Verkauf vom Klavier, welche Möglichkeiten gibt es?

  • Ersteller des Themas Gregor Anton
  • Erstellungsdatum

Wie ich in den letzten Wochen bemerkt hab, ist es ja wirklich nicht so einfach, mein Klavier zu verkaufen… wahrscheinlich brauch ich noch Geduld, bin mittlerweile auf 4.900 Euro runtergegangen. Das komische ist, dass mein Händler mir nicht mal ein Angebot machen will, für wie viel Euro der Händler das Klavier zurücknehmen würde… er kann es nur dann zurücknehmen, wenn ich dort ein neues kaufen würde ( was ja nicht geht, weil ich ja den Flügel geerbt bekommen habe ). Schon mal jemand von so einer Regelung gehört?? Ich dachte immer, der eigene Händler nimmt es zurück ( auch wenn für weniger Geld ) … ??
 
Wenn du es kaufst, muss es der Händler nur dann zurücknehmen, wenn es nicht-behebbare Mängel hat.

Er KANN es natürlich zurücknehmen (außer, sein Chef / der Konzern, zu dem er gehört / etc. verbietet es ihm). Und dass ihm ein Upgrade deinerseits lieber als eine Rücknahme ist, kann ich auch nachvollziehen.
 
Danke - ich muss dann wohl mich gedulden bei ebay…
 
Als ich mein Hoffmann T128 im Januar kaufte, spielte ich noch ein gebrauchtes Hoffmann T122 für 5.900 Euro an (quasi halber Preis zu NP), bevor ich mich für meins entschied. Das T122 steht immer noch da.

Ich glaub beim Klavierverkauf muss man Geduld mitbringen. ...wobei es bei meinem Flügel super schnell ging. Da fand sich nach einer Woche der erste Interessent und der nahm ihn auch gleich.

Ich wünsch dir viel Erfolg beim Verkauf und bin gespannt auf deine Flügelgeschichte 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - ich muss dann wohl mich gedulden bei ebay…

Es gibt nur ein paar Durchgeknallte wie mich, die sich Online ohne Besichtigung einen Flügel kaufen - und bei der schieren Anzahl an Angeboten von gebrauchten Klavieren, wirst Du wohl sehr viel Geduld mitbringen müssen. Über den Preis verkauft man kein Klavier, sondern darüber, dass sich ein Interessent vom Instrument in der Anzeige angesprochen fühlt und die Entscheidung trifft, vor Ort das Teil anzusehen und zu spielen.

Wenn Deine Anzeige so ist wie praktisch alle auf eBay, dann brauchst Du wirklich sehr viel Geduld und Glück. Praktisch alle Anzeigen haben diese Merkmale:

  • Briefmarkengroße Bilderchen, unscharf
  • Wenn es mehr als nur ein Bild gibt, dann ist auf 80% der Bilder nur das Äußere aus verschiedenen Winkeln zu sehen
  • Keine aussagekräftigen Fotos aus dem Innenraum
  • Fehlerhafte Beschreibung, falsch geschriebene Namen
  • Nichtssagende Blümereien über das Klavier
  • Keine Angaben zum tatsächlichen Gebrauch/Zustand/Spielverhalten
  • Keine Information über tatsächlichen Zustand, Wartungsintervalle
  • Und natürlich keine Ton- und/oder Videoaufzeichnung, die das Instrument gut zur Geltung bringt
  • Sollte tatsächlich ein potentieller Käufer vorbeikommen, ist das Klavier wohl ziemlich verstimmt.
All das ist das perfekte Rezept dafür, das Klavier gar nicht oder weit unter Wert zu verkaufen.

Meine Empfehlung: Anzeige wieder löschen und eine neue erstellen, die die obigen Sachen vermeidet, durchaus wieder zum höheren Preis und dann sich ein Budget von 10% des Kaufpreises für gescheites Marketing bei allen möglichen Plattformen beiseite legen und es einfach besser machen als 99,9% der anderen Anbieter. Also Hervorhebung, Nach-Oben-Reihen, Videolink zu youtube mit gutem Klavierspiel.

Wäre mal ganz was neues.
 
Gibts hier nen Link zu deiner Anzeige?
 
Meine Verbesserungsvorschläge:
Ich würde "neuwertig" ersetzen, es ist nämlich quasi neu (und nicht etwa alst aber neuwertig)
"Neu gekauftes Klavier aus Februar 2022 zu verkaufen"

Hast du es denn neu gekauft? Oder aus 2.Hand?
"aus 1. Hand, wenige Monate in Privatbesitz gespielt, 40% unterm aktuellen Kaufpreis"

Noch Garantie drauf? Schreiben wenn übertragbar!

"Selbstabholung, gerne stelle ich Kontakt zu Klaviertransportunternehmen her."
 
Meine Verbesserungsvorschläge:
Ich würde "neuwertig" ersetzen, es ist nämlich quasi neu (und nicht etwa alst aber neuwertig)
"Neu gekauftes Klavier aus Februar 2022 zu verkaufen"

Hast du es denn neu gekauft? Oder aus 2.Hand?
"aus 1. Hand, wenige Monate in Privatbesitz gespielt, 40% unterm aktuellen Kaufpreis"

Noch Garantie drauf? Schreiben wenn übertragbar!

"Selbstabholung, gerne stelle ich Kontakt zu Klaviertransportunternehmen her."
Danke schön, ich füge die Änderungen zu.
Das Klavier wurde im ersten Jahr zur Miete gespielt (ich weiß nicht von wem), danach wurde es meinem Händler zurückgegeben und ich kaufte es dann.
Meine Garantie läuft noch 11/2 Jahre, aber ich denke die ist nicht übertragbar, wenn ich das Instrument verkaufe??
 

Ist das nicht das auf dem Markt mehr oder weniger Übliche? Boston by Steinway, Irmler by Blüthner usw. liest man doch sehr oft. Und im vorliegenden Falle lässt sich doch ins Feld führen, dass das Instrument wenigstens aus Bechstein-eigener Fertigung kommt.

"Feurich by Hailun" oder "Wilhelm Grotrian by Parsons" etc. fände ich ja um der Offenheit willen auch gar nicht schlecht. ;)
 
Meine Verbesserungsvorschläge:
Ich würde "neuwertig" ersetzen, es ist nämlich quasi neu (und nicht etwa alst aber neuwertig)
"Neu gekauftes Klavier aus Februar 2022 zu verkaufen"

Hast du es denn neu gekauft? Oder aus 2.Hand?
"aus 1. Hand, wenige Monate in Privatbesitz gespielt, 40% unterm aktuellen Kaufpreis"

Noch Garantie drauf? Schreiben wenn übertragbar!

"Selbstabholung, gerne stelle ich Kontakt zu Klaviertransportunternehmen her."
Danke schön nochmal, ich hab es jetzt angepasst 👍🏼
 
W. Hoffmann by C. Bechstein Europe ist kein Bechstein. Sondern ein Hoffmann. Genau so wie ein Essex by Steinway kein Steinway ist. Sondern ein Essex. Natürlich spielen die Hersteller damit und lassen die Kunden in dem Glauben, sie hätten ein Steinway oder Bechstein erworben. Haben sie aber nicht.. Wenn mich Leute anrufen, dass ich ihr Klavier stimmen soll, sagen die meisten zu ihrem Essex, es sei ein Steinway. Oder bei einem Hoffmann es wäre ein Bechstein. Ist es aber nicht. Und wenn bei Ebay als Marke Bechstein angegeben wird, dann ist das halt falsch und könnte Ärger geben. Der Käufer könnte sich getäuscht fühlen, weil er glaubt, ein Bechstein erworben zu haben. Hat er aber nicht.
 
Die Aussage "habe ich keinen Nutzen mehr an dem Klavier" wirkt auf mich negativ und abwertend. Der Verkaufsgrund könnte ja auch Platzmangel sein.
 
Ich denke, es ist vor allem die Plattform die falsche. ebay ist doch töter als tot für solcherlei Dinge. Kaum jemand mehr schaut dort noch rein, der von Privat kaufen will. Zudem machst Du es dem potenziellen Käufer ungemein schwierig, Dich zu kontaktieren. Emailadresse und Telefonnummer kann man nur mit Trick, wenn überhaupt hinterlassen. Ich würde da schon aus Gründen der Kompliziertheit nicht anfragen, sorry! Außerdem wird es für Dich schwer, das Klavier außerhalb ebay, also um ebay herum zu verkaufen. Niemand wird hier ohne Besichtigung auf sofort kaufen klicken.
Ebay-Kleinanzeigen wäre meiner Meinung nach die deutlich bessere Wahl. Kleiner chat, vielleicht noch miteinander telefoniert und Besichtigungstermin ausgemacht und gut ist! Schauen auch mehr Leute rein!
 
Hast Du auch mal mit Musikschulen gesprochen?
Da müsste doch die potenzielle Kundschaft unterwegs sein.

Übrigens finde ich die Transportsituation in Deiner Anzeige schwierig. Vielleicht magst Du noch beschreiben, wie aufwändig der erste Stock zu erreichen ist?
 

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