Wer wurde an Rizarthrose operiert?

Wurde jemand an Rizarthrose operiert?

  • Ja

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  • Nein

    Stimmen: 5 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
G

Geigenfreund51

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23. Sep. 2022
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Habe mir nach 10 Jahren einer Erstdiagnose Rizarthrose ( das ist eine schmerzhafte Entzündung des Daumengrundgelenks durch altersbedingte Knochenveränderung eines Handwurzelknochens- Vieleckbein) mich einer Operation unterzogen, nachdem konservative Methoden nicht halfen. Das Vieleckbein wurde entnommen und die Lücke ersetzt durch eine körpereigene Sehne. Zudem habe ich an allen Fingern im Endglied Arthrose, die durch zu vieles Klavierspiel, ( bin Laienspielerin, 70 Jahre) aktiviert wurde. Besonders die Chopin-Etüden haben mir zugesetzt. Ich spiele trotzdem weiter, allerdings „ nur“ Nocturnes und Debussy. Wer hat eine solche OP hinter sich? Ich habe nach wie vor Schmerzen und kann nur mit Mühe eine Oktave spielen. ( rechts). Die OP war vor einem Jahr. Danke!
 
Das tut mir Leid! Gute Besserung.
Aber warum bist du dir sicher, dass es von den Chopin Etüden kommt? Dann müssten ja viele Profis das gleiche Problem im Alter haben. Ich höre davon das erste mal.
LG,
NaMu
 
Wie ist es denn beim Geige spielen?
 
Rhizarthrosen zu operieren ist eine brandgefährliche Sache

@Geigenfreund51, hast Du dieses Thema schon entdeckt?


Mit Arthrose der Fingergelenke kann man oft noch Klavier spielen und es mag tatsächlich mehr möglich sein als man denkt. Aber jeder wird seine Grenzen mit mehr oder weniger Frust wahrnehmen. Denn meiner Erfahrung nach trifft es oft leider nicht zu, dass (auch die arthritischen) Finger machen, was Kopf und Ohr wollen. So sehr der Klangwille vorhanden ist, die "hölzernen" und schmerzen Fingergelenke stehen dem angemessenen und schönen Klang oft entgegen. Da gerät ein angestrebtes pp schnell zum mf.
 
Ich kann hier nur sagen, was ich mache. Ob das für jeden geeignet ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen. Garantie kann man in so einem Fall nicht abgeben.

Ich habe Heberden-Arthrose ( Fingerendgelenk) an etlichen Fingern, seit 12 Jahren. Damals war das ein Schock, ich sah alle Felle wegschwimmen, musss schließlich Musik machen, kann nichts anderes.
Die Orthopädin: müssen Sie versteifen lassen. An der MHH: Sie müssen beim Spielen die Finger schienen. ( Ein Graus). Der renommierte Handspezialist: Repertoire anpassen.
Ich verwende seit einigen Jahren meine kleinen glitschigen Helferlein, d.h. Blutegel. ( Tipp vom Tierarzt, der damit alle möglichen Zwei- und Vierbeiner behandelt, oft bei austherapierten Patienten). Die setze ich auf oder neben die Gelenke und präsentiere ihnen ein Festmahl. Nach der Aktion: nach einigen Tagen praktisch schmerzfrei. Muss ich inzwischen nur selten wiederholen-
Nur die Verdickungen an den Gelenken nerven , manche Akkorde sind nur schwer, mit merkwürdigen Anpassungsbewegungen halbwegs sauber zu spielen. Bei Jazz á la Thelonius Monk gibt es allerdings tolle Voicings...wäre ich von alleine nie drauf gekommen...
 
Vielleicht hilft auch das Einschmieren mit Leberwurst.
 
Mir hilft sehr gut geschirrspülen von Hand und so lächerlich es klingen mag
Unkrautzupfen.
Allerdings nur mit den hauchdünnen Latexhandschuhen.

Sanfte Bewegungen der Hand und Finger sind bei mir seit 25 Jahren das Beste Mittel die Daumensattelgelenke links und rechts fit zu halten.
Und natürlich das 🎹.
 
Ich kann hier nur sagen, was ich mache. Ob das für jeden geeignet ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen. Garantie kann man in so einem Fall nicht abgeben.

Ich habe Heberden-Arthrose ( Fingerendgelenk) an etlichen Fingern, seit 12 Jahren. Damals war das ein Schock, ich sah alle Felle wegschwimmen, musss schließlich Musik machen, kann nichts anderes.
Die Orthopädin: müssen Sie versteifen lassen. An der MHH: Sie müssen beim Spielen die Finger schienen. ( Ein Graus). Der renommierte Handspezialist: Repertoire anpassen.
Ich verwende seit einigen Jahren meine kleinen glitschigen Helferlein, d.h. Blutegel. ( Tipp vom Tierarzt, der damit alle möglichen Zwei- und Vierbeiner behandelt, oft bei austherapierten Patienten). Die setze ich auf oder neben die Gelenke und präsentiere ihnen ein Festmahl. Nach der Aktion: nach einigen Tagen praktisch schmerzfrei. Muss ich inzwischen nur selten wiederholen-
Nur die Verdickungen an den Gelenken nerven , manche Akkorde sind nur schwer, mit merkwürdigen Anpassungsbewegungen halbwegs sauber zu spielen. Bei Jazz á la Thelonius Monk gibt es allerdings tolle Voicings...wäre ich von alleine nie drauf gekommen...
Wo bekommt man die her? Und wo bringst du sie nach verrichteter Arbeit hin?
 
Wo bekommt man die her? Und wo bringst du sie nach verrichteter Arbeit hin?
Ich bestelle die Tierchen bei der Curavendi Apotheke. Das sind gezüchtete medizinische Blutegel aus der Zucht Biebertal. (Auf keinen Fall irgendwelche anderen Angebote im Internet wahrnehmen.) Man bekommt sie in der Regel am nächsten Tag. Es ist eine Anleitung dabei, wie sie zu halten sind, ist aber nicht kompliziert.
Man soll sie danach töten.( Ich finde das gemein. Sie kommen ins Bächlein. Es ist nicht wahrscheinlich dass ich eine schreckliche Krankheit habe und sie jemand anderen beißen, sind sowieso dann 2 Jahre ! satt).
In Biebertal haben sie auch einen Rentnerteich. Man kann sie dahin zurückschicken.
Falls du tatsächlich ein Rendezvous mit den Egeln in Betracht ziehst, kann ich noch einige Tipps geben. Geht natürlich alles auch über Heilpraktiker.
 

Hallo @Geigenfreund51
vermutlich kennst Du das Deutsche Arthrose Forum
bereits.
Falls nicht: die haben dort Diskussionforen zu allen möglichen Themen zur Arthrose und Gelenkproblemen.
Die Wahrscheinlichkeit, dort Leidensgenossen zu finden, dürfte weitaus höher sein als hier auf Clavio
 
@walsroderpianist Danke. Ich mache mich mal kundig, ob das für mich in Frage käme.
 

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