Was muss ich lernen wenn...

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Klavierdummie

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Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt schon mal einen kleinen Einblick ins Klavierspielen habe, lern ich immer mehr darüber was ich alles nicht kann... ;)

Da ich einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack habe, merke ich beim rumsurfen immer mehr, das es für die Dinge, die ich irgendwann gern mal spielen können würde, meistens nur eingeschränkt Klaviernoten gibt. Und ich glaub, so gut das ich ein Lied höre und so auf dem Klavier nachspiele, werd ich wohl nicht...

Ich hab mir das bisher ja recht einfach vorgestellt, aber so langsam glaub ich das wird nix. Meistens gibt es zumindest die Noten für Gesang, mit ein bißchen Glück Tabs für Gitarre dazu. Ich hab mir dann so gedacht ich leg einfach den Gesang auf die rechte Hand, aber dann hab ich so ne Art PlimPlimPlim wo ich ja eigentlich die komplette Götterdämmerung hören will..
Und mit Links würde ich irgendwie die Gitarrentabs umwandeln.. So hab ich mir das zumindest in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht. :)

Also, jetzt die Frage: Was muß ich lernen um sowas vernünftig improvisieren zu können? Und wie lerne ich das? Gibts da vielleicht auch Literatur für? Das ich erstmal die Grundlagen vom Klavierspielen sicher drauf haben muß ist mir schon bewusst, aber vielleicht gibt es ja was, worauf ich mich jetzt schon besonders konzentrieren kann, damit ich das dann irgendwann mal kann. Halt aus "einfachen" Gesangsnoten was schön hörbares machen, das fände ich wirklich toll...

Vielleicht habt ihr ja ein paar gute Tips für mich?
Anja
 
Huhu Anja,

ich hab zwar noch weniger Ahnung :D aber beim rumsurfen bin ich über das hier gestolpert:

http://www.metacafe.com/watch/3147188/klavierspielen_nach_geh_r/

Ich weiß aber leider nicht wo es weitergeht, die erwähnte Seite tastentricks.de lässt sich bei mir nicht öffnen. Probier Du mal :confused:

Aber vielleicht kann man das Video als Basis für weitere Recherchen nutzen!
 
aber dann hab ich so ne Art PlimPlimPlim wo ich ja eigentlich die komplette Götterdämmerung hören will..
Und mit Links würde ich irgendwie die Gitarrentabs umwandeln.
Wichtig scheint mir das Verständnis der Harmoniefolge, so wie es einerseits in den Gitarrentabs zum Ausdruck kommt, aber noch klarer und leichter umsetzbar in den Akkordbezeichnungen. Spar' dir die Tabs und lerne gleich, wie die Akkorde umgesetzt werden können.
Und mit Harmonielehre könntest Du Dich auch beschäftigen, und Rhythmen...
Oder / und lerne Klavierarrangements von Lieder in der Art, wie Du sie später mal frei können möchtest.

Das ist jedenfalls meine Vorstellung, wie ich mal dahin kommen könnte. Bin aber von der Götterdämmerung noch weit entfernt, ist eher das Morgengrauen (mit Betonung auf Grauen :rolleyes:).

Grüßle
Hanfred
 
Ja, ich würde das auch mal probieren (hab ich aber bisher noch nicht), die Gitarrenakkorde mit der linken Hand als Begleitung zu spielen. Allerdings kann ich da bisher erst C, G, G7 und F. Und ansonsten hab ich alles immer nur in C-Dur gespielt, so dass ich insgesamt noch nicht über genug Kenntnisse verfüge, mir selber ein Arrangement zu erarbeiten. Aber das ist momentan auch nicht mein vordergründiges Ziel...

LG,
Babs
 
Hallo zusammen,

mein KL pflegte mich mit diesem Thema gerne zu quälen, bevorzugt mit Sachen von den Beatles, die auch nur weitgehend als Gitarren-Noten + Gesangslinie dokumentiert sind (jedenfalls von Northern Music). Das lief in etwa so:

Nach den Noten steht der begleitende Akkord und die Note der Gesangslinie fest. Die Linke spielt nur die Grundnoten der Akkorde im Bass, die rechte Hand den vollständige Akkord, wenn er beginnt/wechselt, mit der jeweiligen Melodienote als höchste Note. Dazu muss man natürlich zu den Akkorden auch alle Inversionen im Griff haben. Wechselt der Akkord im Moment nicht, wird er stehen gelassen und die rechte Hand spielt die weiteren Melodienoten.

Inetwa angekommen, wie ich das meine?

Hier ist ein Beispiel anhand eines alten Traditionals:

http://www.justchords.de/piano/fastpedal.html

Grüße,

Rainer
 
Das ist jedenfalls meine Vorstellung, wie ich mal dahin kommen könnte. Bin aber von der Götterdämmerung noch weit entfernt, ist eher das Morgengrauen (mit Betonung auf Grauen :rolleyes:).

Grüßle
Hanfred

Hihihiharhrgrhuhuh
Ok, wenn das aus dem Chat wäre, hätte ich es für das Best of nominiert...
Aber immerhin, selbst das Morgengrauen ist ein Licht am Horizont... ;-)

Hat denn jemand Erfahrungen mit Seiten wie diesen?
http://www.metacafe.com/watch/3147188/klavierspielen_nach_geh_r/
Http://www.frei-klavier-spielen-nach-akkorden.de/
http://www.tastentricks.de
Das hört sich ja alles ganz schön an, aber ich befürchte sobald man sich anmeldet, wollen die Geld sehen...
Hat das schonmal jemand ausprobiert?

Schönen Gruß
Anja
 
Hallo Anja,

diese Frage hat mich auch lange beschäftigt, bis ich zufällig mal ein Buch mit dem Titel "Barpiano spielen" oder so ähnlich in die Hände bekam. Da wurde sehr fundiert (und anfängergerecht) von der einfachen Akkordbegleitung bis hin zu wirklich hörbaren Improvisationen auf dem Sockel der Akkordsymbole hingeleitet. (hingelitten?)
Leider habe ich das Buch nicht mehr, kann Dir deshalb nichts genaueres zu dem Buch sagen. Aber wenn Du den Begriff Barpiano spielen oder Barpianist googelst, wirst du bestimmt fündig!

Viel Spaß!
 
bis ich zufällig mal ein Buch mit dem Titel "Barpiano spielen" oder so ähnlich in die Hände bekam. Da wurde sehr fundiert (und anfängergerecht) von der einfachen Akkordbegleitung bis hin zu wirklich hörbaren Improvisationen auf dem Sockel der Akkordsymbole hingeleitet. (hingelitten?)
Leider habe ich das Buch nicht mehr, kann Dir deshalb nichts genaueres zu dem Buch sagen. Aber wenn Du den Begriff Barpiano spielen oder Barpianist googelst, wirst du bestimmt fündig!
Das Buch "So spielen Sie Barpiano" wurde hier schonmal besprochen:
https://www.clavio.de/forum/klavier...82-so-spielen-sie-bar-piano-von-s-schott.html

Ich habe es auch und mir gefällt es recht gut. Besonders der "lockere" und unkomplizierte Schreibstil. :cool:
 
Danke für den Tip, ich werds mir mal anschauen.
Btw, was ist eigentlich genau "Barpiano"? Hab schön öfter was drüber gelesen, aber was genau heißt das eigentlich? Steht "ich spiel Barpiano" eher so im Gegensatz zu "ich spiel Klassik" oder eher so im Gegensatz zu "ich kann Klavier spielen"? Öhmm, versteht die Aussage irgendjemand so, wie ich sie meine? Ich befürchte nicht... Ich möchte nicht behaupten, das Barpiano-Spieler nicht Klavierspielen können...
Könnte mir trotzdem jemand erklären, was genau den Barpiano-Spieler auszeichnet?
;)
 
Zitat von Klavierdummie: Könnte mir trotzdem jemand erklären, was genau den Barpiano-Spieler auszeichnet?

Barpianomusik kenne ich als Hintergrundmusik, gespielt in Bars, Restaurants (oft in Hotels) aber auch bei Veranstaltungen oder privaten Festen.

Die Stilrichtung kann unterschiedlich sein, z.B. Jazz, Musical-Melodien, Evergreens, klassische Musik (vor allem Romantik)

Der Barpianist sollte also ein rel. umfangreiches Repertoire haben um auf die Wünsche seines Publikums eingehen zu können.
 

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