Yamaha Flügel.

  • Ersteller des Themas Danielschueller
  • Erstellungsdatum

Es dauert immer was aber einmal gelernt vergisst man das Stück nicht mehr :)
Für mich reicht es
Auswendig Spielen und nach Gehör ist natürlich super für die Entwicklung der Klangvorstellung und Musikalität! Allerdings wird man komplett ohne Notenlesen bei klassischem Repertoire immer limitiert sein und es können sich leicht auch unzutreffende Töne / Muster einprägen... Ich sage das nicht, um dir Wasser in den Wein zu gießen, sondern weil zumindest grundlegendes Notenlesen (nicht unbedingt Blattspielen) etwas sein könnte, was dich weiterbringt, und Notenlesen wirklich kein Hexenwerk ist…

Das war das Wort zum Sonntag ;-)

PS hab mal nach längerer Zeit auch wieder komplett das Notenpult vom Flügel entfernt, da bekommt man tatsächlich noch einen direkteren Kontakt zwischen Bewegung und Klangerzeugung.
 
Auswendig Spielen und nach Gehör ist natürlich super für die Entwicklung der Klangvorstellung und Musikalität! Allerdings wird man komplett ohne Notenlesen bei klassischem Repertoire immer limitiert sein und es können sich leicht auch unzutreffende Töne / Muster einprägen... Ich sage das nicht, um dir Wasser in den Wein zu gießen, sondern weil zumindest grundlegendes Notenlesen (nicht unbedingt Blattspielen) etwas sein könnte, was dich weiterbringt, und Notenlesen wirklich kein Hexenwerk ist…

Das war das Wort zum Sonntag ;-)

PS hab mal nach längerer Zeit auch wieder komplett das Notenpult vom Flügel entfernt, da bekommt man tatsächlich noch einen direkteren Kontakt zwischen Bewegung und Klangerzeugung.
Also
Klar, es ist schon was anders aber für mich reicht es.. hatte es mal versucht mit Noten bei einem Pärchen die auch Pianisten waren aber ich muss sagen es hat nichts gebracht. War ein Jahr dort und es liegt auch immer an einem selber aber naja
Momentan übe ich Chopin op25 nr 12 und op.48 nr 1
 
Und ich liebe einen klaren warmen Klang und der Raum ist Eig. Zu groß und zu leer aber man könnte sie ja was intonieren.
Da passt die SX Serie eigentlich perfekt. Die SX Serie nutzt ein spezielles Trocknungsverfahren, bei welchem das Holz de facto den Klangcharakter von 30-40 Jahre gelagertem Holz erhält und einen sehr schönen warmen Klang erhält. Es könnte also schwer sein, nur durch Intonation und wechseln der Hammerköpfe eben diesen warmen Klangcharakter zu schaffen. Es ist halt vor allem das gut schwingende, getrocknete Holz, was den warmen und, nach westlichen Werten, schönen Ton ausmacht. Das ist auch einer der Gründe warum Steinways aus den 60ern so beliebt sind.

Ich würde mich an deiner Stelle jedoch eher an den S3X oder S6X halten, da der S5X durch ein recht kurzes Design in der Bridge zu gewissen klanglichen Abweichungen im Diskant neigt, die ähnlich einer neuer aufgezogenen Saite sind. Ist nichts gravierendes, aber wenn es mal auffällt, ist es schwer sich das wegzudenken.
 
da der S5X durch ein recht kurzes Design in der Bridge zu gewissen klanglichen Abweichungen im Diskant neigt, die ähnlich einer neuer aufgezogenen Saite sind. Ist nichts gravierendes, aber wenn es mal auffällt, ist es schwer sich das wegzudenken.
Woher hast Du diese Erkenntnis?
Bei meinem S5X kann ich derartiges nicht feststellen, mein Klavierstimmer auch nicht. Für letzteren ist er makellos…
Mir ist nur beim Aussuchen des Flügels der deutliche Zugewinn im Bass von S3x auf S5x aufgefallen was letztendlich zum 5er geführt hat.
 
Warum ein längerer S5X einem S3X unterlegen sein soll, ein S6X wiederum aber nicht , erschließt sich mir auch nicht.
Auch daß Steinway aus den 60ern besonders beliebt sind ging an mit bisher vorbei.
 
Woher hast Du diese Erkenntnis?
Bei meinem S5X kann ich derartiges nicht feststellen, mein Klavierstimmer auch nicht. Für letzteren ist er makellos…
Mir ist nur beim Aussuchen des Flügels der deutliche Zugewinn im Bass von S3x auf S5x aufgefallen was letztendlich zum 5er geführt hat.
Hatte mir mal ein findiger Klavierbaumeister erklärt und gezeigt. Die Stimmwirbel liegen wohl bei dem S5X nicht so super auf. Bin aber auch zu wenig Techniker um genau erklären oder überhaupt selber verstehen zu können. Mir fällt es nun aber teilweise auch auf, dass das Instrument im Diskant nicht so kling wie seine Geschwisterinstrumente aus der gleichen Serie.
Woher hast Du diese Erkenntnis?
Bei meinem S5X kann ich derartiges nicht feststellen, mein Klavierstimmer auch nicht. Für letzteren ist er makellos…
Mir ist nur beim Aussuchen des Flügels der deutliche Zugewinn im Bass von S3x auf S5x aufgefallen was letztendlich zum 5er geführt hat.
Dann freue ich mich sehr für dich! Vielleicht kommt das auch nur bei ein paar Instrumenten vor :)
 
Warum ein längerer S5X einem S3X unterlegen sein soll, ein S6X wiederum aber nicht , erschließt sich mir auch nicht.
Nunja, nur weil ein Instrument kleiner ist, ist es nicht automatisch schlechter. Ich gebe ja auch nur wieder, was ich wo anders gehört habe und was ich beim testen selber bestätigen konnte. Wenn du da andere Erfahrungen gemacht hast, will ich dir das nicht abstreiten.
Auch daß Steinway aus den 60ern besonders beliebt sind ging an mit bisher vorbei.
Da musst du dich mal bei Konzertpianisten und Konzerttecnikern umhören, die schwören auf diese Teile!
 
Nunja, nur weil ein Instrument kleiner ist, ist es nicht automatisch schlechter. Ich gebe ja auch nur wieder, was ich wo anders gehört habe und was ich beim testen selber bestätigen konnte. Wenn du da andere Erfahrungen gemacht hast, will ich dir das nicht abstreiten.

Da musst du dich mal bei Konzertpianisten und Konzerttecnikern umhören, die schwören auf diese Teile!
Ich habe S3X / S5X / S6X hier stehen und kann das nicht nachvollziehen.
Ich weiß ja nicht mit wie vielen Pianisten und Konzerttechnikern Du über diese Meinung schon gesprochen hast , ich kenne eine ganze Menge aber dieses Thema wurde noch nie angesprochen - ich wüsste auch nicht was an einem 60 Jahre alten Steinway zu einem jüngeren oder älteren das Besondere sein soll .
 
Es gibt Angler- und Jägerlatein. Aber noch höheren Unterhaltungswert hat das Latein, das Klavierhändler den unbedarften Kunden erzählen. Klaviertechniker sind übrigens auch nicht besser. Will man erste Anhaltspunkte für die Seriosität gewinnen, sollte man sich zunächst dumm anstellen und lauschen, was das Gegenüber an vermeintlichem Insider-Wissen von sich gibt …
 
Es gibt Angler- und Jägerlatein. Aber noch höheren Unterhaltungswert hat das Latein, das Klavierhändler den unbedarften Kunden erzählen. Klaviertechniker sind übrigens auch nicht besser. Will man erste Anhaltspunkte für die Seriosität gewinnen, sollte man sich zunächst dumm anstellen und lauschen, was das Gegenüber an vermeintlichem Insider-Wissen von sich gibt …
Na ja, oft ist das ein Problem der Experten-Laien-Kommunikation. Das, was der Techniker sagt, kommt beim manchmal Kunden falsch an. Und wenn der Kunde das dann weiter erzählt, ist das stille Post. Vor allem, wenn ein wenig Zeit vergangen ist.
 

Also mir hat dieses Jahr ein Klavierbaumeister, der auch als Verkäufer in einem großen Musikhaus tätig ist, erzählt, dass man keinen Unterschied im Spielgefühl spüren könne zwischen einem baugleichen Klavier mit und ohne Silentsystem. Naja, wenn man das Klavier ohne Silent nicht optimal, sondern genauso reguliert wie das mit, stimmt das wahrscheinlich sogar.
 
Also mir hat dieses Jahr ein Klavierbaumeister, der auch als Verkäufer in einem großen Musikhaus tätig ist, erzählt, dass man keinen Unterschied im Spielgefühl spüren könne zwischen einem baugleichen Klavier mit und ohne Silentsystem. Naja, wenn man das Klavier ohne Silent nicht optimal, sondern genauso reguliert wie das mit, stimmt das wahrscheinlich sogar.
Für die meisten Kunden dürfte das tatsächlich der Fall sein. Interessanterweise hat das nichts damit zu tun, wie gut die spielen. Manche Anfänger spüren den Unterschied sofort, manche Profis gar nicht.
 
Für die meisten Kunden dürfte das tatsächlich der Fall sein. Interessanterweise hat das nichts damit zu tun, wie gut die spielen. Manche Anfänger spüren den Unterschied sofort, manche Profis gar nicht.
Das glaube ich sofort, was du schreibst, aber nochmal zu dem Klavierbaumeister, mit dem ich sprach: Als ich ihm gesagt habe, dass es durchaus Leute gibt, die einen Unterschied spüren, war seine Aussage, dass das Einbildung sei. Gut er will ja Instrumente verkaufen und wenn 90-95% der Leute keinen Unterschied spüren, sind die bei so einer Aussage beruhigt. Ich bin dann halt ein potentieller geschäftlicher Kollateralschaden.
 
Der hat halt damals auch nicht geglaubt daß alte Steinways besser sein sollen als neue …
 

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