Wo gibt es GUTE Noten für Ave Maria von Schubert Transc. Von Liszt??

voigt2

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Weiß jemand, welcher Verlag gute Noten für Ave Maria von Schubert in der Überarbeitung von Liszt hat? Alles, was so im Internet zu finden ist, ist sehr undeutlich, bzw. falsch geschrieben. Was die Arbeit daran fast unmöglich macht. Bei Henle habe ich gesucht, aber tatsächlich nichts gefunden. Danke für einen Tipp!
 
Hallo voigt2

hmm...

Es geht also wohl um dieses schöne, aber etwas knifflige, aber wenigstens übersichtlich notierte, Ding:



Es ist in einer Sammlung von 12 Liedern, im Liszt-Verzeichnis Nr. S558.

Es müsste also hierbei sein:

http://imslp.org/wiki/12_Lieder_von_Franz_Schubert,_S.558_(Liszt,_Franz)

Hattest Du dort schon geschaut? Bzw. welche Quellen hattest Du schon nachgesehen?

LG, Olli!
 
Bei Peters ist die Ave Maria Bearbeitung in Band 9 der Klavierwerke enthalten. Einzelausgabe gibt es z.B. von Durand.
 
Danke für die fixen Infos!!
Ja, Olli, die Seite deines Links hatte ich schon durch. War nichts dabei, aber die Noten von Valerie Tryon find ich sehr gut! Leider hat sie keinen link dabei. Wie kommt man da wohl ran?

Übrigens: eine der besten Einspielungen meiner Meinung nach ist von Valentina Lisitsa in Youtube. Anhören und genießen. (So gut werde ich es nie können lieber CW, aber wenn ich es nur weitestgehend und erkennbar hinkriege, bekommst du eine Kostprobe. Der erste Teil ist bis jetzt im Groben gemacht). Sie hat auch die Noten in deinem link angegeben. Die Qualität ist leider schlecht.

Die Peters - Ausgabe würde mich interessieren. Weiß jemand, ob diese übersichtlich gestaltet ist?

Vielen Dank!!
LG,
Susanne
 
@voigt2 : Peters gibts doch bei IMSLP auf der Seite, die ich verlinkt hatte: Die Nummern 7 - 12 sind doch da.

Herausgeber:
Emil von Sauer (1862–1942)

Verlagsinfo:
Franz Liszt - Klavierwerke, Band 9:
Lieder-Bearbeitungen für Klavier zu zwei Händen.

Leipzig: Edition Peters, Ed.3602a, n.d.(1918). Plate 9885.

http://imslp.org/wiki/File:Liszt_-_S558_Nos7-12_12_Lieder_(peters).pdf

Kann mir gar nicht vorstellen, dass die schlecht sein soll. :denken:, habe sie mir nämlich eben gesaugt und angeschaut... .

LG, Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach du heilige Sch.. ! Die habe ich übersehen und dabei sind das ja perfekte Noten!!!!
Lieber LMG, sakrischen Dank !
(In Bayern darf man sich so ausdrücken).
Ich wollte fast schon aufgeben, weil ich so genervt war vom vielen Kucken: Noten untereinander oder versetzt?
Als Dank an euch alle eine kleine Kostprobe von mir (ob es ein Vergnügen ist - na ja. Ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich schon 7 Stunden gespielt hatte und es höllisch laut war. Und ich habe mir vor 2 Jahren auch erst überhaupt ein Klsvier gekauft):


Ave Maria werde ich dieses Jahr schaffen. Ich glaube einfach daran.

Nochmals herzlichen Dank und eine Gute Nacht!
 
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Hi,

willst du dir echt die Transkription von Liszt antun?

Falls du nicht weit fortgeschritten bist, was ich nicht einschätzen kann, wirst du dir mMn damit ein bischen die Zähne ausbeissen. ;-)

Ich hab' zB eine Transkription aus dem Schott Verlag bearbeitet von D. Krug (ja, es gibt auch Notenblätter zum kaufen ;-) ). Die klingt schön und ist mMn für einen "Normalo" nach ein bischen üben spielbar.

Gruß

PS:
Ausserdem ist die Liszt Transkription mMn viel heisse Luft.
 
Es gibt noch ne schöne Version.. ich muss sie mal eben aus dem Keller holen. Füge es dann gleich ein..

ah sehe grad, beim Bearbeiten von Posts kann ich keine Dateien nach-uppen..schreibe es ins nächste Posting.

LG, Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier also ein Einblick in noch eine Version ( leichter als die von Liszt ) :

Ave_p1.jpg Ave_p2.jpg Ave_p3.jpg

Komponist: Giuseppe Concone. Aus: 15 Etudes Brillantes Oeuvre posthume.

LG, Olli!
 

Lieber Bachopin (was für ein toller Name!)!

Mit diesen Worten hast du meiner lieben russischen Klavierlehrerin (Dozentin für Musiktheorie) wahrscheinlich voll und ganz aus der Seele gesprochen!
Sie hat zwar kein Wort gesagt, aber dieses "Virtuose"("Zeug" ließ sie unausgesprochen) ist - gerade für mich - oberflächliches Blabla ohne Aussagekraft. Oder so ähnlich hatte sie gemeint. JAAA!!!! Ich weiß es!!!!!
Aber mei, mir gfällts halt!
Ich habe heute 1 Stunde am Anschlag und am passenden Fingersatz bei BWV 853 in den ersten 4 Takten geackert. Da muss doch "Oberflächliches" auch mal drin sein, oder?

Und vielen Dank, lieber Olli für diese Version! Ich werde mir das genauer ansehen und wahrscheinlich drauf zurückkommen, wenn mich das Durchhaltevermögen bei Herrn Liszt verlässt. Aber man glaube es nicht: Die Spannweite meiner Hände ist schon besser geworden! Obwohl ich erst bei Seite 1 bin.
Jedes Stück, das eine technische Herausforderung für mich ist, bringt mich weiter.
Aber du hast ja auch Recht und ich danke dir sehr für deine Hilfe und diesen Tipp.
Ich bin halt leider ein YouTube-Opfer und da sind all die tollen (na ja, zumindest viele) Pianisten, bei denen alles so leicht aussieht.
Zwischenzeitlich hatte ich schon Youtube-Verbot bekommen, wenn es darum ging, unbekannte Stücke vom Blatt zu spielen.
(Ich kanns nicht lassen, aber verrate mich nicht).
Also, vielen Dank euch beiden!
Susi
 
Sag mal, Olli, ist das eine überarbeitete Überarbeitung von Concone der Lisztschen Transcription von Schubert?
 
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Hi Susi,

ah BWV 853, das ist was anderes.
MMn eins der besten Präludien von Bach.
Irgendwie ein sehr modernes Stück. Es kommt dabei mehr auf den Sound/Stimmung an.

Spielst du auch die Fuge?
Mir sind die Fugen inzwischen zu anstrengend wegen der notwendigen Konzentration.

Gruß
 
Na Danke, du machst mir Mut! Ich bin berufstätige Hausfraumutter und mangels Zeit habe ich beim Präludium und eigentlich bei allen Stücken ein Problem: innere Ruhe.
Gerade Herr Bach beansprucht gerade die in heutigen Zeiten selten gewordene Eigenschaft.
Aber was wären wir ohne ihn? "Er läßt die Affen im Kopf ruhiger werden", hat meine Lehrerin gesagt. Stimmt.
Ich war vor ca. 2 Wochen in München bei Pierre Laurent Aimard, er hat das WTC 1 gespielt und da könnte ich nicht anders.
Die Fuge wollte ich aber tatsächlich folgen lassen.
Kannst DU mir vielleicht sagen, warum die "einfachsten" Bach-Stücke schwerer zu spielen sind, als das Meiste von den meisten anderen Komponisten? O,k. Das "Meiste" habe ich ja noch nicht gespielt, aber Beethoven war da eher wie ein Spaziergang.
 
Hi,
Kannst DU mir vielleicht sagen, warum die "einfachsten" Bach-Stücke schwerer zu spielen sind, als das Meiste von den meisten anderen Komponisten?
das ist eine bekannte und schwierige Frage. ;-)

Ich hab' 2 einfache Antworten:

1.) Es ist mehr polyphone wie homophone Musik.
2.) Es ist Musik an sich und nicht für ein bestimmtes Instrument zB Klavier gedacht.

Gruß
 
Da hast du Recht. Das ist des Rätsels Lösung. Ich spiele seit 1,5 Jahren fast täglich BWV639 und Bwv1031. Ich entdecke immer wieder Neues. Balsam für die Seele..
Danke für diese Worte!
 
@voigt2 :

Huhu Susanne,

das kann ich Dir leider nicht genau sagen, was Concone da zusammengestellt hat...:denken:

Ich habe es aber auch nur deshalb geuppt, nicht weil Du diese leichte Version nehmen solltest, sondern halt, um zu zeigen, dass es noch eine gibt , da im Beitrag zuvor ja "leichtere" Dinge ins Gespräch gebracht wurden.

Ich würde es hingegen insgesamt so sehen wie Du: Wenn man die Knaller zuerst ausbläst, hat man hinterher mit leichteren NOCH weniger Probleme. Ich würds ruhig mit der Liszt-Version probieren, Susanne. Wenn man sie geschafft hat, freut man sich umso mehr. :super:

LG vom: Olli!
 
Hallo, Olli!

Jawohl, immer rinn in die Vollen!!!
Und weißt Du, das Stück ist außerdem sehr gut geeignet zum Üben von Akkorden und deren Umkehrungen. Das dachte ich allerdings auch, als ich erwähnte, dAss die 1.Etüde in C von Chopin dies sei. Daraufhin erhielt ich ein Augenrollen..(quasi: jetzt dreht sie durch..)
Nein, ich hab's nicht gemacht.
Aber der Liszt wird angegriffen und auch deine Version!
Was spielst du gerade? Ich kenne so Vieles noch nicht. (Trotz Youtube)
Liebe Grüße von der Susi.
 
Hallo, Olli!

Jawohl, immer rinn in die Vollen!!!
Und weißt Du, das Stück ist außerdem sehr gut geeignet zum Üben von Akkorden und deren Umkehrungen. Das dachte ich allerdings auch, als ich erwähnte, dAss die 1.Etüde in C von Chopin dies sei. Daraufhin erhielt ich ein Augenrollen..(quasi: jetzt dreht sie durch..)
Nein, ich hab's nicht gemacht.
Aber der Liszt wird angegriffen und auch deine Version!
Was spielst du gerade? Ich kenne so Vieles noch nicht. (Trotz Youtube)
Liebe Grüße von der Susi.

Hey Susi,

das mag ich, endlich mal jemand, der nicht vor Furcht zittert, wenn ein Stück "BUH" macht!! :super::super::super:

Ich selbst? Also im Moment gar nichts: Hab mich wohl etwas erkältet: "Wer früh an feuchten Teichen hoppt, dem später dann die Nase troppt!" :-(..

Ansonsten hab ich 3 schwere Dinger "im Zugriffsbereich", die erstmal aber nicht so wichtig sind, dass sie hier erwähnt werden bräuchten, und ich möchte gern von Gottschalk den Chanson du Gitano "ausblasen", das habe ich mir schon länger vorgenommen. :-)Auf jeden Fall jedoch, liebe Susanne: Bleib so, wie Du es bisher gezeigt hast! Ich freue mich, mehr Beiträge von Dir zu hören und zu lesen, muss jetzt aber mich mal kurz aufs Ohr hauen, und in eine Decke einrollen...

Vorerst also: N8iii und LG, von: Olli!
 

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