wird ( klassische ) Musik von den Buddisten abgelehnt ???

...und wir zwei werden damit im Fegefeuer gefoltert, dass wir im Duett die nicht mal drittklassigen religiösen Schmalzsalonstückchen von Gottschalk und Badarszewska zwitschern müssen
:-D:-D:-D

Rolf, Du sprichst doch wohl nicht etwa von Gottschalks berühmtem Stück "Last Hope, religious meditation", das tatsächlich durch diverse Männer im kirchlichen Bereich, Angehörige verschiedener Konfessionen bzw. Sub-Konfessionen im Amerikanischen Bereich, verwendet wurde, beispielsweise zum Hymnus "Mercy", mit einem Text unterlegt, der ihn, den Einzigen, den Schöpfer des Himmels und der Erd'n , lobpreist und in Demut uns vor ihm verbeugen lässt?

( vor ihm, und natürlich noch wesentlich mehr vor Gottschalk. ) :teufel:
Ich finde Deine Anmerkung anmaßend. :schweigen: Tue Buße, indem Du uns sowohl Gottschalks Last Hope, als auch das Gebet einer Jungfrau von Badarczewska vorspielst! :-D:-D:-D

Badarczewskas hochberühmtes Stück war derartig beliebt, dass es von ca. 160 Verlagen ins Programm aufgenommen wurde. Auch bezüglich dieses Stückes kann ich nichts wesentliches entdecken, was mich an ihm stören würde: Es gibt von anderen Komponisten, die unverständlicherweise mehr gelobt werden, so viel Müll, demgegenüber das schöne "Gebet einer Jungfrau" von Badarczewska geborgene Erhabenheit und zartes, weibliches Gefühl impliziert. Wer das "Gebet" nicht gut findet, springt nur auf einen allgemeinen, m.E. nicht belegbaren Thesenzug auf, der bereits an der nächsten Weiche entgleist.

Wer über Gottschalks geniales "Last Hope", das eine der schönsten Auflösungen, die es gibt, beinhaltet, abfällige Bemerkungen macht, spielt es bitte vor - oder verstumme. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die Anforderungen nicht ganz ohne sind, in Last Hope, so dass sich von denen, die lästern, wohl NIEMAND getraut, es hier vorzuspielen.

LG, Olli :drink::drink:
 
Badarczewskas hochberühmtes Stück war derartig beliebt, dass es von ca. 160 Verlagen ins Programm aufgenommen wurde. Auch bezüglich dieses Stückes kann ich nichts wesentliches entdecken, was mich an ihm stören würde: Es gibt von anderen Komponisten, die unverständlicherweise mehr gelobt werden, so viel Müll, demgegenüber das schöne "Gebet einer Jungfrau" von Badarczewska geborgene Erhabenheit und zartes, weibliches Gefühl impliziert.
...ein interessantes coming-out - ob das die Buddhisten freuen wird?
 
...ein interessantes coming-out - ob das die Buddhisten freuen wird?

Das ist eine andere Sache. Sie kann ebenso gesehen werden, wie Deine Erwähnung quasi-religiöser Stücke von Gottschalk und Badarczewska. Diese sind nicht zur Erbauung von Buddhisten geschrieben worden.

Sie haben, zumindest was Last Hope betrifft, auch kein statisch-immanentes, zum Zeitpunkt der Komposition gottgerichtetes Sujet in der Art inne, wie etwa Passionen von Bach, sondern Last Hope richtet sich auf emphatische Individualpersonen. Und anscheinend gab es davon mehr als genug - in der westlichen Welt. Von Buddhisten, die an Gottschalks Last Hope herummäkelten, ist mir nichts bekannt.

Lassen wir also die Buddhisten lieber Passionen von Bach hören. Und diese zeitweilig durch Gong-Schläge, Gamelan-Klänge von de Bussy sowie hinduistische Sitar-Klänge und buddhistische Gebetsmühlendreh-Rasseln "Om mani padme hum" unterbrechen - so kommt jeder zu seinem Recht.

LG, Olli!
 

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