WTK Analyse und Gestaltung

Lieber @rolf, Du verblüffst mich mit Deinem Verständnis für's einfache Volk. Das kenn ich so gar nicht von Dir, deshalb umso mehr: Danke.

@mick lernt das sicher auch noch. Ich kann als Außenstehender nur sagen, dass er seinen Standpunkt jedenfalls überzeugend dargelegt hat!
:-)
 
Interessant ist dabei, dass im "Meisterbuch" die Stimmen völlig anders auf die Systeme verteilt sind als in der Urtextausgabe. Mehr kann ich leider nicht beitragen.

Genau, das ist der Grund, (warum es mich interessiert) und von daher find ich es so wesentlich einfacher zu spielen. Vielleicht hat jemand anders ´ne Ahnung
 
Genau, das ist der Grund
Ach so, ich dachte, es geht Dir um die Fingersätze.

Mit den Stimmen kann ich nur raten. Das Meisterbuch wendet sich ja laut Vorwort an "den klavierspielenden Musikfreund unserer Tage" ("unsere Tage" meint 1958). Mit dieser Zielgruppe orientiert sich der Stich eher an der praktischen Aufteilung auf LH/RH, während die anderen Ausgaben sich anscheinend eher an der musikalischen Struktur orientieren. Zum Beispiel gibt es Stellen, wo die unteren Stimmen Pause haben. In der Urtext-Ausgabe sind dann im unteren System tatsächlich Pausen, im "Meisterbuch" ist die zweite Stimme im unteren System notiert.
 
(Es gibt anscheinend eine Ausgabe, die das b-moll-Präludium im Alla Breve notiert. Da würden die ganzen Adagio-Spieler dumm aus der Wäsche gucken... Aber es ist doch wirklich total erstaunlich, was Bach alles "aushält" - man muss erst einmal etwas komponieren, das in sämtlichen Tempi gut klingt.)
 

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