Verleihung ECHO-Klassik

Wer auf Lang Lang herumhackt, desavouiert en passant nicht nur sein begeistertes Publikum, sondern auch all die Dirigenten, die regelmäßig mit ihm zusammenarbeiten. Ihnen Seriosität in der Wahl der künstlerischen Partner abzusprechen, würde sich vermutlich nicht einmal der Klassikwart anmaßen.

Unerhört! Solcherlei Treiben sollte mit sofortiger Wirkung ein Riegel vorgeschoben
werden - aber ein extradicker!!

Lang Lang spielt sooooooo schön, und erst wie er dabei dreinschaut!!!!
Da brauchts schlußendlich wirklich ein Handtuch!

Kurt Georg Kiesinger wäre begeistert!!! - davon zumindest bin ich absolut
überzeugt! Aber bitteschön: das ist lediglich meine Meinung!


Mit überzeugten Grüßen

Der Populärwissenschaftler
 
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Also, Klavigen,

da muß es ja wirklich schlecht um LL stehen, wenn Du ihn mit solchen Argumenten verteidigst:

Wer auf Lang Lang herumhackt, desavouiert en passant nicht nur sein begeistertes Publikum,
sondern auch all die Dirigenten, die regelmäßig mit ihm zusammenarbeiten.

1.) Dirigenten als Autorität bemühst, deren Votum die Wahl des künstlerischen Partners
plausibel machen soll. Ohne mich in dieser Szene gut auszukennen, glaube ich,
daß das Zusammentreffen von Dirigenten und Interpreten durch die Vermittlung
der jeweiligen Agenturen zustandekommt - eine moderne Form der Kuppelei -,
und Dirigent und Interpret das Beste daraus machen, ohne sich geradewegs zu zerfleischen -
man erinnnere sich an die öffentlich zelebrierte Auseinandersetzung zwischen Gould und Bernstein.

2.) die Begeisterung eines Publikums als Gradmesser nimmst. Lieber Aufklärer,
Du weißt, daß man mit dieser Begründung alles rechtfertigen kann,
Zeitungen aus dem Hause Springer ebenso wie posthum gewisse deutsche Politiker.

Was Du betreibst, ist Gegenaufklärung.

A propos - hast Du das hier schon gesehen?

https://www.clavio.de/forum/klavier-keyboard-kaufen-reparieren/11650-wackeln-fluegel.html

Gruß, Gomez

.
 
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Also, Klavigen,

da muß es ja wirklich schlecht um LL stehen, wenn Du ihn mit solchen Argumenten verteidigst:

1.) Dirigenten als Autorität bemühst, deren Votum die Wahl des künstlerischen Partners
plausibel machen soll. Ohne mich in dieser Szene gut auszukennen, glaube ich,
daß das Zusammentreffen von Dirigenten und Interpreten durch die Vermittlung
der jeweiligen Agenturen zustandekommt - eine moderne Form der Kuppelei -,
und Dirigent und Interpret das Beste daraus machen, ohne sich geradewegs zu zerfleischen -
man erinnnere sich an die öffentlich zelebrierte Auseinandersetzung zwischen Gould und Bernstein.

2.) die Begeisterung eines Publikums als Gradmesser nimmst. Lieber Aufklärer,
Du weißt, daß man mit dieser Begründung alles rechtfertigen kann,
Zeitungen aus dem Hause Springer ebenso wie posthum gewisse deutsche Politiker.

Was Du betreibst, ist geradezu Gegenaufklärung.

A propos - hast Du das hier schon gesehen?

https://www.clavio.de/forum/klavier-keyboard-kaufen-reparieren/11650-wackeln-fluegel.html

Gruß, Gomez

Auch wenn sich Interpret und Dirigent mal fetzen ist das kein Zeichen für mangelnde künstlerische Grösse.

Natürlich werden die auch durch Agenturen vermittelt aber gerade bei LL gibt es Dirigenten, die gerade mit ihm zusammenarbeiten wollen.

Und dein Text zeigt mir, dass du entweder falsch liest oder falsch denkst oder falsche Schlüsse ziehst.

Ich nehme nicht den Applaus des Publikums als Gradmesser sondern stelle eine Desavouierung des LL-Publikums fest, wenn über LL so gesprochen wird, als verstünde er vom Klavierspiel weniger als dieser lustige Kanzler. (Das Satire Blatt titanic- hat ihm seinerzeit ein "kregles" Wesen unterstellt, was ich recht passend fand).

Ich hoffe jetzt, dass wenigstens du in diesem Punkt aufgeklärt bist.
 
Und dein Text zeigt mir, dass du entweder falsch liest oder falsch denkst oder falsche Schlüsse ziehst.

Zitat von Gomez:
die Begeisterung eines Publikums als Gradmesser nimmst. Lieber Aufklärer,
Du weißt, daß man mit dieser Begründung alles rechtfertigen kann,
Zeitungen aus dem Hause Springer ebenso wie posthum gewisse deutsche Politiker

Zitat von Friedrich von Schiller:
man muss die Stimmen wägen, nicht zählen

...kleiner Zitatreigen...
 
Ich nehme nicht den Applaus des Publikums als Gradmesser
sondern stelle eine Desavouierung des LL-Publikums fest...

Wird's halt desavouiert, das Publikum - na und?

Deine Aussage lautete übrigens:

Wer auf Lang Lang herumhackt, desavouiert en passant nicht nur sein begeistertes Publikum...

Genau, und wer die Bild-Zeitung veräppelt, veräppelt ihre Leser.
Mit diesem Argument ließ der Springer-Verlag seinerzeit
einen taz-Werbespot per einstweiliger Verfügung verbieten:

http://www.google.de/url?q=http://w...uAIwAA&usg=AFQjCNEqetne_NFNRBYFou2kJtwryfR8Dg

Klavigen, alter Wackelkandidat, einfach nochmal drüber nachdenken...
 
Und daß man Dir immer alle Pointen erklären muß:

Mit dem unter Verweis auf die ihm einstmals entgegengebrachte Begeisterung
potentiell zu rechtfertigenden Politiker meinte ich nicht den kreglen Kiesinger,
sondern seinen noch viel kregleren Arbeitgeber vor 1945.

.
 
Wird's halt desavouiert, das Publikum - na und?

Deine Aussage lautete übrigens:



Genau, und wer die Bild-Zeitung veräppelt, veräppelt ihre Leser.
Mit diesem Argument ließ der Springer-Verlag seinerzeit
einen taz-Werbespot per einstweiliger Verfügung verbieten:

http://www.google.de/url?q=http://w...uAIwAA&usg=AFQjCNEqetne_NFNRBYFou2kJtwryfR8Dg

Klavigen, alter Wackelkandidat, einfach nochmal drüber nachdenken...

Nix mit Wackelkandidat.

Wer die Linke eine undemokratische Partei nennt desavouiert ihre Wähler.

Auch das gilt.

Und den Kiesinger hatte pppetc gebracht und der meinte sicher den Kanzler.

Und bitte nicht so selbstgerecht. dir müsste man auch einiges erklären, denn anscheinend verstehst du nicht genug vom KLavierspiel, um einiges hier richtig beurteilen zu können. wobei ich mich mit herabsetzenden Vergleichen nicht abgeben möchte.

Und mit Klavierspiel meine ich die praktische Ausübung und nicht den hörenden Kritiker.

Bekannter Witz:

Was haben ein Eunuch und ein Musikkritiker gemeinsam ?

Beide wissen, wie es gemacht wird aber können es selbst nicht ausführen.
 
Und mit Klavierspiel meine ich die praktische Ausübung und nicht den hörenden Kritiker.

Bekannter Witz:

Was haben ein Eunuch und ein Musikkritiker gemeinsam ?

Beide wissen, wie es gemacht wird aber können es selbst nicht ausführen.


Wie sagt man doch?: Wenn Sie darüber lachen, tun Sie mir leid.

Die Wahrscheinlichkeit, daß Du zum Kanzler gewählt wirst, ist
eine deutlich höhere als die, daß Gomez zum Musikkritiker
mutiert, bevor das Universum ausgekühlt sein wird.

Scherz beisaite: Wo würdest Du Dich selbst denn innerhalb des
von Dir gezeichneten Bildes ansiedeln?
 
besonders peinlich war es alls Menuhin bei Gottschalk war, Gottschalk hatte alle Muehe mit ihm, da Menuhin im weit ueberlegen war, mit Hardy Rittners Schoenberg-Einspielung fuer die er den Echo bekamm http://www.youtube.com/watch?v=OXnjPPqPl8w ,waehre Gottschalk total ueberfordert gewessen, aber trotz allem Gottschalk gab offen zu , dass seine Sendung fuer das einfache Volk sei, allso so dumm ist Gottschalk nicht, er weiss wo man die Kohle hollt

Cordialement
Destenay
 
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