Vibrierende Tasten

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17. Okt. 2021
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Mir ist letztens ein Flügel untergekommen, bei dem man in den Tasten spürt, wenn der Flügel klingt; also eine deutliche Vibration in den Fingerspitzen. Wenn man schnell spielt, fällt es nicht auf, aber wenn man einen Akkord hält. Ich finde es leicht irritierend; zumindest ungewohnt. Ist das ein Mangel bzw. ein Zeichen von niedriger Qualität?
 
Ist das nicht immer so und nur manchmal etwas stärker - und fällt dann besonders auf, weil man darauf achtet?
 
Stelzhammer, ca 170, ca 100 Jahre alt.
Aber ich hätte gedacht, dass man das allgemein beantworten kann.

Ist das nicht immer so und nur manchmal etwas stärker - und fällt dann besonders auf, weil man darauf achtet?
Klar, je mehr man darauf achtet, desto stärker fällt es einem auf. Aber dieser Flügel ist anders, denn bei diesem fällt es mir auf und bei anderen nicht.
 
cool.
Ich hatte in den 90ern mal ne Gibson Firebird. Die hat nen durchgehenden Hals und man hat sie dadurch am Bauch vibrieren gespürt: Hab ich dann leider gegen eine Gibson Les Paul eingetauscht.
 
Kann ich leider nicht sagen, da ich das Spielwerk nicht herausgenommen habe.

Aber der Flügel war eher der Auslöser für meine allgemeine Frage: Würde man bei einem neuen, in den letzten Jahren gebauten Instrument spürbare Vibrationen in den Tasten negativ bewerten?
 
Roland wirbt ja damit, dass im aktuellen Spitzenmodell LX708 extra eine Vorrichtung eingebaut, die das Vibrieren der Tasten bei Flügeln simuliert.

So gesehen wäre das von dir beobachtete Phänomen eigentlich nichts außergewöhnliches.
 
Dann kommt's wohl auf die Dosis an. Dass jeder Teil des Instruments ein bisschen vibriert, ist klar. Die Frage ist, ab wann es zu viel ist.
 
Wenn du deinen Flügel mit dem Presslufthammer spielst, sind es nicht nur zu viel Vibrationen, sondern auch noch die falsche Art von Vibrationen! ;)
 

Kommt auf die Tonart drauf an.
 
Die Lieblingstonart aller berufserfahrenen Demollierer. Fürs Demollieren und Kaputtmachen bin ich Spezialist. Schließlich ist mein beruflicher Werdegang genau richtig verlaufen: angefangen habe ich als gewaltbereiter Chaot und mich weitergebildet zum schlagkräftigen Randalierer. Zur Zeit mache ich eine Umschulung zum passionierten Zerstörer für den Fronteinsatz. Schauen wir mal, an welcher Front ich am dringendsten gebraucht werde.

Vermutlich sind an dieser Front vibrierende Klaviertasten das allerkleinste Problem.

LG von Rheinkultur
 

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