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https://www.clavio.de/threads/sollte-man-beim-spielen-immer-zaehlen.23804/page-5#post-563551
Mir hat es sehr geholfen, gebe aber zu, dass ich immer noch weit davon entfent bin, rhythmisch absolut sicher zu sein. Ich denke, dazu bedarf es mehr Zeit des Übens.
Was mir ebenfalls sehr geholfen hat, ist, beim Spazierengehen zu den Schritten mit den Fingern zu schnippen oder den Händen auf die Hüften zu klopfen.
Normalerweise geht man ja automatisch sehr gleichmäßig, so dass man sich nicht sonderlich darauf konzentrieren muss, ob die zeitlichen Abstände zwischen den Schritten gleichmäßig sind.
Erst mal mit den Händen jeweils einmal zu jedem Schritt an die Hüften klopfen => das wären quasi die Viertel.
Dann setzt man je einen Zwischenschlag zwischen zwei Schritte => Achtel. Das kriegt man sehr schnell hin, diese zeitlich ziemlich sauber in die Mitte zu platzieren.
Dann geht es weiter, entweder mit 16teln , also 3 zusätzliche Klopfer zwischen den Schritten, oder mit 2 Klopfern dazwischen, was dann Triolen wären.
Wenn man dann körperlich das Gefühl für die Abstände und Längen entwickelt hat, kann man beim Gehen die Hand nach dem ersten Klopfer auf der Hüfte bspw. so lange liegen lassen, wie sich 3 Sechzehntel anfühlen (ohne dabei das zweite udn dritte Sechzehntel zu klopfen) und klopft dann das vierte Sechszehntel.
Somit hat man ein punktiertes Achtel mit anschließendem Sechzehntel geklopft.
Ich habe keine Ahnung, ob ich damit didaktischen Unsinn schreibe, kann nur für mich selber sagen, dass es mir etwas gebracht hat, bzw. bringt.
Meinen mit "gefällt mir" markierten Beitrag zum Zählen der Sechzehntel zur "Gewahrwerdung" der tatsächlichen Haltelänge der punktierten Noten möchte ich nicht so verstanden wissen, dass man nun permanent 16tel zählen soll. Mit geht nur darum, dass man sich bewuss macht, wie lange die punktierten Noten tatsächlich sind.
PS: ich finde es auch schade, wenn Menschen jenseits eines bestimmten Alters sich nicht mehr so viel zutrauen, vor allem, wenn es um geistige Dinge geht.