WNG Mechanik

  • Ersteller des Themas drmacchius
  • Erstellungsdatum

D

drmacchius

Dabei seit
25. Dez. 2015
Beiträge
51
Reaktionen
4
Im Netz spricht man ganz güt über das „ Wessel, Nickel&Gross Composite piano Action“. Wird von vielen amerikanischen Musik-Uni verwendet und betrachtet als viel besseres als die Renner. Die Renner-Mechanik wird im mehrere Komzertklavier durch diese Mechanik ersetzt bzw umgebaut.
Wird auch gesagt, dass die gute der Mechanik von Kawai Klavier liegt an Kompositmaterialien.
Was stimmt daran?
Ist sowas sehr Kostenpflichtig?
Kann man sich vorstellen, ein 30-40 Jahriger alt europäischen Edelflügel (C.Bechstein, Bösendorfer, Gotrian-Steinweg) ganz günstig zu kaufen und durch diese Umbau einen top Instrument zu haben, das sogar mit Neubau der selben Firmen Konkurrent sein konnte?

https://wessellnickelandgross.com/
 
:konfus::-D:lol:
Gauf,

@Henry wird dir gerne ein Angebot unterbreiten. Ich werde dann das Angebot überbieten, obwohl ich mir nicht sicher bin was du eigentlich möchtest.

Gauf!
 
Ist sowas sehr Kostenpflichtig?
Kann man sich vorstellen, ein 30-40 Jahriger alt europäischen Edelflügel (C.Bechstein, Bösendorfer, Gotrian-Steinweg) ganz günstig zu kaufen und durch diese Umbau einen top Instrument zu haben, das sogar mit Neubau der selben Firmen Konkurrent sein konnte?

So eine Mechanik kostet schnell mal 8K bis alles fertig ist.
Was darf der günstige Edelflügel dann noch kosten?
 
Ich habe mir überlegt, ob sich eher Löhnen würden ein C.Bechstein, Bösendorfer oder Hamburg steinway von 70-80er zu kaufen und sowas einbauen lassen oder an einen neueren, teueren Instrument mit moderneren Mechanik.
Andernfalls ein Instrument kaufen wovon mir den Klang anzieht aber die Mechanich gar nicht gefällt (einige Bechstein und Blütner) und durch solche Ausbau eine Toptastatur mit Top Klang erreichen (ich liebe den Bechsteinklang und die Mechanik von Bösendorfer und Kawai).
Ich habe von Pianisten gelesen, dass durch solche Ausbau früher einen Klavier (Bösendorfer Imperium) nicht mochten und dann ihn liebten
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier Hobbypianisten unterwegs sind, die durch die herkömmliche Mechanik in ihrem Instrument - wenn es denn ein halbwegs vernünftiges Teil ist - ausgebremst wurden und die deswegen mit WNG aufrüsten müssen.

CW
 
Im Netz spricht man ganz güt über das „ Wessel, Nickel&Gross Composite piano Action“. Wird von vielen amerikanischen Musik-Uni verwendet und betrachtet als viel besseres als die Renner. Die Renner-Mechanik wird im mehrere Komzertklavier durch diese Mechanik ersetzt bzw umgebaut.
Wird auch gesagt, dass die gute der Mechanik von Kawai Klavier liegt an Kompositmaterialien.
Was stimmt daran?
Ist sowas sehr Kostenpflichtig?
Kann man sich vorstellen, ein 30-40 Jahriger alt europäischen Edelflügel (C.Bechstein, Bösendorfer, Gotrian-Steinweg) ganz günstig zu kaufen und durch diese Umbau einen top Instrument zu haben, das sogar mit Neubau der selben Firmen Konkurrent sein konnte?

https://wessellnickelandgross.com/


Ich mache Dir ein anderes Angebot - die H.Held Mechanik....besteht aus metallfreier Gold/Aluminiun legierung, ist unverwüstlich (da ned bearbeitbar) , hat miserable Spieleigenschaften und kostet Dich nur 240.0000 € . :rauchen:

LG
Henry
 
Ich mache Dir ein anderes Angebot - die H.Held Mechanik....besteht aus metallfreier Gold/Aluminiun legierung, ist unverwüstlich (da ned bearbeitbar) , hat miserable Spieleigenschaften und kostet Dich nur 240.0000 € . :rauchen:

LG
Henry

Wenn Du es jetzt noch schaffst, Filz, Leder und Leim vollständig durch anorganisches Material zu ersetzen, dann kannst Du das sogar an Veganer verkaufen!
 

Gauf,

es nimmt seinen Lauf.

Gauf!
 
War nicht genug klar, dass ich über Renovierungen sprach!? Auch wenn eine solche Mechanik 8000 Euro kostet, würde sich nicht rentieren im Vergleich mit dem Kauf von Neubauten einen 30-40 Jahre alt Klavier durch diese auszubauen, wenn es um Edelinstrumemten sich handelt?

Ein 30-40 Jahre alt C. Bechstein würde dadurch nicht teuerer als ein neuer Bösendorfer, glaube ich. Ob durch solche Maßnahmen den Klang eines C. Bechstein von 70-80er mit einer Mechanik besser als einen heutigen Bösendorfer erreichen kann, ist was ich nicht weiße und euch frage.
 
Ob durch solche Maßnahmen den Klang eines C. Bechstein von 70-80er mit einer Mechanik besser als einen heutigen Bösendorfer erreichen kann, ist was ich nicht weiß

Vermutlich nicht schlechter (zumindest nicht kurzfristig), aber ob besser, darüber berät die Jury noch.

In der Zwischenzeit repariere ich lieber eine Mechanik mit den Materialien, die der jeweilige Hersteller für das jeweilige Instrument ausgewählt hat und halte mich an die tatsächlich klangrelevanten Komponenten, die mir der Klavierbauer meines Vertrauens auch gescheit einbauen, regulieren und intonieren kann.

Und wie erfolgreich Steinway USA mit dem Verbauen von konsistenten, temperatur- und lufteuchtigkeitsunempfindlichen Kunstoffmaterialien in einer heterogenen Mechanik aus Holz, Leder, Filz und Stahl war, wissen alle Besitzer von Instrumenten die zwischen 1962 und 1982 in NY gefertigt wurden.
 
drmacchius,
Du hast eine sehr interessante Frage gestellt. Ich glaube aber, dass Du keine kompetente Antwort erhalten wirst, weil niemand hier wirklich Erfahrung mit WNG hat. Meine *Vermutung* ist, dass WNG in einem Spitzenflügel ein anderes, aber kein objektiv besseres Spielgefühl ergibt. Ich persönlich würde für ca. 50k einen Steinway B oder Shigeru oder ... in Topzustand kaufen (z.B. von Weschenfelder), ihn ein paar Monate intensiv bespielen, ihn so kennenlernen und dann, *falls überhaupt nötig*, mit dem Techniker meines Vertrauens weiter ausarbeiten. Um mittelalte Flügel von Bechstein, Ibach, etc. würde ich eher einen Bogen machen.
 
Du hast eine sehr interessante Frage gestellt. Ich glaube aber, dass Du keine kompetente Antwort erhalten wirst, weil niemand hier wirklich Erfahrung mit WNG hat.

Und umgekehrt sieht es genauso aus. Noch hat sich kein Klaviertechniker und Pianist von Rang und Namen zu Worte gemeldet, der diesbezüglich ein fundiertes Urteil abgegeben hat.

Wie gesagt: Die Jury berät sich noch.

Bis die zu einem eindeutigen Ergebnis kommt, werden sich die relevanten Personen lieber auf das verlassen, was sie kennen, sich zurechtbiegen können und von dem man weiß, dass die klanglichen Ergebnisse bestmöglich sind.
 

Zurück
Top Bottom