Wiener Philharmoniker Haus für Asylsuchende

Das wäre die Art von Selektionsvorgang, den alle klassischen Einwanderungsländer praktizieren. Es ist immer und für alle beteiligten Personen eine fragwürdige Angelegenheit, wenn man alles und jeden ohne Vorbedingungen ins Land lässt und dann erst überlegt, ob überhaupt eine Integration möglich ist. Eine Herausforderung ist nur dann angemessen, wenn man ihr auch objektiv gewachsen ist.

Hi,

Das ist der Unterschied zwischen Asylsuchenden (und um diese Personen geht es hier) und anderen Ausländern aus Nicht-EU-Staaten.

Die anderen Ausländer müssen beweisen, dass sie leistungsfähig sind, finanziell gesichert sind und zu dem Land (in diesem Fall Österreich) passen, ansonsten dürfen sie nicht rein oder nicht bleiben. Bei den Asylsuchenden sieht es anders aus.
 
Oder stellst Du etwa aus reiner Nächstenliebe einen arbeitslosen Herzton als Korrepetitor in einem Profitheater an, nur weil er einen Migrationshintergrund hat?
Es gibt genug Firmen, die jetzt unbedingt aus Showgründen einen Syrer einstellen wollen, das macht sich gut fürs Image, egal ob der was kann oder nicht.
 
Interessant. Wirkt sich das auf das Repertoire aus? Ich habe in YouTube mal eine Einspielung der Sheherazade von den Wienern gehört. Es war alles perfekt und fehlerfrei, aber angesprochen hat es mich nicht. Vielleicht hing das mit dieser Spielweise zusammen? (V.a. der Konzertmeister hat mir nicht gefallen. Zu klassisch.)

Möglicherweise ist deine Hörgewohnheit zu sehr vom Mariinski-Orchester beeinflusst. :lol:
 
@mick Ja, deren Darbietung wird für mich unübertroffen bleiben. Besonders auch die des Konzertmeisters (und der Trompeter).
 

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