Wieviel Euro kostet guter Klang?

Guter Freund,
Das kannst Du doch mit mir nicht machen. Zum ersten bin ich kein Physiker, zum zweiten verfüge ich nicht über die Geräte und zum dritten will ich das nicht an Plastik Klängen“ sondern an realen Klängen experimentiert haben.

Du hast meinen Beitrag verworfen, weil ich aus der rein empirischen Erfahrung der Musikwahrnehmung geschrieben habe. Also ist meine Dialektik de facto Subjektiv. Deine Gegenargumentation ist aber nur teilweise Objektiv und so bitte ich Dich meinen Empirismus, unwiderruflich mit Fakten und Daten zu wiederlegen, oder ihm etwas Positives abzugewinnen.

Außerdem verstehe ich nicht, weshalb Du nun noch einen Parallelfaden eröffnest in dem Du wirklich unseriöse Sachen vom Stapel lässt. Ähh, hab ich mich denn nun nicht nur auf dem Gebiet der Physik geirrt, sondern gar auch auf dem der Menschenwertschätzung? Oder ist jener Faden nur ein Scherz? Ich will meine geschriebenen Worte nicht zurücknehmen, aber jetzt liegt es wirklich an Dir, dein Bild auf Hochglanz zu bringen.

Dankende Grüße
PiRath
 
erstens: bitte mäßige Dich! (ich zitiere: "unsympathisch" / "Unwissenheit" / "Aufschneider" / "BLÖDSINN")
falls Du es nicht merkst: das ist beleidigend.

Bevor Du weiterschreibst: Lass es sein. Du schreibst von "Druck" und "Niederdruckschwere", ...

zweitens: Du verdrehst die Tatsachen. Nicht ich schreibe von Druck! (ich habe nur zitiert!)

Beweis (aus #150):

c) Dabei werden Hebelgesetze bedient, die Energie absorbieren
d) Der Tastendruck erfolgt mit ca. 50g. Man taste mal auf seinen Arm, wie sanft ein solcher Anschlag ist
....
ALSO: Wieso kann dieser kleine Fingerdruck mit wenigen Gramm Masse einen solchen Lärm (bzw. schönen Klang) erzeugen? .

Hinweis: ein halbe Tafel Schokolade ist ein gutes Beispiel aus dem täglichen Leben um ein Gewicht von 50g zu veranschaulichen. Deshalb habe ich ihn verwendet. - Einwände?

drittens: Beitrag #150 habe ich nur als Auslöser für das nachfolgende gesehen, deshalb schrieb ich auch 'ab Beitrag #150'. - ist das nachvollziehbar?

viertens: auch von der Niederdruckschwere war nur innerhalb eines Zitats die Rede (=> pian-e-forte). - ist der Unterschied verständlich?

Vergiss es! Du zitierst was, was doch jeder gelesen hat.

Das wage ich zu bezweifeln!

Was NewOldie hier geschrieben hat, ist übrigens alles korrekt.
Er hat es mit Bravour geschafft, die 'Vermutungsdichte' (was die physikalischen Fakten / Kinetik betrifft) zu reduzieren. Eben durch das 'Hinlenken' zum korrekten Ansatz 'Impuls'. Das bestätige ich Dir hiermit.

Bis zu einem echten Messwert in einem (akustischen) Pegelmesser ist es allerdings noch ein weiter Weg. Deshalb auch mein Hinweis auf den reflexionsarmen Raum in einem anderen Faden.

Du bist ein Aufschneider, rede also nicht mit.

Bist Du Dir dessen bewusst, was Du da schreibst??? :confused:

wie soll ich hier unterschreiben?

Sol (der unsympathische Aufschneider?)

ich weiss es nicht...
 
Ich habe mein Digitalpiano mit der Straßenbahn transportiert und es auf den Fußwegen wie der Gekreuzigte auf dem Rücken geschleppt. Zuhause angekommen, habe ich es einige Stunden nicht ausgepackt, sondern mich daran beglückt, dass es einfach da war, dass ich nun ein Musikinstrument besitze und mich auf den Weg machen kann, damit eines Tages so Geräusche zu produzieren, dass es für mich allein nach Musik klingt.

Ein Klavier ist mit dem Gebot des nachbarschaftlichen Friedens sicher auf viele Jahre nicht sinnvoll, und es wird der Tag kommen, bei denen die Geräusche von Digi und Klavier nicht mehr akustisch unterscheidbar sein werden. Mittlerweile streben Puristen von der CD zur Vinylplatte. Ich denke also, Musik ist mehr als das, was man hören kann.

Wer weiss, vielleicht kann ein Mensch den Gravitationsunterschied zwischen einem Digi und einem Klavier wahrnehmen, und selbst das könnte eine Rolle spielen. Wenn es so ist, wäre es Blödsinn, ein Klavier elektronisch nachzubilden und vielleicht noch 300 kg Gewicht hinzuzupacken, denn dann könnte man gleich ein Klavier nehmen.

Ein Klavier in Zukunft elektronisch zu ersetzen, ist nach meiner Meinung überhaupt nicht wünschenswert. Wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich vielleicht ein Klavier.

Für den Anfang reicht für meine bescheidene Geldbörse und meine Beschränktheit das Digi sicher aus, die Klavierfreunde mögen das Digi mit vielen guten Gründen geringschätzen im Sinne von es geringer schätzen. Nur Überheblichkeit erschiene mir bedauerlich.
 
Ich habe mein Digitalpiano mit der Straßenbahn transportiert und es auf den Fußwegen wie der Gekreuzigte auf dem Rücken geschleppt. Zuhause angekommen, habe ich es einige Stunden nicht ausgepackt, sondern mich daran beglückt, dass es einfach da war, dass ich nun ein Musikinstrument besitze und mich auf den Weg machen kann, damit eines Tages so Geräusche zu produzieren, dass es für mich allein nach Musik klingt.

Ein Klavier ist mit dem Gebot des nachbarschaftlichen Friedens sicher auf viele Jahre nicht sinnvoll

...

Wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich vielleicht ein Klavier.

Für den Anfang reicht für meine bescheidene Geldbörse und meine Beschränktheit das Digi sicher aus, die Klavierfreunde mögen das Digi mit vielen guten Gründen geringschätzen im Sinne von es geringer schätzen. Nur Überheblichkeit erschiene mir bedauerlich.



Suzuki!

Erstmal Glückwunsch zu Deinem ersten Instrument!

Wenn Du Spass daran findest, Feuer fängst und weiter kommst, dann
ist es erstmal egal ob Digi oder Klavier oder Flügel. Lass Dich von der Puristenfraktion
nicht demotivieren. Natürlich ist es tendenziell besser auf einem akustischen Instrument
anzufangen, aber das wichtigste ist, dass Du überhaupt anfängst ;-)

Ein bildlicher Vergleich:
Nur durch das Tragen der teuersten Laufschuhe hat noch niemand einen Marathon
durchgehalten. Was zählt ist das Training! Oder anders formuliert:
Irgendwann wirst Du (gefühlt oder real) auf Deinem billigen, aber gut gepflegten
Fahrrad nach hartem Training an den ganzen gesetzten aber trägen Herren auf
ihren 4000 Euro Rennmaschinen vorbeiziehen. Und ich schwöre Dir, das wird sich
verdammt gut anfühlen... ;-)

In diesem Sinne viel Spass mit Deinem Digitalpiano!
Man kann da viel rausholen.
 
Liebe (so nehme ich jedenfalls an) suzuki,

also dafür

Wer weiss, vielleicht kann ein Mensch den Gravitationsunterschied zwischen einem Digi und einem Klavier wahrnehmen

gebe ich Deinem Post jetzt ein "like"! Bist Du Physiker(in)? :):)
Vielleicht erklärt dieser Gravitationsunterschied ja auch letzten Endes die wortwörtliche "Hingezogenheit" vieler Klavierspielenden zu einem Flügel?
Ich mache nur Spaß! ;)

Ein Klavier ist mit dem Gebot des nachbarschaftlichen Friedens sicher auf viele Jahre nicht sinnvoll

Das ist natürlich ein oft diskutiertes Thema. Ich möchte der Vollständigkeit halber auf https://www.clavio.de/forum/klavier...lavierkauf-miet-wohnung-und-ruhestoerung.html verlinken

Nur Überheblichkeit erschiene mir bedauerlich.

Diese ist ja generell von weisen Menschen nicht sehr hoch geschätzt und angesehen!

Viele liebe Grüße :D
Dreiklang
 
ich erinnere mich auch noch gerne an damals, so ca. 1975 bekam ich ein Ur-altes Klavier (ich glaube für 600 DM) von meinen Eltern und begann im 7ten Stock eines "Hochhauses" zu üben.... einige Tage und Beschwerden später stellte sich heraus, dass der "noch Lärm" des Piano´s bis in den 2ten Stock runter zu vernehmen war!!!!
(der ein oder andere kennt vielleicht die Firma SÜBA?!) Nachdem mein Vater wirklich klasse dicke Unterleg-teile auf Gummi & Kork gebastelt hatte und das Klavier darauf stand ging die Belästigung nur noch bis in den 5ten Stock runter und wir konnten uns auf Übungszeiten einigen.
Da weiß ich nicht welche Tastatur da die schlechtere gewesen wäre..... mein KAWAI MP6 spielt sich auf alle Fälle hundertmal besser als dies alte Lehr-Instrument - und der Nachbar hat damit sicher auch weniger Bauchschmerzen.... es sei denn ich möchte Ihn ärgern ;o}

lg Queddie
 

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