Unbekanntes Zeichen vor Akkord (?)

E

Emma

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13. Apr. 2008
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Hallo!

Traue mich kaum, folgende Frage zu stellen (aber ich weiß es wirklich nicht): in meinem Präludium von J.S Bach/Siloti (die ich mir gerade gekauft habe) stehen vor den Akkorden für die linke Hand solche "Wellenzeichen", also ich kann mir nur vorstellen, das die einzelnen Akkordnoten nacheinander gespielt werden, ist das richtig? Kaum hörbar, nehme ich an und hoffe ich auch, denn sonst sind einige Akkorde für mich nicht spielbar, würden meine Finger niemals schaffen.
Und wie man diese "Welle" nennt, würde mich auch mal interessieren.
LG
 
Hallo Emma; ohne Gewähr: "glissando" siehe Wikipedia. Allerdings ohne jegliche Dynamikangabe, also nicht leise!
 
Arpeggio

Hallo,
das was Emma beschreibt, scheint mir eher ein Arpeggio.
Dabei werden genau die geschriebenen Noten nacheinander und nicht gleichzeitig angeschlagen, klingt dann so harfenmäßig.
Beim Glissando soll der gesamte Tonraum zwischen dem tiefsten und höchsten Ton ausgefüllt ("durchglitten" ;) ) werden.
lg vom Ibächlein
 
Hallo Emma; ohne Gewähr: "glissando" siehe Wikipedia. Allerdings ohne jegliche Dynamikangabe, also nicht leise!

Hi Fisherman,
danke für deine superschnelle Antwort! Richtig verstanden hab ich das bei Wikipedia zwar nicht so richtig, weil da ist ja nur die erste und letzte Note als Klavierbeispiel angegeben, und alle dazwischenliegenden Noten müsste man dann theoretisch spielen, in meinem Stück sind die Noten ja schon fest vorgegeben, immer 3-4 übereinander, aber ich hab es eben mal ein bischen probiert, und es hört sich sofort schon viel besser an, kommt der CD-Aufnahme etwas näher. Auf den ersten Blick sieht das Stück sehr leicht aus, aber um es mit so viel Gefühl hinzukriegen - naja, ich hab erstmal wieder was zu tun:D
Kennst du das Stück? Präludium e-moll v. Siloti (J.S.Bach ist das Original, da aber h-moll).
Danke und lG !
 
Ohhh... Ibächlein hat völlig recht. Sorry, vielmals! Aber jetzt weißt Du auch gleich das "Glissando" :D
 
Glissandi bei Bach? :p
 
Hallo,
das was Emma beschreibt, scheint mir eher ein Arpeggio.
Dabei werden genau die geschriebenen Noten nacheinander und nicht gleichzeitig angeschlagen, klingt dann so harfenmäßig.
Beim Glissando soll der gesamte Tonraum zwischen dem tiefsten und höchsten Ton ausgefüllt ("durchglitten" ;) ) werden.
lg vom Ibächlein

Harfenmäßig, das ist es! So hört es sich auf der CD (Tokarev) an, vielen Dank!

Und Fisherman: so hab ich doch jetzt auch noch mehr gelernt als ich sollte, ist doch auch nicht schlecht;)

LG
 
Sorry, dass ich das jetzt noch mal so spät aufgreife, aber vielleicht gibt es ein paar Tipps, wie man sich gerade bei diesem von Emma gennanten Stück allmählich an den harfenmäßigen Klang in der linken Hand herantasten kann
http://www.youtube.com/watch?v=Yu06WnXlPCY&feature=related

Die Entfernungen sind ja zum Teil - hmmmm - ganz ordentlich. Jedenfalls ist für mich bei a-d-fis-d oder fis-h-dis-h Harfenklang im wahrsten Sinn des Wortes weit weg:?. Soll man beim Üben also erst im Superlangsam-Tempo mit allen Tönen anfangen oder erst mal nur die leichter greifbaren nehmen, um ein Gefühl für diese Art von Fast-Akkord zu bekommen? Aber das wäre ja dann kaum die Bewegung, die nötig ist, um auch wirklich alle Töne in einem "Schwung" zu spielen.
Fragen über Fragen, aber jedenfalls ein wunderschönes Stück (oder ist das vermintes Terrain, weil bearbeiteter Bach?).
cw4ever
 

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