Was tun, wenn die „Chemie“ nicht stimmt zwischen KL und Schüler?

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ReneSchuma

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2. Jan. 2012
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Hallo,

dieses Thema beschäftigt mich so sehr, dass ich heute früh davon geträumt habe und nicht mehr schlafen konnte. Also hoffe ich auf Euren kompetenten Rat.

Letzten Freitag war ich zum dritten Mal bei meiner KL. Hier im Forum habe ich schon mehrfach gelesen, dass die Chemie stimmen sollte zwischen KL und Schüler. Darunter verstehe ich, dass man sich wohl fühlt während des Unterrichts. Ich kann nicht beurteilen ob die KL gut ist sondern nur vermuten. Sie passt sehr genau darauf auf was ich mache, wie ich sitze, wie ich die Hände halte etc. Das erweckt in mir den Eindruck, dass sie gründlich ist und etwas versteht von der Materie. An ihrer fachlichen Kompetenz habe ich – obwohl ich es eigentlich als Anfängerin nicht beurteilen kann – keinen Zweifel. Aber was ist, wenn man sich nicht wohl fühlt, wenn einem die KL nicht sympathisch ist? Sie erinnert mich ein wenig an einen Feldwebel, der dem Soldaten abverlangt 100 Liegestütze im Schlamm zu machen. Wenn sie auf einer zweiten Klavierbank neben mir sitzend mit Argusaugen meine Versuche an den Tasten beobachtet dann verunsichert mich das und macht mich nervös.

Eigentlich würde ich gerne versuchen ihre seltsame Art zu ertragen, weil ich in den drei Wochen schon das Gefühl habe, dass sich Fortschritte zeigen. Aber: Schadet es dem Unterricht und Voranschreiten wenn die Chemie nicht stimmt zwischen KL und Schüler? Oder sollte ich es halten wie Hasenbein geschrieben hat?

Erstens kennst Du ja bislang nichts Besseres, kannst Dir also nicht vorstellen, wie supergeil der Unterricht bei solch einem Lehrer im vergleich zum jetzigen wäre; und wenn Dir natürlich Sympathie und "Lustigkeit" (die übrigens auch sehr gute Lehrer öfters haben...) wichtiger ist als optimale Förderung, dann kann man nur sagen: Jedem Tierchen sein Pläsierchen...

Was soll ich tun – Augen zu und durch...???

LG,
René
 
Hallo,

einerseits ist es doch erfreulich, dass deine Klavierlehrerin so genau ist und du schon Fortschritte bemerkst. Lernen kann beflügeln, muss aber nicht unbedingt Spaß machen, d.h. dieser stellt sich oft erst nach einigen Mühen ein..
andererseits solltest du vielleicht überlegen, ob dir die Lehrerin schon aufgrund ihrer Persönlichkeit unsympathisch ist (mit manchen Menschen kann man einfach nicht) oder ob dich nur das strenge Beobachten und Korrigieren stört.
Hast du denn keine Probestunde genommen?

LG
madlon
 
Das sind noch die Probestunden.

Ich habe auch überlegt, ob es ihre Persönlichkeit ist oder ob es daran liegt, dass sie mich jede Sekunde korrigiert. Klar bin ich Anfängerin und da macht man alles falsch. Aber sie ist recht ruppig... nein, das ist das falsche Wort. Hartnäckig wäre wohl eher angebracht. Bei Fehlern ist es so wie: "Was, schon wieder, ich habe doch gerade gesagt, dass das falsch ist".
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Bei Fehlern ist es so wie: "Was, schon wieder, ich habe doch gerade gesagt, dass das falsch ist".

O je. Alles klar. Mal wieder eine von den schlechten Lehrerinnen.

Ein guter Lehrer stellt a) die Aufgabe so, daß der Fehler nicht so leicht nochmal auftritt bzw. gibt vorm nächsten Versuch passende hilfreiche und beruhigende Hinweise, und b) sagt er so was nicht. Das ist nämlich patzig und zeigt zudem, daß er die nun mal erforderliche Geduld nicht hat und ihm die Ideen ausgegangen sind (!!!).

Auch sollte man den Eindruck "Feldwebel" keinesfalls von seinem Klavierlehrer haben. Der sollte gründlich und kompetent, aber menschlich angenehm und zugewandt sein.

LG,
Hasenbein
 
Liebe ReneSchuma,

Hallo,

dieses Thema beschäftigt mich so sehr, dass ich heute früh davon geträumt habe und nicht mehr schlafen konnte.

Dies zeigt doch deutlich, dass die Klavierstunden bisher offenbar nicht optimal ablaufen und dass es in dieser Hinsicht einiges für dich zu klären gibt.

Hier im Forum habe ich schon mehrfach gelesen, dass die Chemie stimmen sollte zwischen KL und Schüler. Darunter verstehe ich, dass man sich wohl fühlt während des Unterrichts.

Die Formulierung "dass die Chemie stimmen sollte" ist ein äußerst schwammiger Begriff, insbesondere auf die Situation des Klavierunterrichts bezogen. Natürlich solltest du dich im Klavierunterricht, wenn deine KL neben dir sitzt wohlfühlen. Du nimmst den Unterricht ja freiwillig in deiner Freizeit!

Ich kann nicht beurteilen ob die KL gut ist sondern nur vermuten. Sie passt sehr genau darauf auf was ich mache, wie ich sitze, wie ich die Hände halte etc. Das erweckt in mir den Eindruck, dass sie gründlich ist und etwas versteht von der Materie. An ihrer fachlichen Kompetenz habe ich – obwohl ich es eigentlich als Anfängerin nicht beurteilen kann – keinen Zweifel.

Gründlichkeit und Genauigkeit der KL sind m.E. wünschenswert und erforderlich. Natürlich wirst du am Anfang sehr häufig korrigiert werden - aber das geht anderen Anfängern mit Sicherheit nicht anders. Dir muss klar sein, dass der Lernprozess das Fehlermachen einfach einschließt und der KL das Recht zugestehen dich zu fordern und zu korrigieren.


Aber was ist, wenn man sich nicht wohl fühlt, wenn einem die KL nicht sympathisch ist? Sie erinnert mich ein wenig an einen Feldwebel, der dem Soldaten abverlangt 100 Liegestütze im Schlamm zu machen. Wenn sie auf einer zweiten Klavierbank neben mir sitzend mit Argusaugen meine Versuche an den Tasten beobachtet dann verunsichert mich das und macht mich nervös.


Die Frage ist damit, warum sie dir nicht sympatisch ist!
Weil sie dir Aufgaben stellt, weil sie dich korrigiert? Oder vielleicht weil sie für deinen Geschmack zu schnell vorangeht, zu wenig Geduld aufbringt, ihre Aufgabenstellungen nicht klar formuliert, unverständlich erklärt oder dir da Gefühl gibt, du bist hinsichtlich der Aufgabenstellungen schwer von Begriff?

Wenn du diese Fragen einmal für dich selbst beantwortet hast, dann kannst du sie ja mal gezielt darauf ansprechen. Kommunikation und feedback gehören auch zu einem guten Klavierunterricht. Ich würde mich davor hüten, das Ganze mit der lapidaren Erklärung "sie ist mir einfach nicht symphatisch" zu beschließen. Selbst wenn du zu dem Ergebnis kommst, dass sie nicht die richtige Lehrerin für dich ist, dann solltest du doch wenigstens aus dieser Erfahrung lernen, d.h. dir darüber im Klaren sein, aus welchen konkreten Gründen der Unterricht nicht funktioniert hat.

Im übrigen rate ich dir davon ab, bei der Suche nach einem/einer KL den netten Kumpeltyp zu suchen.

Klavierlehrer können sehr nette Menschen sein, aber im Unterricht gibt es eine klare Rollentrennung: Lehrer - Schüler und eine klare Aufgabenstellung, nämlich Unterrichten für den einen und sich Unterrichten lassen für den anderen. Dabei muss sich jede Seite darüber im Klaren sein, dass von der anderen Seite jederzeit Kritik kommen kann (und sollte) und das man mit dieser Kritik gelassen und konstruktiv umgehen sollte. Das alles sollte sich in einer entspannten und von gegenseitigem Respekt getragenen Atmosphäre abspielen.

Ich vermute mal, dass speziell erwachsene Schüler sich etwas schwer tun, sich wieder in solch ein "Schülerdasein" für die Dauer des Klavierunterrichts einzufinden. Sie übernehmen ja auch in ihrem Berufsalltag und in ihrer Familie/Partnerschaft Verantwortung und leben ihren Alltag ganz überwiegend ohne das ständige Korrektiv einer Lehrperson. Als Erwachsener ist man häufig nach eigenem Verständnis auch in der Lage, sich neue Kenntnisse und Fertigkeiten durch eigene Motivation rasch selbst anzueignen (daher vermutlich auch das häufig zu beobachtende Bemühen, sich das Klavierspielen autodidaktisch - möglichst unter Zurhilfenahme einer Heumann-Klavierschule, die durch zwischen die Übungsstücke eingestreute Minimalerklärungen zu suggerieren scheint, sie könne einen Lehrer ersetzen - selbst beizubringen).

Vor diesem Hintergrund kann es vorkommen, dass der Wunsch-KL eines erwachsenen Schülers der nette Kumpeltyp ist - da bei einem kumpelhaften Verhältnis und Umgang die Schüler- und Lehrerrolle zwangsläufig etwas verschwimmen. Dies wird jedoch dem Unterricht nicht unbedingt gut tun, da es die Gefahr impliziert, dass der nette Lehrer den netten Schüler dann doch nicht so konsequent korrigiert und fordert, wie er es eigentlich sollte...

Was soll ich tun – Augen zu und durch...???

Auf keinen Fall! Versuche ganz nüchtern persönlich für dich zu klären, was genau dich an diesem Unterricht stört und warum!

Soweit meine Gedanken zu deiner KL-Frage!
Ich hoffe, dass dies dir etwas weitergeholfen hat!

LG

Debbie digitalis
 
Das sind noch die Probestunden.
Bei Fehlern ist es so wie: "Was, schon wieder, ich habe doch gerade gesagt, dass das falsch ist".

Klingt nicht gut... Das kann man anders machen und sollte man auch anders angehen...! Man sollte seinen KL schon sympatisch finden, aber es muss nicht unbedingt ein "Kumpel" sein. Ein gewisser Abstand und Respekt sollte imho vorhanden sein.
 
Liebe René

...dass ich heute früh davon geträumt habe und nicht mehr schlafen konnte.

...Aber was ist, wenn man sich nicht wohl fühlt, wenn einem die KL nicht sympathisch ist?

... meine Versuche an den Tasten beobachtet dann verunsichert mich das und macht mich nervös.

Schadet es dem Unterricht und Voranschreiten wenn die Chemie nicht stimmt zwischen KL und Schüler?

Bei Fehlern ist es so wie: "Was, schon wieder, ich habe doch gerade gesagt, dass das falsch ist".

Das alles klingt nicht so gut. Wenn Du jetzt schon nicht mehr schlafen kannst, wenn Du daran denkst und die nächste Klavierstunde in Dir ungute Gefühle auslöst, würde ich mich nach jemand anderem umsehen.

Nicht dass Dir die Lehrerin noch die Freude am Klavierspielen nimmt. :shock:

Ein Klavierlehrer sollte m.E. seine Schüler nicht nervös machen!


Lg, Nessie
 
Schlimm finde ich auch, wenn der oder die KL eine total unmögliche Frisur hat oder komische Klamotten trägt, das lenkt dann voll ab.
Z.B. Garry Graffman hatte zeitweilig einen sehr exzentrischen Privat-KL: der bestand darauf, dass Garry nur mit Anzug und Krawatte kommen darf und selber trug er immer eine Fliege am Hals - das hatte den Garry völlig kirre gemacht. Fies von dem Exzentriker war dann auch, dass er sich manchmal hinsetzte und Garrys Sachen dann viel besser spielte. Kein Wunder, dass das nach ein paar Jahren aufhörte.

:D:D:D:D
 
Ich bin der Meinung, Klavierspielen sollte doch Spaß machen, auch im Unterricht. Ich mein klar, man muss da jetzt nicht beste Freunde werden, aber ich an deiner Stelle würde mir einfach jemand anderen suchen; gibt ja sicher noch ein paar Klavierlehrer in deiner Umgebung.
 

Liebe ReneSchuma,

sprich ganz einfach mit deiner Lehrerin. Erzähl es ihr genauso wie du es uns erzählt hast! Dann wirst du mehr wissen.

Liebe Grüße

chiarina


Fies von dem Exzentriker war dann auch, dass er sich manchmal hinsetzte und Garrys Sachen dann viel besser spielte. Kein Wunder, dass das nach ein paar Jahren aufhörte.

@rolf: :D so ein Exzentriker als Lehrer wäre ja wirklich der totale Horror!!!!!! :shock: :D
 
Bei Fehlern ist es so wie: "Was, schon wieder, ich habe doch gerade gesagt, dass das falsch ist".


René hat geschrieben: „Es ist so wie...“. Sie hat nicht geschrieben, dass ihre KL das gesagt hat. Sie scheint es so empfunden zu haben. Vielleicht liegt es nicht an der KL, sondern an René. Oder auch an beiden.

Von diesem Faden fühle ich mich seltsam angesprochen und ich habe mir vorhin ein wenig verwundert die Augen gerieben. Denn ich habe auch ein gewissens Unbehagen bei meinem neuen KL. Erstens weil bei ihm alles anders ist als bei meinem ersten KL. Es ist als würde ich bei ihm eine neue Sprache lernen. Das irritiert mich sehr. Zweitens, weil er ebenfalls mit Argusaugen alles beobachtet was ich mache. Aber das ist gut so denn ihm entgeht nicht die kleinste Nuance. Bei ihm habe ich das Gefühl es ist so wie in diesem Zitat:

dir da Gefühl gibt, du bist hinsichtlich der Aufgabenstellungen schwer von Begriff?

Schwer von Begriff, zu blöd für einen läppischen Fünftonraum.... ICH habe das Gefühl das es so ist – NICHT ER gibt es mir. Ich lasse das Gefühl zu dass ich mir wie ein Depp vorkomme weil ich kaum in der Lage bin diese mir leicht erscheinenden Aufgaben zu lösen und diesem Fünftonraum schöne Klänge zu entlocken. Wie um alles in der Welt habe ich es geschafft die Elise zu spielen, wenn ich über „Kleine Melodie“, Seite 8 im Emonts schon stolpere. Das frage ich mich.

Worauf will ich hinaus: Vielleicht ist die KL genau wie meiner selbstbewusst und sich ihrer (wie er seiner) Fähigkeiten völlig bewusst. Aus dieser Sicherheit heraus wird der Unterricht gestaltet. Ein verunsicherter Schüler, aus welchen Gründen auch immer, hat damit Probleme. Warum ich mich unwohl fühle liegt an meiner Vergangenheit: Lob gab es nicht, ich hatte zu funktionieren. Ging alles gut und habe ich keine Fehler gemacht dann wurde darüber kein Wort verloren. Habe ich jedoch Fehler gemacht, dann folgte Liebesentzug. Diese Problematik war auch ein Grund dafür, dass ich mich bei dem ersten KL wohl gefühlt habe. Er hat mich oft gelobt, er gab mir die Anerkennung die mir in meinem früheren Leben vorenthalten wurde. Dank des Forums habe ich aber erkannt, dass mein alter KL mir wiederum elementare Dinge des Klavierspiels vorenthalten hat die ich jetzt beim neuen lerne.

Ich denke, man sollte nicht nur beim Lehrer den Grund für das Unbehagen suchen sondern bei sich selber. Man sollte sich fragen: Warum lässt man zu, dass man sich unwohl fühlt, was steckt dahinter?

Ich fühle mich bei meinem neuen KL wie „gesagt“ teilweise auch unwohl, aber das liegt an mir. Ich muss lernen mit seiner Kritik umzugehen, denn seine Kritik ist absolut gerechtfertigt und dient nur meiner weiteren Entwicklung. Er leitet mich mit Engelsgeduld und völliger Ruhe an. Diese Ruhe fehlt mir (noch) und ich gehe bei jedem Fehler böse mit mir ins Gericht. Kein Wunder dass ich mich unwohl fühle denn ich bereite mir selber den Boden dafür mich unwohl zu fühlen. Aber ich bin mir absolut sicher: Wenn ich diese „Durststrecke“ überwunden habe, dann wird es umso besser klappen.

René, vielleicht habe ich Dir mit meinem „Seelenstriptease“ ein wenig geholfen die Situation anders zu bewerten und in Dich zu gehen, ob es vielleicht Parallelen gibt.

LG,
Marlene
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
René, vielleicht habe ich Dir mit meinem „Seelenstriptease“ ein wenig geholfen die Situation anders zu bewerten und in Dich zu gehen, ob es vielleicht Parallelen gibt.

Liebe Marlene! - Bravo!

Ich danke für für Deinen Mut - und für die Art und Weise Deiner Darstellung.
Ich darf vielleicht ergänzend hinzufügen: Der Schüler sollte sich klar machen,
was er vom Lehrer möchte. Dazu gehört aber auch, daß der Lehrer das zuläßt.
Bei allem Gefälle an "Wissen" und Erfahrung sind es immer zwei Menschen, die
miteinander umgehen - und die jeweils verschiedene Aufgaben zu erfüllen haben,
die sich im Idealfall ergänzen.

Herzliche Grüße!

stephan
 
Hallo Marlene,

was Du geschrieben hast musste ich erstmal verdauen. Das hat mich alles sehr nachdenklich gemacht. Ich will alles richtig machen und wenn was nicht klappt dann mache ich mich nieder. Der Satz oben würde also auch sehr gut auf mich zutreffen. Ich bin dann alles andere als nett zu mir. Dein KL ist wohl Hobbypsychologe.

Bei meiner KL mache ich viel falsch und sie weist mich darauf hin. Sie macht mich vielleicht – wenn ich dem folge was Du geschrieben hast – nicht nervös sondern ich mache das selber weil ich mich unter Druck setze es richtig zu machen. Aber es ist nicht so wie Hasenbein es verstanden hat (oder ich habe es falsch formuliert). Bei näherem Nachdenken über ihr Verhalten ist sie eigentlich nicht so streng, wie es mir vorkommt und wie ich es geschrieben habe. Ich empfinde es vermutlich nur so weil ich mich persönlich angegriffen fühle. Sie will aber nicht mich als Mensch angreifen sondern mir nur klar machen was ich besser machen kann. Ich sage mir ja immer wieder, dass ich gerade angefangen habe und ich noch lange brauche bis ich Dinge besser kann. Aber der Kopf kapiert es, das Herz nicht.

Über das Thema werde ich wohl weiter nachdenken und dann werde ich am Freitag mal genauer aufpassen wie sie sich mir gegenüber verhält und meinen völlig überzogenen Perfektionismus außen vor lassen – falls mir das gelingt. Jemand hat geschrieben man soll sich auf den KL einlassen. Du hast es gemacht, wie Du geschrieben hast. Ich werde es versuchen denn ich glaube, dass die Frau – genauso wie Dein KL – eine Menge Ahnung hat von der Materie.

Vielen Dank für die Anteilnahme. Ich werde am WE mal berichten wie es mir am Freitag ergangen ist.

LG
René
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hoffentlich lehne ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster...


Hallo René

es freut mich wenn ich Dir einen Denkanstoß geben konnte.

recht mutig, vor allem weil Dein KL auch Forenmitglied ist

Ich denke, dass ich hier nichts geschrieben habe und über ihn schreibe, was er nicht schon selber bemerkt hat.
Nein, er hat nur Menschkenntnis und viel Erfahrung.

Versuche mal Dich auf Deine KL einzulassen. Ich habe den Tipp aus dem Forum beherzigt. Ich versuche mich zurückzunehme und versuche ihm zu folgen (wenn es mir auch noch immer teilweise schwer fällt).

LG,
Marlene

P.S.: Unangebrachten Satz gelöscht
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich bin persönlich trotzdem der Meinung, dass man über diese Dinge mit seinem KL reden sollte. Es kostet vielleicht Überwindung und gerade in deinem Fall, Rene, musst da ja nicht sofort dein Herz zur Gänze ausschütten, weil du deine KL noch nicht kennst und nicht weißt, wie sie reagiert.

Aber es kann viel Druck wegnehmen, wenn man merkt, dass man nicht allein ist! Gemeinsam mit dem KL kann man alle möglichen Probleme angehen und es hilft sehr, wenn man darüber reden und Strategien entwickeln kann. Das, was ihr schildert, erleben sehr viele Spätanfänger, und es tut vielleicht gut, das zu wissen.

Ich würde mir sehr von meinen Schülern wünschen, dass sie mir solch wichtige Dinge mitteilen, auch wenn sie sich vielleicht überwinden müssen. Man merkt nicht immer alles und ist kein Hellseher! :)

Alles Liebe!!!

chiarina
 
Mein Ansatz ist ein anderer, und ich sage es jetzt gerade heraus:

Aufhören mit der Weinerlichkeit und dem Psychogetue.
Ihr seid erwachsen.
Haltung.
Arbeiten.

Peng, Aus!
 

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