W. Hoffmann T161 oder Yamaha GB1K

  • Ersteller Ersteller Lorenz
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Also haben die ihren Wert nicht gehalten, sondern werden jetzt verramscht.
Doch die haben ihren Wert sogar sehr gut gehalten. Was meinst du denn was die damals gekostet haben? Niemand weiss, ob die Preissteigerungen bei guten Instrumenten so weiter gehen, aber in den letzten 30 Jahren hat man mit guten und Premium-Instrumenten beim Verkauf nur wenig Verlust gemacht.
 
Doch die haben ihren Wert sogar sehr gut gehalten. Was meinst du denn was die damals gekostet haben?
Na was haben die denn damals gekostet? Rück mal mit ein paar Preislisten rüber!
 
Rück mal mit ein paar Preislisten rüber!
Die habe ich nicht, aber die Preise lassen sich ganz gut schätzen.

Hier sind die historischen Listenpreise von steinway Flügeln. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die Preisentwicklung bei anderen Herstellern ähnlich war.

Beispiel:
Steinway B in 2017: $106,500
Steinway B in 1975: $8,900

Also etwa ein Faktor 11.

Bei einem Grotrian der 190cm Klasse, der heute glaube ich etwa 55.000 Euro kostet, können wir daher davon ausgehen, dass er damals um die 5.000 Euro bzw. 10.000 DM gekostet hat.
 
Niemand (außer steinway) sagt, dass es ein gutes Investment ist, ein Klavier zu kaufen, zumal ja auch nicht unerhebliche laufende Kosten anfallen. Aber der Wertverlust pro Monat ist, auch wenn man Inflation berücksichtigt, bei einem hochwertigen gebrauchten flügel sehr gering - geringer als bei einem Billigflügel, und an einem besseren Instrument kann man sich auch noch erfreuen.

Ich sag das übrigens nicht um meine eigenen Kaufentscheidungen über den grünen Klee zu loben: Meine beiden jetzigen Instrumente habe ich beide neu beim Händler gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wird heute jeder gebrauchte yamaha aus den Achtzigern deutlich teurer verkauft als damals neu ... und die Unterhaltskosten welche regelmäßig gerne vergessen werden sind ein Bruchteil von einem gleich alten steinway ...
 
Hier sind die historischen Listenpreise von Steinway Flügeln. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die Preisentwicklung bei anderen Herstellern ähnlich war.
Okay, also kein echten Belege vorhanden, nur Mutmaßungen.
 
Dann wird heute jeder gebrauchte Yamaha aus den Achtzigern deutlich teurer verkauft als damals neu ... und die Unterhaltskosten welche regelmäßig gerne vergessen werden sind ein Bruchteil von einem gleich alten Steinway ...
Wir sind jetzt also bei "Alle flügel sind eine Wertanlage", weil steinway seit 1975 die bereinigten Preise für Neuware mehr als verdoppelt hat.

Sowas wie Markenprestige existiert natürlich gar nicht. :lol:
 
Okay, also kein echten Belege vorhanden, nur Mutmaßungen.
Hast du irgendwelche Gründe meine Schätzung anzugreifen oder bist du einfach nur ein Troll?

Die Oberklasse-Klaviere haben sich schon immer in einem ähnlichen Preisbereich aufgehalten. Ein Bösendorfer hat 1975 auch schon in etwa so viel gekostet wie ein steinway.
 
Du fragtest nach historischen Preisen von Neuinstrumenten. Für gebrauchte steinway wird sicher im Allgemeinen etwas mehr gezahlt als bei anderen Oberklasse-Marken (zu denen ich auch blüthner, Grotrian, Bechstein zähle). Aber das spielt keine Rolle für die Einschätzung der Neupreise in 1970. Das einzige was für die Korrektheit meiner Schätzung eine Rolle spielt, ist, ob die Relation der Neu-Preise zueinander (z.B. Steinway B etwa 20% teurer als ein Bechstein B) sich geändert hat. Das hat mit Prestige oder Werterhalt nichts zu tun.

Insofern verstehe ich deinen Punkt nicht. Vermutlich du selber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

hier mal eine Grotrian Preisliste, nicht von 1975, aber meiner ist von 1983 und da habe ich die Papiere dazu:
Na dann passt meine Methode ja nicht so schlecht.

steinway Preis 2017 / Steinway Preis 1984 = 4

Grotrian 192 heute: 56.300 Euro

56.300 Euro / 4 = ca. 28.000 DM, was in etwa der Preis des 189ers damals war.
 
Dumme Frage: Was sind denn "altdeutsche Rähmchen"?
 
aber meiner ist von 1983 und da habe ich die Papiere dazu
Und der bringt heute gebraucht mindestens 80TDM? Denn alles darunter ist rechnerisch Wertverlust. Bei 10T€ Restwert hätte er dann wieder 75 % eingebüßt.
 

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