Yamaha B2 oder Hoffmann/Zimmermann by Bechstein

[Denni]

Hallo
Unser Sohn hat seit 3 Monaten Klavierunterricht,nun brauchen wir natürlich auch eins für zu Hause.
Wir haben uns beraten lassen und uns wurde das Yamaha B2, Hoffmann by Bechstein Modell Vision 2 und Zimmermann by Bechstein Modell S2 Studio empfohlen. Da wir absolute Laien sind, sind wir etwas ratlos. Haben uns im Internet versucht zu belesen, aber das ist gar nicht so einfach.

Kann uns vielleicht jmd etwas raten bzw. sagen welches von den o.g. eventuell besser ist?

Liebe Grüße
Denni

 

[Flieger]

Geschmackssache.
Wie alt ist der Sohn und wie groß das Budget?

 

[Denni]

Er wird im Juli 9.
Also Yamaha wurde uns für 5.300 €, Zimmermann für 5.200€ und Hoffmann für 7.500 € angeboten, alle mit Bank und Transport. Wir würden auch die 7.500 € (absolute Schmerzgrenze) ausgeben, wenn es wirklich besser als die anderen beiden ist. Vielleicht würden aber auch die anderen reichen?

 

[Peter]

Mit keinem kann man was verkehrt machen. Lasst den Sohn entscheiden.
Alternativ kann man sich auch nach einem gebrauchten Instrument umsehen, aber das ist etwas zeitaufwändig und braucht externe Beratung.

 

[Flieger]

Hoffmann ist die qualitativ höherwertige Marke/Schiene von Bechstein. Aber wie schon @Peter gesagt hat: Lasst den Sohn auf den Instrumenten spielen und nehmt das, das ihm am meisten zusagt.
Auch die anderen Marken (Kawai, etc.) in der Preisklasse sind eine Option und qualitativ in der selben Gegend. Bei Neuinstrumenten kann man eigentlich davon ausgehen, dass Preis und Qualität/Leistung stark zusammenhängen. Bei Gebrauchten ist das viel schwieriger zu beurteilen. Also einfach mal in mehreren Geschäften durchspielen.

 

[Klavierbauermeister]

Das Zimmermann würde ich mal stehen lassen, die anderen beiden sind ok.

 

[Annaklena]

Was ist denn mit dem Kawai KX-15 (https://www.clavio.de/threads/kawai-klavier-kx-15-zu-verkaufen.30127/), das Stilblüte hier im Forum anbietet? Das ist zwar schon älter, aber wäre so etwas nicht auch eine Option? Regelmäßig gespielt, regelmäßig gewartet. Da kann man doch eigentlich auch nichts falschmachen.

 

[OE1FEU]

An dieser Stelle sollte man vielleicht über einen Mietkauf nachdenken, da Ihr ja offensichtlich bei einem Vertragshändler geschaut habt. Die Optionen für einen späteres "Upgrade" sind dann interessant, wenn man noch nicht weiß, wo die Reise in den nächsten Jahren hingehen könnte.

 

[Denni]

Vielen lieben Dank für die Antworten.

@OE1FEU Ja, darüber hatten wir auch nach gedacht. Die o.g. Preise sind mit Rabatt, wenn wir das Klavier gleich kaufen. Hätten dann aber auch die Möglichkeit das Klavier nach 24 Monaten zurückzugeben und 70% vom Kaufpreis erstattet zu bekommen. Wenn wir mieten würden, würden wir keinen Rabatt bekommen.

@Annaklena Würzburg ist sehr weit weg von uns.

 

[Sabrina-von-der-Ostsee]

Ich hab auch ein Hoffmann (aber ein anderes Modell) und das liebe ich sehr. :) habe aber vorher die Musikgsschäfte bei uns mehrfach mit meinem Anfängergeklimper genervt und war glaub ich 4x in dem Laden, in dem ich das Hoffmann am Ende gekauft hab. Und Spielgefühl und Klang gaben den Ausschlag.
Ich würde auch denjenigen mit einbinden, der am Ende am Klavier sitzt. :)

 

[Kritischer Kritiker]

Da wir absolute Laien sind, sind wir etwas ratlos.

Hallo Denni, bin auch Laie, verfüge aber nach drei Monaten (erfolgreich abgeschlossener) Klaviersuche über etwas Erfahrung. Ich würde Euch raten, auch gebrauchte Klaviere vom Händler mit in die Suche aufzunehmen. 15 Jahre sind für ein aufgearbeitetes Klavier kein Alter, und ihr habt einfach eine größere Auswahl, wenn Ihr neben den neuen auch ältere Modelle in Erwägung zieht (nur von privat kaufen würde ich mir als Laie nicht zutrauen).

Ich hatte lange mit einem neuen Hoffmann T122 oder mit einem Petrof 118 geliebäugelt, fand die beiden dann aber doch zu teuer. Jetzt habe ich ein 30 Jahre altes, aber top gepflegtes Bechstein 14 - 2.000 Euro günstiger, mit fünf Jahren Garantie und vom Klang (in meinen Ohren) eher noch ein bisschen schöner.

Was auch immer es wird: Klavierkauf ist ein Abenteuer. Viel Spaß dabei – und dem Sohnemann viel Erfolg beim Üben!