Für mich ist das Klavier spielen bzw. üben ein Weg, der ewig ist, quasi der Weg ist das Ziel. Ich hege keinerlei Ambitionen hinsichtlich beruflicher Anwendung etc., das ist für mich nicht (mehr) drin.
Es ist wie ein "Zuhause". Der eine kommt halt heim, nimmt sich ein Bier aus dem Kühlschrank und schaltet den Fernseher ein.
Ich geh zum Klavier.
Wenn ich irgendwo anders bin, bin ich glücklich, wenn dort ein Klavier oder gar ein Flügel steht!
Dieses Jahr im Urlaub gabs im Speiseraum ein ziemlich verstimmtes Teil.
Trotzdem spielte ich fast jeden Tag eine halbe Stunde, wenn keiner drin war. Manchmal kam dann jemand rein, was mich aber nicht störte. Eine Urlauberin (Kantorin) fragte mich mal: Machen Sie das beruflich?? :shock:
Mir mit meinen 3 Jahren Klaviererfahrung schwoll fast der Kamm :roll:
Na, wenn man sowas hört, wird der Enthusiasmus noch größer, als er bis dato schon war. Klavier spielen ist doch das Schönste!
Klavirus