hallo,
zum Thema kalte Finger/Hände vor dem üben:
- Faust machen, anspannen bis die Faust zittert, locker lassen - das dreimal, und die Hand/Finger sind optimal durchblutet und innen warm (evtl fühlt sich das von außen noch kalt an, aber das ist egal)
zum Thema "heiß werden beim üben":
- das kann man verhindern und so der zu frühen Erschöpfung vorbeugen: lange zwar korrekt, aber "unengagiert üben" (V. Margulis, S. Richter, Chr. Eschenbach u.a.): also nicht arg forte, sondern alles p-mp (sich aber vorstellen, wie es klingen soll) - dazu lange etwas weniger schnell als im Konzert unengagiert spielen (Effekt: man gewöhnt den Spielapparat daran, keine Anstrengung zu produzieren und zu empfinden!)
((((jaja, ok, mit röhrenden Hirschen zur Brunftzeit hat das nichts zu tun))))
ansonsten kenne ich das natürlich auch, dass man irgendwann (und nicht wenig) zu schwitzen beginnt, quasi zu "glühen" anfängt - ist normal, und legt sich, je länger man vernünftig trainiert und je weniger man sich aufregt (!!!). ist wie Sport: nach einer längeren Pause (z.B. gerade die letzte Woche wegen Kälte) kann ich keine 5 km joggen, ohne vor schwitzen zu triefen - wenn ich mich daran wieder gewöhnt habe jogge ich morgens 10 km und schitze ein bissle, abends noch mal 5 km ohne schwitzen.
zum Thema "sich warm spielen":
da habe ich eine Frage: wozu einfache Stücke erst mal spielen??? Ich finde es besser, das, woran man arbeitet, einfach ganz elend langsam (evtl. mit Metronom um nicht zu beschleunigen) ein paar mal piano durchspielen: das hat denselben Effekt, aber den Nutzen, dass man den Spielapparat öfter für das einsetzt, was man können will.