht. :cool:

lg
Nora
 
Nicht nur wegen des bisher sehr diffusen Abstimmungsergebnisses (Walter, wo bleibt die Stochastik ?:)), glaube ich , dass sich Walters Eingangsthese nicht halten lässt. Im Gegenteil. Ähnlich wie Klavigen beobachte ich seit einigen Jahren viele seehr zielstrebige, ehrgeizige, karrierebewusste , manchmal auch recht rücksichtslose junge Frauen, die ihren männlichen Mitstreitern ziemlich das Fürchten lehren.....;) Vielleicht ist es auch ein "Generationenphänomen", und bisherige Verhaltensmuster, falls es die überhaupt je wirklich gab, passen nicht mehr.
 
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Moderato, ich bezweifle, daß man aus den Ergebnissen solcher Experimente brauchbare Schlüsse ziehen kann, die dann auch noch auf Menschen übertragbar sind. Und ausgerechnet Schimpansen sind ja auch noch halbwegs intelligent und da könnten genauso kulturelle Gründe eine Rolle spielen wie bei uns Menschen. (Ich weiß nicht, ob es adequat ist, bei Schimpansen von Kultur zu sprechen, aber warum eigentlich nicht? Werkzeuge kennen sie jedenfalls und spielen können sie auch).

Das interessante am modernen Menschen allerdings ist, daß er einen permanenten Spagat zwischen Kultur, Instinkt und Logik machen muß, um nicht nicht von einem ins nächste Fettnäpfchen zu treten. Deswegen haben manche bei Umfragen auch große Schwierigkeiten, sich für eine Antwort zu entscheiden, denn sie sind nicht sicher, was von ihnen erwartet wird. Offensichtlich wird auch bei machen Menschen der Zustand erst dann spontan festgelegt, wenn sie beobachtet werden (Heisenberg läßt grüßen) :D .

PS: Vielleicht sollte man generell bei Umfragen "ich weiß nicht" als Option anführen.
 
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Wortneuschöpfung

Hallo Klavigen,

ich glaube, Du verstehst da etwas falsch.

Der Mutonkel ist keine Wortneuschöpfung. Der Mutonkel ist doch ganz klar ein Onkel, der Mut macht.

Ganz anders:

die Mutanten schreibt man eigentlich Muh-Tanten, die findet man im Allgäu und sonst wo auf der Weide, den Muh-Onkel habe ich dort noch nie getroffen. :rolleyes:

Der Muh-Onkel wäre eine wirkliche Wortneuschöpfung, er müsste nur noch mit Inhalt gefüllt werden (kommt mir jetzt nur nicht mit den Hornochsen!).

Aber vielleicht findet sich noch jemand, der noch etwas Vernüftiges zum Thema schreibt, nachdem er oder sie den Anfang genauer gelesen hat (Müll kann ich selbst produzieren, s.o.).

Vielleicht finden sich heute noch einige gute Gedanken der Nacht …. :p

Eine gute selbige wünscht Euch

Walter
 
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