Wie kann ich die Ohren meiner Nachbarn schonen?

  • Ersteller des Themas nojazzforme
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Das hat Rolf auch nicht geschrieben. "Arrangieren" ist ja nicht identisch mit "nach mir richten müssen" .....

Vermeintliche Äußerungen anderer in solcher Art mit eigenen "Interpretationen" zu versehen, ist das "Juristenmanier"??:D

(Aber ich möchte nicht, dass deswegen Streit aufkommt . ;))
Nicht, dass du nachher in üblicher Juristenmanier eine Abmahnung wegen flschen Zitierens bekommst :D Verkriechen wir uns lieber schnell in unsere eignen 4 Wände, aus Schutz vor den Juristen :D
 
Mit Lebensart, "Mentalität" oder "Haltungen" hat das, was ich geschrieben hatte, gar nichts zu tun - und mir in derart gehässiger Weise dergleichen zu unterstellen, ist weder sprachlich noch sachlich gerechtfertigt.

Na du gehst ja los. :confused:
Wo habe ich denn das auf DICH bezogen? Das war gemünzt auf allgemein herrschende Ansichten!

Sollte ich mich also derart ungeschickt ausgedrückt haben, dass du dich dadurch persönlich hast angegriffen gefühlt, entschuldige ich mich natürlich dafür.


Stell Dir vor: wenn ich nachts im Keller übe, hört das im Erdgeschoß niemand - erstaunlich, nicht wahr? Und um meine Nachbarn in den Wahnsinn zu treiben, müsste ich erst mal eines meiner Instrumente in deren Haus transportieren lassen,...

Wenn MAN im Keller übt ist das doch völlig ok. Ich möchte jedenfalls nicht einen 30-50 K€ Flügel in den Keller stellen.

Und um Mitbewohner und Nachbarn in den Wahnsinn zu treiben muss MAN auch schon meinen Übungsstil haben.

Also nochmals: Das hast du völlig falsch verstanden!
 
Sollte ich mich also derart ungeschickt ausgedrückt haben, dass du dich dadurch persönlich hast angegriffen gefühlt, entschuldige ich mich natürlich dafür.
Also nochmals: Das hast du völlig falsch verstanden!

werter axl,

ich vermag zu lesen und das Gelesene auch zu verstehen, insofern befindest Du Dich im Irrtum.

Du zitierst, was ich geschrieben habe, um daran Deine etwas sonderbaren Invektiven aufzuhängen.

In aller Regel verwendet man Zitate als so genannte Beweisörter. Hierbei wird entweder das zitierte kommentiert, gerade weil man seine Argumentation daran stützt, oder man verwendet das Zitat als Exempel, um die eigene Argumentation davon abzugrenzen. Leider hast Du letztere Variante der Zitation nicht gewählt, sondern auf Deine Weise - wie man nachlesen kann - quasi losgedroschen.

Immerhin gibst Du a posteriori zu bedenken, dass Du damit nicht mich angreifen wolltest - - ach ja, es ist kein seltenes Problem, dass das, was man schreibt, von dem, was man ausdrücken will, ein wenig differiert... also Schwamm drüber, Kerzen an und inbrünstig "wer klopfet an?" (von Mozart) intoniert.

Gruß, Rolf
 
Weihnachten und Nachbarn

Also laßt uns schön Weihnachten feiern, Musik am Klavier genießen und die Nachbarn zum Mitsingen animieren bei den Weihnachtslieder, die wir spielen. Es sei denn, die Nachbarn sind völlige "Kulturbanausen".

Frohe Weihnacht

wünscht Hartwig
 
werter axl,

ich vermag zu lesen und das Gelesene auch zu verstehen, insofern befindest Du Dich im Irrtum.

Werter rolf,

vielleicht ja doch nicht.

Daher für dich nochmals besonders detailliert:

Jenny 1984 hatte gesagt:

"Natürlich geht nichts über ein freistehendes Haus, wo man auch nachts noch laut spielen kann."

Ich hatte dann zu Jenny1984 und nicht zu dir, gesagt:

"Dann gehst du wohl davon aus, dass alle Pianisten in ihern Häusern alleine leben."

Nun mischt du dich in das Gespräch und stellst mir gegenüber fest:

"In anderen akademischen Berufen (die gewiß nicht weniger "Begabung" erfordern) wie Arzt, Anwalt, Professor ist es durchaus möglich, entweder ein freistehendes Eigenheim zu erwerben/finanzieren, oder ein freistehendes Haus zu mieten."

Was bitte haben die Möglichkeiten bestimmter Berufsgruppen, freistehende Häuser zu kaufen oder zu mieten, mit Pianisten zu tun, welche potentiell allein leben um Nachts in ihren Häusern Klavier spielen zu können? :confused:

Nun erkläre mir doch nochmal deine Beschreibung:

"Ich vermag zu lesen und das Gelesene auch zu verstehen."


...es ist kein seltenes Problem, dass das, was man schreibt, von dem, was man ausdrücken will, ein wenig differiert...

Die Wahrheit liegt aber immer im Auge des Betrachters. Was nutzen die besten Worte, wenn sie nicht nur missverstanden wurden, sondern auch gar nicht an denjenigen adressiert waren, der sich die Jacke freiwillig angezogen hat.

Und selbstverständlich kann man ein Zitat in der Art nutzen wie ich es getan habe, um die eigene Meinung abzugrenzen. Immerhin begann der Thread mit dem einleuchtenden Problem, dass jemand ein Klavier NEU kauft, in seine Mietwohnung stellt und ihm dann einfällt, dass er Nachbarn hat. DARUM geht es in diesem Thread und in meiner generellen Ansicht zu diesem Thema. Auch mein erstes Posting in diesem Thread dürfte dir das deutlich erklären.

Da mir jedoch klar ist, dass ich als ein Mensch der Rücksicht auf Andere nimmt zu einer aussterbenden Spezies gehöre, werde ich das eigentliche Thema hier nicht weiter vertiefen.

Und bitte, ich habe damit nicht behauptet, dass du ein rücksichtsloser Mensch bist. Nicht, dass du wieder etwas falsch verstehst. ;)
 
Daher für dich nochmals besonders detailliert:

Jenny 1984 hatte gesagt:

"Natürlich geht nichts über ein freistehendes Haus, wo man auch nachts noch laut spielen kann."

Ich hatte dann zu Jenny1984 und nicht zu dir, gesagt:

"Dann gehst du wohl davon aus, dass alle Pianisten in ihern Häusern alleine leben." [an dieser Stelle vergisst Du leider in Deinem besonders detaillierten Selbstzitat den "sarkastisch-die-Augen-rollen"-Smiley]

Nun mischt du dich in das Gespräch und stellst mir gegenüber fest:

"In anderen akademischen Berufen (die gewiß nicht weniger "Begabung" erfordern) wie Arzt, Anwalt, Professor ist es durchaus möglich, entweder ein freistehendes Eigenheim zu erwerben/finanzieren, oder ein freistehendes Haus zu mieten."

Was bitte haben die Möglichkeiten bestimmter Berufsgruppen, freistehende Häuser zu kaufen oder zu mieten, mit Pianisten zu tun, welche potentiell allein leben um Nachts in ihren Häusern Klavier spielen zu können? :confused:

Frohe Weihnachten!

Das war nun ein wahrlich schönes Geschenk (mittels tannenbaumkonformer Grünschrift verdeutlicht): aber jetzt klärt sich so manches. Kannst Du mir - vielleicht ausnahmsweise in weihnachtlich gnädiger Stimmung - verzeihen, dass ich mich einzumischen gewagt hatte? Mir war nicht klar, dass manche in diesem Faden/Thread was mitteilen dürfen, andere wie z.B. ich allerdings nicht - sei guten Mutes: ich werde künftig solche Regeln einhalten und mir weitere "Einmischungen" verkneifen.

Ich gelobe feierlich, und stütze dieses Gelöbnis sogar eigens durch ein Zitat aus der Weltliteratur:
"Ich will es nun auch
auch ganz gewiß nicht wieder tun

(Wilhelm Busch "Die fromme Helene")

feiertägliche Grüße, Rolf

:rolleyes:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das wird schwierig!

Bei missgünstigen Nachbarn hilft nur ein Eigenheim oder ein E-Piano. Die Wahrscheinlichkeit in diesem Land auf solche Menschen zu treffen ist relativ hoch, ich schreibe aus Erfahrung.
rockpianist
 
Habe in meiner WG mal etwas rumgefragt, und meine Zimmernachbarin findet Klavierspiel immer schön, selbst wenn man 10 mal die selbe Stelle falsch spielt, das erinnere sie an zuhause. Die andere Nachbarin studiert an der Kunsthochschule und sieht in einem (Hobby-) Musiker wohl einen Cousin im Geiste :-)

Der Rest in der WG hört es nur beim Gang über den Flur. Ab und an wird sogar angeklopft ob man nicht mithören könne - nachdem ich mal angemerkt hatte das mir das nichts ausmacht. Ich muss dazu sagen, dass das eben auch Studenten und Mitbewohner sind, mit denen ich mich sehr gut verstehe.

Zwischen 12:00 Mittags und 22:00 spiel ich ohne Gewissensbisse. Solang meine Mitbewohner Ausschlafen können sind sie zufrieden. Die Gitarristen hier halten es ähnlich. Wobei ich denen dann gerne mal mein Stimmgerät vorbeibringe, da ist dann meine Schmerzgrenze erreicht ;-)
 
@Axl: Stimmt, man kann nicht davon ausgehen das ein Klavierspieler/Pianist auch im freistehenden Eigenheim nach Belieben spielen kann.

Es wäre aber mal ein Anfang. Mit der Familie müssen dann Absprachen getroffen werden - die aber leichter sind als mit den Nachbarn - denke ich zumindest.

Wie machen das Berufsmusiker?? Haben die immer einen Übekeller oder gehen die immer außer Haus zum Üben? Denn sicherlich hat nicht jeder Berufsmusiker ein Eigenheim :-).
 

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