Yamaha Klavier für 500€ - Brauche die Hilfe vom Fachmann

K

Knight

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Yamaha Klavier für 500€ - UPDATE mit Fotos!!

Hallo Clavio-Freunde!

In der Nachbarschaft verkauft jemand ein Klavier der Marke Yamaha für 500€.
Habe mir das Klavier angeschaut, sieht echt schön aus. Habe auch darauf gespielt, hört sich ganz gut an. Innen sieht es wie neu aus, die Filze und das Holz ist strahlend weiss. (Filze sind fast neuwertig, die Riefen sind nur zu erahnen!) Nur der Resonanzboden hab ich mir noch nicht angeschaut, mach ich aber morgen.

Daten:

Alter: c.a. 8 Jahre
Modell: M5J
Zuletzt gestimmt: vor 1/4 Jahr
Vorbesitzer: 1

Da ich kein absoluter Laie bin hab ich mir mein Equipment gleich mitgenommen.
Stimmgerät, Stimmhammer etc...

Das Klavier ist überall gleich c.a. -45,00 cent verstimmt, ist das normal?!(Zuletzt vor 1/4 Jahr gestimmt)
Die Filze sind wirklich fast unbenutzt, was man vom ganzen Klavier behaupten kann!
Die Technik funktioniert fehlerfrei, Moderator ist auch mit eingebaut!


Es ist ein dieses Modell ähnliches Klavier (Welches ist das überhaupt?) einzigster Unterschied ist, dass der Lack glänzt und das Holz schön zur geltung kommt.
yamaha-klavier-gebraucht-mit-garantie_474l_1.jpg



Was ist das Klavier wert?
Ist der PReis von 500€ angemessen? (denke mal ja^^)


Danke Leute, ihr helft mir wirklich sehr!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
ich würds sofort nehmen^^
wenn ich wüsste wo es stehen würde dann würde ich mich melden ob ichs nehme den ich habe keine lust mehr auf mein keyboard
 
Ja, hab auch die Schnauze voll von den Blechtönen.
Ich werde es zu 99% nehmen, ist gleich um die Ecke und der Preis passt in mein Butget.

Kann mir sonst noch jemand Auskunft geben?


Grüße
 
Ja, hab auch die Schnauze voll von den Blechtönen.
Ich werde es zu 99% nehmen, ist gleich um die Ecke und der Preis passt in mein Butget.

Kann mir sonst noch jemand Auskunft geben?


Grüße

da bin ich jetzt traurig....:sad:
ich hätte es auch gern genommen denn in meiner schule gibts das selbe model nur älter aber das hat sich nicht so gehalten
 
Also ich habe mir jetzt mal auf yamaha.com die Klaviere angesehen,
von den Pedalen passt es zum Modell P114M, anfangs dachte cih es wäre ein B1,
aber das passt halt von den Pedalen überhaupt nicht.

Was ist es heute noch wert, gebraucht in dem Zustand? (Neuwertig!)
Und hat schon jemand Erfahrungen mit dem Klaviermodell gemacht?

Danke!
 
Das P-Modell steht in meiner Musikschule. Dass es kein Premium-Klavier ist, dürfte klar sein, aber in dem Erhaltungszustand ist es für 500,- ein Mega-Schnäppchen. Für Boogie ist das P super!
 
Mach doch einfach mal den Deckel auf und schau, was drinnen steht.
Auch die Seriennummer kann helfen.
Das abgebildete Instrument ist m.E. DEUTLICH(!) älter als 8 Jahre.

Wenn es 8 Jahre alt sein soll, sollte es nicht unbedingt ein C-110 sein, die waren furchtbar, das C-109 (heißt jetzt B1) war etwas besser, zumindest spielbar.

Das Instrument auf dem Bild geht aber eher Richtung M1, an ein P114 glaube ich nicht.
Ein P-Instrument ordentlich intoniert ist sehr gut.
 
Hallo KBM;

verstehe die Frage nicht eindeutig:

- wenn Du meinst, woher ich das weiß, dann gibt es eine einfache Antwort: Ich hab gefragt...

- wenn Du fragst, wo ich den Unterschied sehe/spüre? Nun ja, ich hatte ein U1 und in der Schule steht das P. Ersteres war um einiges besser.

- fragst Du wegen "Premium" und meinen bisherifen Empfehlungen für U. Ich habe die Y. nie als Premium bezeichnet und das U stets wegen der PL-Verhältnisses und der Wiederverkäuflichkeit (das ist ja fast schon ein "Volksklavier") empfohlen. Dürfte sich aber zum P nicht allzu geben, oder?

An alle Neuleser: Klaviere sind Individuen. Es gibt bei fast allen Marken UND Typen Top-Instrumente und Gurken. Marke und Typ stehen für eine gewisse Klangcharakteristik, für Lebensdauer und Wiederverkäuflichkeit. Davon abgesehen, ist fast alles subjektiv. Glenn Goulds Traumflügel fristete sein Leben auf dem Abstellgleis, bevor ihn GG entdeckte...
 
Danke für eure antworten!

Das Klavier lässt sich angenehm, gleichmäßig bespielen.
Ich schau heute Mittag nochmal vorbei und notiere alle Details.

Das mit den komischen Zahlen und Buchstabenkombinationen von Yamaha war mir schon immer ein Rätsel :)

Aber noch was wichtiges!
Das Klavier ist -45,00 cent verstimmt (halber Ton),
Ist das normal, wenn es erst vor 1/4 Jahr gestimmt wurde?
Es steht im sehr alten Haus in der Nähe der Eingangstür zum Treppenhaus.
Sind also so c.a. 19 bis 20 *C und es Zieht ein wenig.



Tausend dank!!! Ich will nicht nochmal übers Ohr gehauen werden :(

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Neuigkeiten:

Habe den Kaufvertrag unterzeichnet und eine Spedition für den Samstag beauftragt.
Es steht im zweiten Stock einer Altbauwohnung und soll im ersten stock einer Neubauwohnung.
Das ganze kostet mich 140€, recht günstig, oder?

Die Seriennummer ist die "D3463XXX", das Modell ist das "M5J"!

Das Klavier ist NICHT um -45,00 cent verstimmt,
mein Programm scheint die Herz-Zahl nicht richtig zu erkennen,
habe es eben an einem Digitalpiano getestet,
dabei kam auch ein wert von c.a. -50,00 cent heraus.
Es ist also bestens gestimmt :D

Der Resonanzboden hat keine Risse o.ä., er sieht Fabrikneu aus.

Im vergleich zu meinem alten Trautwein (Bj. 1901) Schinken ist das Klavier natürlich 10000% besser,
endlich kann ich mal richtig üben :D Forrest Gump, du bist als erster dran^^

Bin voll happy, im Klavierladen kostet das Klavier gebraucht bis zu 2.700€.


Grüße
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo KBM;

verstehe die Frage nicht eindeutig:

- wenn Du meinst, woher ich das weiß, dann gibt es eine einfache Antwort: Ich hab gefragt...

Das war eine ernst gemeinte Frage.
Mir sind die Unterschiede nicht ganz klar, außer die am Gehäuse und die unterschiedliche Anzahl der Stegrosetten.
Mit dem aktuellen Modell hat Yamaha auch beim U1 auf Delignit-Stimmstöcke umgestellt, die schon vorher im P121 verbaut wurden.
Die Konstruktion und der Gußrahmen sind angeblich auch gleich.

Vielleicht kann mich KlavierbauERmeister aufklären?
 

Nun ja, je nachdem wie man einen Ton definiert. Musikalisch gesehen sprechen viele von einem Ganzton und Halbton, wobei sie dann den Ganzton als Ton definieren. Im Instrumentenbau kenne ich es eher so, dass 100 Cent einen Ton ausmachen.

So sehe ich das auch, -45,00 cent entspricht einen halben Ton tiefer.

Aber das Klavier ist TipTop gestimmt, meine Software hat irgendwie erkennungsprobleme, habe ein Keyboard genommen, A4 angeschlagen und das Programm zeigte mir die Spitze der Frequenznadel bei c.a. -50,00 Cent an.
Ich werde also erstmal das Programm auf mein Keyboard eichen.

Grüße
 
Jetzt aber bitte nochmal zurück zu meinen Fragen:

-Ist der Preis für das Klavier i.o.?
Anhand der Seriennummer konnte ich das Produktionsdatum zwischen 1981 bis 1982 feststellen, es wurde regelmäßig gestimmt, zuletzt vor 1/4 Jahr, das Modell ist das "M5J", es wurde allerhöchstens eingespielt, Saitenabdrücke in den Klöppeln/Hämmerchen lassen sich nur erahnen, Tastertur ist zwar nicht sehr weiss, aber auch nicht dunkel oder graugelb. Der Resonanzboden sieht (so wie auch der rest vom Klavier) Fabrikneu aus. Es hat einen Moderator :) (Meine keinen kleinen Mann, der im inneren des Klaviers Singt, sondern der dünne Filz zwischen Hämmerchen und Saite. Innen ist so gut wie kein Staub.

-Kann bei einem Transport etwas im Inneren beschädigt werden (Resonanzboden etc...)?


Am Samstag ist das gute Stück mein :D


Danke euch!
 

Definitiv

-Kann bei einem Transport etwas im Inneren beschädigt werden (Resonanzboden etc...)?

Na ja, wenn da Neandertaler von Brachialinsky, Stümperle, Kaputtnik & Söhne zu Gange sind, wäre das zumindest theoretisch denkbar. Wenn man unbedingt will, kann man beim Transport ein Klavier durchaus ruinieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg :D

Aber mal Spaß beiseite: wenn man das Klavier zu unsanft aufsetzt, dann kann das durchaus zu einem Plattenriss führen. Aber dazu muss es auch schon ganz schön Rums machen.
 
Na ja, wenn da Neandertaler von Brachialinsky, Stümperle, Kaputtnik & Söhne zu Gange sind, wäre das zumindest theoretisch denkbar.

Nicht das es da Missverständnisse gibt:
Unser Forumsmitglied "Stuemperle" ist sicherlich nicht gemeint, der ist alles andere als ein solcher.

Die alten M-Klaviere von Yamaha sind robuste Kisten, gravierende Schäden sind sehr selten und bei durchschnittlichem Zustand ist der Preis auf jeden Fall ok.
In der Regel braucht man aber auch für ein wenig gespieltes Exemplar mindesten einen Tag für eine Komplettregulation, v.A. was Geradelegen/Spieltiefe und das Zappel der Dämpfung (Kröpfen der Dämpfer, keine Madenschrauben!) angeht.

Darin liegt neben weiteren Sonderleistungen wie Stimmung, Transport und Steuer dann auch der Preisunterscheid zum Kauf beim Fachhandel, wo diese Klavier dann logischerweise über 1000,- Euro kosten.

Aber:
Glückwunsch zum Yamaha, viel falsch machen kann man mit einem M5 nicht.


Thilo

Der Klavierladen.
 
Glückwunsch zum Yamaha, viel falsch machen kann man mit einem M5 nicht.

Puuuuh - da bin ich ja jetzt beruhigt ;-) Leider hatte ich nicht das Glück, wie Knight nur 500,- für ein 30 Jahre altes M5E zu zahlen; aber nachdem das Klavier jetzt bei uns im Wohnzimmer steht, bereue ich auch die 800,- nicht, die wir dafür an privat gezahlt haben (natürlich nur nach Begutachtung durch einen Klavierbauer).

Also - Knight, greif zu und hau in die Tasten; würde die 500,- sogar als echtes Schnäppchen bezeichnen.

P.S.: Auch wenn den Yamahas allgemein ja ein sehr heller Klang nachgesagt wird - bei unserer "Neu"erwerbung beeindrucken mich vor allem die für seine geringe Bauhöhe reichlich satten und gleichzeitig sonoren Bässe; nix da von schwach auf der Brust und flachen Bässen...:D
 
grundsätzlich macht man bei gebrauchten Yamahas nicht viel falsch, solange einem der Klang und die Spielart zusagt. Allerdings gab es da mal einige Baujahre, wo die Kapselschnüre reihenweise reissen. Ich weiß allerdings nicht genau, welche Jahre das waren und ob sich das auf mehr oder weniger alle Modelle bezieht. In Verdacht habe ich auf jeden Fall die kleineren Modelle aus den 70er Jahren.
 

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