Wann bekommt ihr eure Lieder für den Sonntag?

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Gerrit

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23. Mai 2009
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In letzter Zeit kommt es, warum auch immer, immer häufiger vor, dass die Pfarrer, gerade Jüngere, die Lieder auf den letzten Drücker herausrücken. Da ich nur bestimmte Zeiten habe, an denen ich an einer Orgel üben kann, ist es immer ärgerlich, wenn die Lieder erst Freitag mittags, wenn überhaupt, mitgeteilt werden und ich das erste Mal diese an dem Sonntag vor der Kirche auf einer Orgel spielen kann. Ein Choralvorspiel wieder aufzufrischen oder zu erüben ist in der Zeit für mich meist nicht möglich, was oftmals einfach Schade ist. Leider hatte ich in der letzten Zeit wegen Vakanz viel wechselnde Pfarrer und Prädikanten, so dass es nie wirklich Sinn macht, darauf hinzuweisen, da man denjenigen eh in absehbarer Zeit nicht mehr sieht. Jetzt würde mich mal Interessieren, wie dass bei anderen (Laien-)Organisten aussieht: Wann bekommt ihr die Lieder zugesteckt. Gibt es irgendwelche Richtlinien oder Empfehlungen für Pfarrer und Prädikanten? Oder reagiere ich, da ich mittlerweile leicht entnervt bin, leicht über? (Gerade auch, wie die Pfarrerin letzt, die unmittelbar vor dem Gottesdienst munter plötzlich andere Lieder haben wollte, aber das gehört in die Rubrik "Grausamkeiten"). Ich kann ja verstehen, wenn man einzelne Liedwünsche zurückhält, da man erst die Predigt schreiben will und dann dementsprechend die Auswahl treffen will, aber meist spielt man doch nur Allerweltslieder ohne echten Bezug zum Sonntag.
 
Das kommt mir recht bekannt vor, Gerrit. Das kürzeste was ich jemals bekommen hatte, war eine Dreiviertelstunde vor der Messe - der Pfarrer war nicht da und der Ersatzmann wollte prompt ganz andere Lieder haben, als ich vorbereitet hatte... das gab einen reinen Manualiter-Gottesdienst aus dem roten Standardorgelbuch... sowas muss nicht sein und gehört wirklich zu den Grausamkeiten.

Ansonsten bekomme ich die Lieder in der Regel je nach Pfarrer/Diakon/Wortgottesdienstleiter zwischen drei Wochen im Voraus (sehr angenehm!) und zwei Tagen vorher (recht stressig). Prinzipiell aber meist eher viel zu knapp vorher, so im Schnitt vier Tage vor dem Auftritt, würde ich schätzen. Und ich bin kein versierter Organist, sondern Laie...

Im Endeffekt wird alles ausschließlich manualiter gespielt, was ich zu kurzfristig bekomme und zuvor noch nie gespielt bzw. die Noten gesetzt habe.
 
Hach, was für glückliche Verhältnisse bei der Konkurrenz...:smile:

Bei einer katholischen Werktagsmesse ist 5 Minuten vorher üblich. Da werden dann aber auch für die paar Leute keine Kunststücke erwartet.

3 Tage würde ich bei einem Sonntagsgottesdienst die Sachen auch gerne vorher haben, vorbereitet ist immer schöner als vom Blatt, wobei ich bei Katholens den Plan immer selbst mache.

Bei Evangelens scheint das mehr der Job des Pfarrers zu sein. Wenn ich da vertrete, hab ich das sehr gerne früh genug, nicht alle evang. Lieder habe ich ausreichend in den Fingern. Und wenn der c.f. mal nicht im Sopran liegen soll, spiele ich das sowieso immer gerne mal durch.

Ich denke, einige Tage vorher ist zumutbar für den Pfarrer. Das solltest Du beim Pfarrbüro einfordern...oder er soll selbst spielen.

Grüße
Axel
 
@ Axel

Schickt dir der Pfarrer dann die Predigt und du suchst die Lieder aus? Oder hab ich das falsch verstanden. Du hast ja geschrieben, dass du den Plan für den GD machst...
Also bei uns im GD klingen die Vorspiele zu den Liedern meist etwas... "fantasielos", eben als ob der Organist gar nicht die Zeit hatte da was zu machen.
Ich hoffe wenn ich dann mal GD spiele ich diese Stücke ein, zwei Wochen vorher bekomme! ich denke das würde mir reichen. :cool:;)

Liebe Grüsse JBS
 
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Also bei uns im GD klingen die Vorspiele zu den Liedern meist etwas... "fantasielos", eben als ob der Organist gar nicht die Zeit hatte da was zu machen.
Das Problem ist, dass viele Leute da gar nichts fantasievolles hören wollen, während sie in ihrem Gotteslob verzweifelt versuchen so schnell wie nur irgendwie möglich die richtige Seite zu finden und aus der Hektik heraus dann erst recht lange brauchen. Einmal langweilig die Haupmelodie runtergenudelt mit ein wenig Begleitung kommt hier in der Kirche leider besser an als eine fantasievolle Einleitung. Leidvolle Erfahrungen... und somit Vorbereitungsarbeit, die ich mir sparen kann, auch wenn ich es selbst immer schade finde. Bei einzelnen Liedern bekommen die Leute dann aber dennoch eine etwas schönere Einleitung zum Lied, auch wenn sie dann ihren Singeinsatz kaum abwarten können in ihrer Ungeduld (warum geht man denn überhaupt in die Kirche, wenn man ungeduldig ist...).

Pfarrer, die zwei Wochen im Voraus schon wissen, was sie wollen, sind super! Aber leider auch superselten. Wenn in deiner Gemeinde so einer sein sollte, JBS, dann hast du Glück gehabt. Ich wünsch es dir mal.
 
Ich bediene ja beide Konfessionen....

Bei den Evangelen:
Wenn ich viel Glück habe, dann 3 Tage vorher, oft am Freitag, manchmal erfahre ich sie auch erst Sonntag morgen vor dem Gottesdienst vom Küster.
Und manches mal überlegt sich der Pfarrer im Gottesdienst, ach lasst uns doch Lied soundso singen.

Bei den Katholen wissen die oftmals gar nicht welcher Pfarrer da kommt (ist ein großer Pastoralverbund). Der bringt die Lieder auf einem Zettel mit bzw. der Pfarrer sagt, spielen sie was schönes.. (beid en Katholen werden die Lieder ja vom Organisten an die Wand projeziert, während die Evangelen die Lieder fix auf Liedtafeln aufstecken).

Es gibt übrigens bei den Evangelen eine repräsentative Studie, die meisten Gottesdienstbesucher zeigen sich genervt von langen kunstvoll figurierten Choralvorspielen. Sie wollen lieber, dass der Organist zügig auf den Punkt kommt....
 
Es gibt übrigens bei den Evangelen eine repräsentative Studie, die meisten Gottesdienstbesucher zeigen sich genervt von langen kunstvoll figurierten Choralvorspielen. Sie wollen lieber, dass der Organist zügig auf den Punkt kommt....

Ganz ehrlich: Mir geht es genauso. ich habe mal in unserer Gemeinde ausnahmsweise statt selber zu orgeln die Schola geleitet. Mein Kollege, der wesentlich besser spielt als ich hat dann die Orgel bedient und seine Vorspiele waren doppelt so lang wie dann das Lied selbst. Es hat einfach nur genervt. Wenn die Leute ihr "Gottslob" aufgeschlagen haben, dann wollen sie auch singen. Und ich finde der Gemeindegesang ist ein wichtigerer Teil der Liturgie als das Solospiel des Organisten. Dass ausgedehnte Vorspiel die Sangesfreudigkeit erhöhen ist meiner Meinung nach ebenso ein Trugschluss wie die Meinung, man muss nur Bach spielen und schon fühlt sich jeder dem Himmel nah. Viele können mit Bach gar nichts anfangen. Aber sag das mal einem (ev.) Kirchenmusiker...

Aber jetzt mal zur Ausgangsfrage: Ich bekomme grundsätzlich die Lieder erst 10 min. vor dem GD. Weil ich Improvisationen sowieso nie vorbereite und die Literatur bei mir selten was mit den Liedern zu tun hat, stört mich das auch nicht. Und wenn ich z. B. an Pfingsten eine große Choralbearbeitung über "Nun bitten wir den Hl. Geist" vorbereite, dann kann ich davon ausgehen, dass a) das Lied wahrscheinlich auf dem Programm stehen wird oder b) das Stück zum Thema passt auch wenn das Lied selbst nicht gesungen wird.
 
Meine Erfahrung (habe nur ein bisschen Erfahrung bei Evangelens) ist, dass es unrealistisch ist, die Lieder für einen übernächsten Gottesdienst zu bekommen. D.h. ich handhabe das so, dass ich so Dienstag oder Mittwoch mit dem Pfarrer, der den Gottesdienst des nächsten Sonntags durchführt, die Lieder anfrage und dann meist Mittwochs oder Donnerstags bekomme. Wenn ich sie erst Freitag bekomme, würde ich ihm mitteilen, dass die Qualität der Choralbegleitung eben besser sein könnte, wenn ich 2 Tage eher davon Kenntnis hätte. Weil ich eben die Liedbegleitung und Intonation auch nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Ich gehe davon aus, dass ein Pfarrer eine qualitativ bessere Choralbegleitung einer schlechteren vorzieht, also ist es in seinem Interesse, die Choräle ein paar Tage eher als für alteingessene Orgelhasen nötig, mir mitzuteilen.

Die Lieder bekomme ich also mitgeteilt und suche sie nicht selber aus. Wenn ich jedoch als Vorspiel des Gottesdienstes ein bestimmtes Stück aus dem Orgelbüchlein von Bach spiele, dann versuche ich abzusprechen, ob dieses Lied nicht als Eingangslied genommen werden könnte, weil das dann so schön zusammenpassen würde. Ist mir jedoch erst einmal gelungen, daß das zusammenpasst.

Es gibt übrigens bei den Evangelen eine repräsentative Studie, die meisten Gottesdienstbesucher zeigen sich genervt von langen kunstvoll figurierten Choralvorspielen. Sie wollen lieber, dass der Organist zügig auf den Punkt kommt....

Das finde ich interessant, und auch sehr gut nachvollziehbar. Und ich halte mich eigentlich auch daran, lange kunstvoll figurierte Choralvorspiele mache ich nicht.

Worauf ich mich eben länger vorbereite, ist das Vorspiel und Nachspiel des Gottesdienstes. Ich versuche, dies schon viel eher drauf zu haben, damit ich die Tage vor dem Gottesdienst mich mit den Liedern beschäftigen kann.

Eine Viertelstunde vor dem Gottesdienst erst die Lieder zu bekommen, funktioniert bei mir (noch) nicht, weil die Erfahrung fehlt, und der Großteil der Lieder im Prinzip unbekannt für micht ist, und das Herunterspielen nur mit EG-Buch vor der Nase und ansprechender Harmonisierung aus dem Stand nebst anständiger fehlerfreier Intonation aus dem Stand heraus noch nicht klappt. Ich arbeite aber daran...
 
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Das finde ich interessant, und auch sehr gut nachvollziehbar. Und ich halte mich eigentlich auch daran, lange kunstvoll figurierte Choralvorspiele mache ich nicht.
Als diese Studie bekannt wurde, hatten wir kurz darauf Kirchenmusikerkonvent - das gab Diskussionen. Vor allem weil wir einen hauptamtlichen A-Musiker haben, der sich für das größte Genie unter Gottes Sonne hält und jeden Gottesdienst als sein persönliches Podium zur Darstellung ihrer Kunst betrachten

Als ich mal diesen Künstler vertreten musste, bekam ich vom Pfarrer die (natürlich ironische) Anweisung, dass das Gottesdienstvor- und nachspiel bitte jeweils mind. 10 Minuten dauern solle, damit die Gottesdienstbesucher keine Entzugserscheinungen bekommen. Und selbstverständlich Choralvorspiele von nicht unter 5 Minuten, damit die Gemeinde ausreichend Zeit hat zu blättern....

Man muss einfach der Realität ins Auge sehen: Das Orgelspiel war gut und angemessen, wenn es nicht weiter auffällt..... Die Gemeinde erfreut sich dann und wann (!) an einem ausführlichereren Orgelnachspiel - aber jeden Sonntag - bitte nicht.

Worauf ich mich eben länger vorbereite, ist das Vorspiel und Nachspiel des Gottesdienstes. Ich versuche, dies schon viel eher drauf zu haben, damit ich die Tage vor dem Gottesdienst mich mit den Liedern beschäftigen kann.
Logisch, das ist bei mir auch so. Wobei man nach 15 Jahren Orgeldienst ein entsprechendes Repertoire hat, auf das man zurückgreifen kann. Allerdings übe ich immer wieder gerne neue Stücke, es sit nciht so, dass ich nur noch von meinem Speck lebe. Letzten Sonntag gabs Vincent Lübeck G-Dur P+F - sehr zu empfehlen, das ist nämlich effektvoll und absolut nicht schwer, ich brauchte keine Woche um es wirklich gut zu können (und das will bei mir was heißen). Pedal liegt gut in den Füßen, keine schwierigen Manualstellen.

Eine Viertelstunde vor dem Gottesdienst erst die Lieder zu bekommen, funktioniert bei mir (noch) nicht, weil die Erfahrung fehlt, und der Großteil der Lieder im Prinzip unbekannt für micht ist, und das Herunterspielen nur mit EG-Buch vor der Nase und ansprechender Harmonisierung aus dem Stand nebst anständiger fehlerfreier Intonation aus dem Stand heraus noch nicht klappt. Ich arbeite aber daran...
Das lernt man. Wenn man frei harmonisieren kann, dann funktioniert das bei den (alten) Gesangbuchliedern überall mehr oder weniger gleich. Damit hat man erstmal eine Basis.
Irgendwann lernt man, wann auch die parallele Molltonart passt oder irgendwelche Dissonanzen und Durchgänge einzubauen. Das kommt so nach und nach.
Und es ist auch noch keine Kirchenmauer von einer Oktavparallelen eingestürzt - also nur Mut.
Der Pfarrer und die Gemeinde achten weder auf Quint/Oktavparallelen noch stören sie sich dran, hören es überhaupt nicht bzw. wissen überhaupt nicht was das ist

Intonationen, da gibt es so 3-4 höchst einfache Techniken, die eigentlich immer funktionieren (ich war mal auf einem Workshop). Wirklich verblüffend - man muss nur auf so was simples kommen. Wenn man die drauf hat, dann ist man eigentlich für Notfälle immer gewappnet.
Aber man braucht halt ein bisserl Geduld bis es soweit ist.

Was ich bis heute nicht gescheit kann, ist eine Choralbegleitung mit c.f im Pedal. Das muss ich wie blöd üben....

LG Atra
 

Vor allem weil wir einen hauptamtlichen A-Musiker haben, der sich für das größte Genie unter Gottes Sonne hält und jeden Gottesdienst als sein persönliches Podium zur Darstellung ihrer Kunst betrachten.
Ja, das gibts leider nur allzu oft. Dabei dient das ja alles angeblich nur der "höheren Ehre Gottes", in Wirklichkeit trieft man aber nur so vor Eitelkeit.

Ich orientiere mich was die Länge der Vorspiele angeht an unserem Domorganisten, sozusagen die höchste organistische Autorität im Umkreis. Und der intoniert auch nur 1-2 Min., sicherlich nicht mangels Können, sondern aus gesunder Einsicht in die liturgische Praxis.

Letzten Sonntag gabs Vincent Lübeck G-Dur P+F - sehr zu empfehlen, das ist nämlich effektvoll und absolut nicht schwer

Ah, so mag ich's. Werde gleich mal nachher in die Musikbücherei springen und mir das ausleihen.
 
Lieder stellen denk ich mir mit ein bisserl Routine kein Problem dar, wenn man das große Glück hat so nette große grüne(evang)/rote(kath) GD-Liedbegleit-Bücher zu haben und sich keine Gedanken ums Setzen der Lieder machen zu müssen.
Und sollten die Evangelens einmal Lieder >530 wünschen dann wird eben ein bisserl harmonisiert. Dabei muss ich gestehn dass ich mir keine großen Gedanken über irgendwelche Satzregeln und Parallelverschiebungen mache. Das ist den Aufwand einfach nicht wert.
Auch die Vorspiele zu den Liedern werden selten über 4 Takte lang. Die sind dazu da, den Leuten einen Eindruck vom Lied zu schaffen und ihnen Zeit zum Blättern zu geben und nicht um großartig etwaige Genialität darzubringen.
Was ich schon vorbereite sind Auszug und ab und an Begleitung zur Kommunion.
Und wo man sich natürlich ausleben kann sind Hochämter und diverse andere Feierlichkeiten. Da wird dann schonmal mit 10Min+ Auszügen geprotzt und gezeigt, was die Orgel alles kann. (blöd nur wenn deren Fähigkeiten eher bescheiden sind...)

aber ansonsten kann ich mich Atra nur anschließen:
>Man muss einfach der Realität ins Auge sehen: Das Orgelspiel war gut und angemessen, wenn es nicht weiter auffällt..... Die Gemeinde erfreut sich dann und wann (!) an einem ausführlichereren Orgelnachspiel - aber jeden Sonntag - bitte nicht.<

So und jt noch was ganz intelligentes: wie funktioniert die quote-Fkt?? jt bin ich doch schon eine Weile dabei, aber das hab ich noch immer nicht gecheckt ^^
 
An alle Kirchenmusiker,
die es noch nicht wissen sollten, die im Gottesdienst spielen: Zuallererst geht es um einen GOTTES-DIENST. Die Musik spielt hier eine untergeordnete Rolle. Sie DIENT der Unterstützung und Begleitung zum Gesang bzw. Lieder (abgesehen von festlichen Anlässen). Im Vordergrund geht es um den Gottesdienst.
Und - Oft gefällt es mir auch nicht, wenn der Organist einzelne Lieder im Vorspiel zum Lied so verfremdet, daß ich manchmal gar nicht weiß, wann und wo geht es denn los und was singen wir denn überhaupt oder singen wir jetzt gar icht? :confused: Schlimm genug, wenn einige Pfarrer den Entertainer spielen müssen.

Ich möchte im Gottesdienst nicht auf den Punkt kommen, aber zum Grund der Sache. Das denke ich wollen auch die Gemeindeglieder. Denn darum gehen wir/ich in den Gottes-DIENST, um meinen Dienst an Gott zu tun, ihn loben und danken. Und das Orgelspiel sollte gut und angemessen sein.

Gerne gehe ich aber in ein Orgelkonzert. :)
 
So und jt noch was ganz intelligentes: wie funktioniert die quote-Fkt?? jt bin ich doch schon eine Weile dabei, aber das hab ich noch immer nicht gecheckt ^^

Man schreibt am Anfang des Zitats:
Zitat von Benutzername:
hier den Text und am Ende des Zitats: (/Quote)

Die runden Klammern da müssen aber Eckige sein. Nur konnte ichs nicht so schreiben, sonst wird dieser Code ja in das Zitat umgewandelt.
Noch Fragen?

lg marcus
 
danke für die erklärung! :)

an Fips7: Bitte vielmals um Entschuldigung, werde von nun an versuchen vollständige Wörter zu produzieren. Es siegen eben immer wieder die Macht der Gewohnheit und die Tipp-Faulheit eines Informatikers (so, JETZT muss ich mich ja fast noch mehr schämen,weil ich kein Zitat hingebracht habe... ;)
 
Als einer der Vertreter eines A-Organisten hier in Pretoria kann ich über seinen Hang zur Selbstdarstellung auch ein Lied singen... und zwar ein laaanges. :p

Da ich selber immer erst am Samstag zum Üben komme, ist es kein Problem, dass der Pastor mir die Lieder erst am Do. oder Freitag gibt.

Für meinen Teil suche ich Vor- und Nachspiel so aus, dass der Gottesdienst sinnvoll eingebunden wird. Dafür nehme ich gerne Wochenlied, Evangeliums- und Epistelllesung und/oder Sonntagsthema zur Hand. Lieber ein schlichtes aber sinnvolles Vor- bzw. Nachspiel, als ein halbvermurkstes Orgelkonzert vor jedem Choral.

Ciao,
Mark
 
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Heute ist Mittwoch und keine Spur von den Liedern für den Sonntag. Unser Pfarrer schafft es leider auch nicht vor Freitag die Lieder zu schicken. Wenn ich Glück habe schickt er sie Donnerstags. Ich habe ihn einmal gefragt, weshalb er es nicht schafft, so wie sein Vorgänger mir die Lieder eine Woche vorher zu schicken - Antwort: "Weil ich Montags frei habe". Wow! Ich habe eigentlich nur Sonntag nachmittags Zeit zum Üben. Unter der Woche arbeite ich, komme erst um 7 abends heim, bin müde und mag dann einfach nicht mehr in die kalte Kirche. Samstags kommen Klavierschüler, nachmittags muss ich einkaufen gehen und abends will ich meine Ruhe haben. Bleibt noch eine Stunde vor dem Gottesdienst zum "Üben". Meistens schleppe ich mich dann aber doch noch Samstag Abends in die Kirche. Leider bin ich dann auch genausowenig motiviert wie der Pfarrer, wenn er sich keine Mühe gibt mir entgegenzukommen. Er muss ja seine Predigt auch nicht erst Samstag abends vorbereiten?? Also spiele ich einfach irgendwas ohne Pedal vom Blatt, meist barocke Tänze, leichte Choralbearbeitungen, die sich leicht und flüssig anhören. Bei den Lieder schaue ich, welche von allein laufen, und die ich mit Pedal spiele, oder bei neuen, die ich nicht kenne auch mal nur manualiter. Wieso sollte ich mir hier den Stress machen und anspruchsvollerer Stücke spielen, mit viel Pedalarbeit, wenn man mir auch nicht entgegenkommt? Ich spiele am liebsten immer Eingangstücke, die sich auf ein Lied beziehen. Ich finde es schön, wenn man die Melodie, die man später singt, in einer Bearbeitung schon gehört hat, aber wenn die Lieder zu kurzfristig kommen ist mir das leider meist nicht möglich, weil ich diese Eingangstücke meist vorher üben muss (wenn sie Pedal dabei haben, meine absolute Schwachstelle...:( )
Ich habe auch oft den Eindruck, dass manche Pfarrer neidisch auf Organisten sind, weil nicht sie den Gottesdienst einleiten und auch nicht beenden, sondern der Organist. Es gibt darüber eine Diskussion in der Zeitschrift Musik und Gottesdienst, dass zwischen Pfarrern und Organisten eine konkurrierende Stimmung herrscht.
Die Infos zu Zeitschrift gibts hier, aber die Diskussion habe ich leider nicht und müsste man hier suchen
http://www.rkv.ch/mgd/mgd.html
 
Bei mir leitet manchmal ein alter Pater den Gottesdienst , der sagt vorher einfach : " Jung , spiel watte wills , aber nix modernes !!
Da kann man mit leben . Ansonsten : Nur nicht die Nerven verlieren !!!
LG - Thomas
 

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