Mit Musik verbinden zu viele Menschen eine heile Welt:
zitate: Wenns mir schlecht geht, hör ich gern Mozart, um mich wieder aufzurichten - oder: Nach einem anstrengenden Bürotag lege ich gerne Bach auf - Hier will ich diese gruselreihe schliessen.
Und für Mozart gilt für mich: er klingt anscheinend oft heiter, beschreibt aber die tragödie - deshalb ist er so ein Meister.
Der Sacre ist ein herrliches Beispiel. Die Berichte von der Uraufführung, wo teile desm Publikums laut miaut haben sollen, zeugen vom schrecken, den das verwöhnte Publikum getroffen haben muss.
Viele Worte beschreiben das gleiche, viele unterschiedliche Töne auch:
Ich denke einfach mal, dass was die große Musik verbindet, ist, dass sie uns die Möglichkeit gibt durch andere Blickwinkel zu schauen.
Die Ansätze sind nur unterschiedlich: Habe mal aus Spaß zu meinem Klavierlehrer gesagt, dass ich mir die SOnate kv330 mir zur Beerdigung wünsche. Das Reprise ist ist so wunderschön, verbinde ich doch damit absolute Traurigkeit, eine Traurigkeit die alles beinahe verschlingt.
Doch was so toll an MOzart ist: Er sieht irgednwo immer noch was positives, wie ein nachdenkliches, dennoch leicht naives kleines Kind, dass seine Mutter verloren hat und einfach nur hofft, dass es ihr im Himmel gut geht! [so war das mit Liebe gemeint, ohne Scheiss: mir kommt immer dieses Bild!] Denn was ist das für eine tolle Eigenart des Menschen!
Ähnlich ergeht es mir beim Sacre [aber das wird jetzt zu lang ;)]
Und genau deswegen höre bzw. spiele ich gerne Mozart! Um mich aufzuheitern! Und nur, um noch einmal eine andere Perspektive zu bekommen.
Und ich denke, dass geht halt häufig über diese Urinstinkte des Menschen, sei es jetz Furcht, Selbsterhaltungstrieb oder eben die Liebe!
Und deswegen finde ich jenes Musikbeispiel.. einfach zu wenig!