Was ist das für ein Akkord/Funktion ?

vollkommen zutreffend, nur bei isolierter Betrachtung des Klanges B-D scheidet doch g moll, C-Dur 79, etc aus. B-D als Großterz-Zweiklang ist B-Dur, sonst gar nichts. Kontextuell sieht die Sache natürlich völlig anders aus...

Das sehe ich allerdings anders. Wenn es so wäre - wonach klingt denn die Umkehrung D-B? Dass man im mehrstimmigen Satz die Quinte problemlos weglassen kann, bedeutet gar nichts, denn die Funktion des Akkordes ergibt sich auch dort allein aus dem Zusammenhang. Im zweistimmigen Satz kann sogar ein Zusammenklang beider Stimmen eine Funktion zweifelsfrei festlegen - und in Kadenzbildungen geschieht das regelmäßig.
 
das sehe ich auch so.Ein Großterzklang ist ein Großterzklang, sonst nichts. Nur der Kontext sagt Genaueres aus...Auch ein Molldreiklang hat eine große Terz...
 
...b-d1 hat aber einen "Kontext", g-es1 auch... ohne das d2 hoch oben im oberen System sollte man die Achtel im unteren System nicht betrachten/diskutieren ;-) dass der 1.Takt g-Moll umspielt, war doch anfangs schon klargestellt von @mick - also wozu plötzlich isoliert b-d1 anstarren wie das Kaninchen die Schlange???... ;-)
 
:004:
Daran knüpft einer meiner ursprünglichen Fragen an. Ich hatte die ersteren Takte nicht im Gesamten betrachtet, sondern eben nur die ersten Töne, die erklingen. Die Grundtonart eines Stückes muss ja nicht direkt im ersten Takt zu hören sein und diesen Zusammenhang hatte ich nicht gewusst.
Und ich wollte einfach auf der Ebene der Bezeichnung fragen, ob dieser Zweiklang eine Benennung hat.:005:
 

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