Übungen u. Tipps f. ganz junge Klavierschüler

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Nervi

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9. März 2008
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Halli Hallo,

also meine Tochter (6) spielt Klavier seit August ´07, schön und gut.
Nun wird das Klavierspielen d.h. das Lernen anspruchsvoller.

Wie kann ich als Mutter Ihr dabei behilflich sein?

Denn meine kleine lernt aus dem Buch - Die Russische Klavierschule -.
Nun ist mir aufgefallen, das sie beim Üben ( also die Hausaufgaben) manchmal eine falsche Melodie einprägt - was zu folge hat, beim nächsten Unterricht (alle 7 Tage) das diese Hausaufgabe ein wenig falsch ist.
Wie vermeidet man diese falsche Melodie ? Ich muß dazu sagen, das diese falsche Melodie nur Taktweise auftritt. Immerhin verfälscht es das Stück was sie lernen soll.

Und wenn ein Kind übt und übt und beim nächsten Unterricht erfährt das es nicht ganz richtig ist, ist eine kleine Entäuschung vorhanden.

Mein gedanke ist dahin gehend - ob es evtl. von dem zu erlernenden Stücken eine Cd oder etwas ähnliches gibt worin man reinhören kann - damit man eine vorstellung von der Melodie bekommt.

Jetzt hat sie über die Osterferien ein Stück von Alexander Nikolajew die Etüde C-dur u. ein Stück von Jelena Gnessina - zwei Etüde C-dur bekommen, die meine Tochter von der Melodie überhaupt nicht kennt. So besteht erneut die Gefahr das sich eine falsche Melodie beim lernen einschleicht und das ganze Üben nicht zum gewünschten Erfolg bringt.

Wie beugt man diese vor oder was würdet Ihr Empfehlen - den ich habe überhaupt keine Ahnung vom Klavierspielen.
Ich kann sie nur begleiten und versuchen eine Lösung zu finden -

Nur wie stelle ich das an ?

Was mir noch aufgefallen ist .- das sie mehr nach gehör Spielt als nach Noten.
Wenn man sie nach der Note fragt - setzt sie dieses lieber an der Tastatur um als es Mündlich auszusprechen.
Ich glaube das Sie sich sehr schwer damit tut.
Was mir noch stark auffällt, wenn sie ein Stück lernen soll, dann spielt sie es lieber auswendig als nach Noten.
Tja und das soll sie eigendlich nicht - wie Motiviert man sie nach Noten zu spielen ?

So nun hoffe ich - viele Tipps zu erhalten wie ich meiner kleinen Hilfreich zu Seite stehen kann, damit das Klavierspielen ruhig anspruchsvoller werden kann aber das sie die Lust und die Leidenschaft daran nicht verliert.


Danke

nervi
 
Für die Russische Klavierschule gibt es eine Begleit-CD.

Falls Du auf die "Schnelle" vorab zu disem Stück Nr. 80.Etüde C-Dur Hör-Hilfe brauchst,
könnte ich Dir diese Datei als mp3-Datei per Mail senden.
 
Hallo, Nervi,

eine Möglichkeit noch wäre, dass Du beim Unterricht "mitlernst", denn Du sitzt doch sicher daneben. Auch wenn Du nicht Klavier spielen kannst, hörst Du doch die Stücke mit, die doch sicher noch nicht so komplex sind.
Wenn Du Dich dann noch ein wenig mit den Noten vertraut machst, kannst Du überprüfen, ob Deine Tochter richtig spielt.

Übrigens gehören Enttäuschungen genauso zum Lernen wie Erfolgserlebnisse (die dann aber überwiegen sollten:))

Was mich noch stutzen lässt: Spielt die Lehrerin die Stücke nicht vor bzw. erarbeitet sie im Unterricht wenigstens ansatzweise? Das würde schon mal helfen. Eine CD ist wieder was anderes, dort besteht die "Gefahr", dass man es genauso glaubt spielen zu müssen und deswegen scheitert (z.B. an der "vorgegebenen" Geschwindigkeit). Ansonsten würde ich es ganz entspannt sehen. Deine Kleine lernt auch aus den Fehlern und es werden immer weniger. Mein Sohn (8 J.) hat das 4. Jahr Unterricht und ist immer noch beim Notenlernen - und in dem selben Buch. :-?


Gruß
Klavirus
 
Hallo Gerd,

herzlichen dank für die umgehende Antwort.


Für die Russische Klavierschule gibt es eine Begleit-CD.

Aha - das wuste ich nicht - schau an - kommisch das der Musikladen diese nicht mit Angeboten hat ?
Ist sicher Hilfreich, oder ?

Ich habe dir meine e-Mail adresse zukommen lassen - für die Hör-probe.
Diese mp3 Datei wird meiner kleinen sicher eine Hilfe sein.

Die ersten 7 Takte- Etüde C-dur von Jelena Gnessina - hat sie eigendlich gut drauf - ich will nur hoffen das diese von Ihr auch richtig gespielt wird.

Ich kann es leider schlecht beurteilen.

Nun ja, mal schauen was wir noch so verbessern können - um in der Zukunft fehler zu vermeiden.

Dir lieber Gerd ein großes DANKESCHÖN

Nervi
 
Was mich noch stutzen lässt: Spielt die Lehrerin die Stücke nicht vor bzw. erarbeitet sie im Unterricht wenigstens ansatzweise? Das würde schon mal helfen.
Gruß
Klavirus

Hallo Nervi,
ich hatte genau denselben Gedanken wie Klavirus. Ich halte es schon für wichtig, dass die Klavierlehrerin deinem 6-jährigen Kind mit 0,5 Jahren Unterricht das neu zu erlernende Stück zunächst mal vorspielt, sodass sie eine ungefähre Klangvorstellung ausbilden kann. Mir hat diese Methode in meinen ersten Monaten sehr viel gebracht.

Ich glaube auch, dass es völlig normal ist, wenn Kinder anfangs sehr viel nach Gehör und somit auch auswendig spielen. Dies trägt schonmal viel zum musikalischen Verständnis bei. Vielleicht kannst du das Notenlesen mit deiner Tochter spielerisch angehen, z.B. mit einem Kartenspiel. Viele Musikläden bieten solche "Spielchen" an.

Weiterhin viel Spaß wünscht Madita
 
Hallo Klavius,
Hallo Madita,

Ich muß hinzufügen, das der Lehrer das Stück vorspielt, und sie soll auch nur soviel spielen, bis wohin sie kommt.
Tja bis man zu hause ist, oder bis am nächsten Tag ist natürlich nur ein Teil vorhanden, an was man sich Erinnert.
Wäre vielleicht sinnvoll, jederzeit dieses gespielte Stück abrufen zu können.

Sie möchte dem Lehrer auch damit zeigen, daß sie fleißig war und möchte natürlich das ganze Stück spielen können. Ist vielleicht ein Ansatz von Ergeiz ?
Und das sich ein paar Fehler einschleichen ist klar, nur diese Fehler im nachhinein zu korregieren, erwieß sich als recht schwierig.
Und so versuche ich einen Weg zu finden um dieses so gut es geht zu Umgehen.

Bei der letzten Stund hat der Lehrer Ihr das Stück von Alexander Nikolajew vorgespielt, ich kann euch jetzt nicht sagen wie diese Melodie nachzutrellern wäre - keine Chance.
Obwohl ich mit dabei war. Das von Jelena Gnessina wäre kein Problem aber das Nokolajew könnte ich jetzt nicht.

Ich muß dazu sagen - das der Lehrer ihr ein paar Stücke vorspielt und sie sich nach der Melodie ein von den vorgespielten Liedern als Hausaufgabe aussucht.
Ich finde das er das recht gut macht und sie so mit am Unterricht mit einbezieht. So das es Ihr auch eine große freude bereitet - dieses Lied zu erlernen. Den letztendlich soll es Ihr auch freude bereiten, oder ?


Das mit dem Kartenspiel ist eine sehr gute Idee, werde mal die Tage ins Musikgeschäft fahren und mich mal Beraten lassen. Oder könnte mir jemand ein Spiel Empfehlen ?
Spielerisch lernen ist immer gut -

Danke Dir für den guten Tipp

nervi
 
Sie möchte dem Lehrer auch damit zeigen, daß sie fleißig war und möchte natürlich das ganze Stück spielen können. Ist vielleicht ein Ansatz von Ergeiz ?

Das ist doch schon das beste Startkapital!
In der Russ. KS ist übrigens ein großes Schaubild auf S. 12/13 mit dem Tastenbild. Dort stehen alle Noten mit dazugehörigen Tasten. Dort könntest Du z.B. nachschauen, ob die gespielten Noten richtig sind. Bei meinem Sohn habe ich ein kleines Lesezeichen angeklebt, dass er im Zweifelsfall die Note nachschauen kann. Das müsste doch auch für Dich möglich sein, man braucht ja nur lesen können.:D

Viel Spaß weiterhin
Klavirus
 
Ich hatte dieses Thema bislang ignoriert, weil ich wieder eine Hiobsbotschaft vermutete, habe mich aber anscheinend getäuscht :)

Daß deine Tochter nicht alles selbst richtig macht, ist doch völlig normal und aus Fehlern lernt man. Mach sie bloß nicht unsicher. Daß sie sich die Melodie überhaupt selbst erarbeitet ist doch schon gut. Mit der Übung werden auch die Fehler verschwinden. Wenn du ihr die CD vom Buch vorspielst, nimmst du ihr die Möglichkeit zu lernen!
 
Hi Ihr lieben,

Oh, dieses Schaubild in der Russ. Klavierschule ist für uns besonders wichtig - diese beiden Seiten sind für uns das A und O.
Vor allem wenn sie neue Lieder zum lernen bekommen hat.

Ich muß natürlich mitlernen :)- den Mutti ist ein Vorbild. :D
ich habe damit kein Problem - immerhin haben wir uns etwas gemeinsames ausgesucht - was uns enorm viel Spaß bereitet.
Wir üben täglich zusammen - ist manchmal schwierig, noch bekomme ich alles unter einen Hut.

Wie schon erwähnt - es wird immer Anspruchsvoller. Und was falsches möchte ich Ihr auch nicht vermitteln - aus Unwissenheit.

das mit dem selbst erlernen gebe ich der Guendula recht - hmmmmm das mit der CD ist warscheinlich doch nicht so eine gute Idee ??????

Nein unsicher mach ich meine kleine mit sicherheit nicht - das ich ein wenig unsicher geworden bin - lasse ich sie auf keinen Fall merken.

Ach mal schauen - wie wir das kleine Problem in Griff bekommen :confused:

Nervi
 
@nervi

nix für ungut, aber ich habe so das gefühl, dass du ich ganz schön über deine tochter "stülpst" (damit sie das erreicht, was du versäumt hast?). will sie das??? baucht sie mami für "ihr ding"?

ich habe selbst zwei töchter und bei der ersten den gleichen "fehler" gemacht. ergebnis: musik ist etwas, das von papa begleitet und kontrolliert wird. somit bäh!

die zweite habe ich laufen lassen. null gekümmert. natürlich beim vorspielartig zugehört und angemessen motiviert. ergebnis: musik ist IHR ding. ohne kontrolle. nur sie und ihre KL. freiwilliges übepensum im schnitt 10-15 h pro woche. manchmal auch 0. aber seitdem ich auch mit klavier begonnen habe, haut sie gewaltig rein - will partout ihren fünfjährigen vorsprung halten oder gar ausbauen. und hat einen riesenspass daran, meine ultrastrenge hauslehrerin zu sein.

versuch mal rauszuhören, was dein kind will! deine "einmischung" verändert auch den dialog zwichen lehrer und schüler. das ist wie bei den kindern, denen die eltern die schul-hausaufgaben kontrollieren. da sieht der lehrer auch nicht, wo der schüler in wirklichkeit (d.h. ohne elterlichen beistand) steht. ist gerade in der grundschule ein riesenproblem.

wie schon gesagt: motivieren - ja. begeistern - jahhh! aber bitte nicht händchenhaltend oder kontrollierend daneben sitzen.

just think about it. ist nur meine unmaßgebliche meinung und wirklich nicht (ab)wertend gemeint. dass es eltern immer nur gut meinen, weiß ich als papa auch :D

lg, fisherman
 
Das mit dem Kartenspiel ist eine sehr gute Idee, werde mal die Tage ins Musikgeschäft fahren und mich mal Beraten lassen. Oder könnte mir jemand ein Spiel Empfehlen ?
Spielerisch lernen ist immer gut -

Ich habe schon ein paar mal solche Spiele im Geschäft gesehen, kann mich aber leider nicht an die genauen Namen erinnern. Mit einem konnte man Notenwerte und Rhythmen spielerisch lernen, es hieß irgendwas mit "Rhythmuszug" oder so ähnlich. Schau einfach, was es gibt!
 

Hallo Ihr lieben,

danke madita, ich werde mal schauen was ich finden kann.

So nun zu dir lieber fishermann,

als erstes muß ich dir sagen, das es mir gefällt das du so offen bist, nur muß ich dir Mitteilen, das meine Kinder (beide) - mich um sich haben wollen.
Meinem Sohn machte das Fußballtraining keinen großen Spaß wenn Mutti nicht an der Linie stand und zuschaute und das selbe habe ich jetzt bei meiner Tochter.
Den diese dinge tun wir gemeinsam wie das Spiele spielen - ich wüßte auch anders meine Zeit zu nutzen - vielleicht für dinge die ich sonst nicht tun kann.
Aber ich tue es wiederum sehr gerne - weil ich an der Freude und dem Erfolg meiner Kinder teilnehmen kann.
Und einerseits finde ich es auch gut - das die beiden die Mutti um sich haben wollen - andererseits wiederum nicht.
Es gibt ein pro und ein kontra - wie in vielen anderen dingen auch.

Glaub man ja nicht das ich die ganze Zeit dabei sitzen werde - und beim lernen mein Senf dazu steuere - neee beim besten willen nicht. ich werde schon den Absprung schaffen und sie dahin begleiten - das Klavierspielen alleine zu gestallten.
Sie braucht noch ein wenig Zeit - die ich Ihr geben werde - weil sie halt noch so Jung ist und etwas mit Mutti gemeinsam tun möchte wo Ihr Bruder halt nicht mitreden kann. Ein wenig gesunde Eifersucht ist vorhanden.

Das selbe habe ich bei meinem Sohn getan - jetzt bin ich nicht bei den Trainings aber dafür bei fast jedem Fußballspiel dabei.
Und das ist auch gut so.
Natürlich lauf ich gefahr - das es sich anders entwickeln kann - die Zeit wird es zeigen.

Das mit den Hausaufgaben ist ein gutes Beispiel - nur mann muß wissen - wan man das Kind los lassen muß um es selbstständig werden zu lassen.
Im moment begleite ich meine Tochter - ja so würde ich es Ausdrücken !

Das hat bei meinem Sohn wunderbar funktioniert - und ich will hoffen - das ich es bei meiner kleinen auch so hin bekomme wie bei dem Jungen.

Zuviel üben lass ich sie auf keinen Fall - eine 1/2 Std. reicht am Tag - an manchen Tagen üben wir überhaupt nicht - so wie wir lustig sind - den wir haben noch andere dinge die wir gemeinsam machen.

Ich muß dir recht geben - Motivieren ja - begeistern jaaaaa - aber nicht händchenhaltend und kontrollierend daneben sitzen.
( Anfangs saß ich daneben- jetzt lauf ich im Zimmer auf und ab - demnächst werde ich mich in anderen Räumlichkeiten aufhalten usw... schritt für schritt zur Selbstständigkeit -) ist das verkehrt ?

Nervi
 
nix für ungut, aber ich habe so das gefühl, dass du ich ganz schön über deine tochter "stülpst" (damit sie das erreicht, was du versäumt hast?). will sie das??? baucht sie mami für "ihr ding"?

Hehe, ich glaube, jetzt überspitzt Du die Dinge. Ich denke schon, dass Kinder in dem Alter (6!!!) beim Üben Begleitung brauchen.
Meiner konnte es gar nicht leiden, wenn ich ein paar Meter mich entfernte... Allerdings kann ich mich erinnern, dass alles sehr spielerisch war und ich mir eine Menge "Tricks" ausdenken musste, dass wir zum Ziel kamen, z.B. kleine Plastilinmännlein, die jeder für ein paar Noten zuständig waren oder als Dreiklänge dazukamen, die Verdeutlichung der dazugehörigen Töne mit Playmobil-Puppen. Wir hatte auch schon mal vor langer Zeit so einen Thread- wo ist der nur?

Nervi, Du machst schon alles richtig, und wenn nicht, was soll's, wer macht das schon? Solange deine Tochter mit Freude übt, ist alles OK!!!!

Klavirus
 
@ nervi & klavinus

muß ich dir Mitteilen, das meine Kinder (beide) - mich um sich haben wollen.

... das ist genau so, wie es sein soll. wenn die kids das wollen, ist alles ok. sorry, nervi, aber du hast am anfang auf mich den eindruck einer "überengagierten" mutter gemacht. dein letzter beitrag ist da wesentlich lockerer und ich denke auch, dass du das bestens im griff hast:p!

Code:
Solange deine Tochter mit Freude übt, ist alles OK!!!!
yep .. klavinus - das isses, worauf es ankommt: freude. stolz. rum & ehre :D

lg, fisherman

p.s. gerade meinen schreibfehler bemerkt. der ist so schön freudianisch, dass er stehen bleibt!
 
Halli hallo,

entschuldige fishermann, das ich den eindruck erweckt habe.
Aber gut das du solche Eltern hier erwähnst und damit ansprichst - vielleicht liest es der eine oder andere und überlegt ob diese Haltung gut für das Kind ist.

Ein kleiner Denkanstoß ist immer gut.

Trotzdem muß ich Klavirus recht geben, daß manche Kinder vor allem junge Kinder eine anfängliche Begleitung brauchen beim Klavier üben.

Der eine mehr der andere weniger - man sollte sein Kind am besten einschätzen können.

So nun genug davon - wer hat noch hilfreiche Anregungen oder Ideen ?

Nervi
 
@nervi

he, ich bin derjenige, der sich entschuldigen sollte - nicht du!

leider kann ich nicht mit ratschlägen aufwarten, da meine älteste jetzt erst mal ihre schrammelgitarre packt und für ein jahr in die usa geht. die kleine bezieht eine irrsinnsmovation daraus, papas lehr- und zuchtmeister (seeeeehr streng!) zu sein. das kannst du dir ja mal vormerken, wenn deine tochter so 2, 3 jahre KU hinter sich hat. fang dann einfach selbst an und lass dich von ihr begleiten.

ich bin ziemlich sicher, dass das fürs selbstbewußtsein eine tolle sache ist: mama ist dabei, aber tochter gibt (im wahrsten sinne des wortes) den ton an.

spielt denn deine 6-jährige auch einfach stückchen, die kinder in diesem alter einfach trällern, oder sind das alles nur etüden? ich habe bei meiner jüngsten gemerkt, dass der erste "kick" kam, als sie die ersten stücke aus "IHRER welt" gespielt hat (filmmusik).

viel spass & freude weiterhin.
fisherman

p.s. genieß es. die zeit der abnabelung kommt ganz schnell. kann mir gar nicht vorstellen, jetzt bald ein jahr lang ohne meine älteste auszukommen - trotz allem teenie-genörgel...
 
Ich habe mal eine Weile recht erfolgreich Nachhilfe gegeben. Mein Prinzip dabei war, daß die Schüler alles selbst können und ich ihnen nur Tips gegeben habe, wie sie die Lücken füllen können. Nachgelesen haben sie dann selbst. Auf diese Weise habe ich sogar einer Freundin geholfen, im Mathe Leistungskurs weiter zu kommen obwohl ich von der Materie, die dort behandelt wurde nur die Hälfte verstanden habe.

Genauso würde ich es mit Kindern machen, wenn die mich beim Klavier um Hilfe bitten, denn selbstständiges Arbeiten ist eine der Schlüsselfähigkeiten für gutes Klavierspielen. Und im "normalen" Leben ist es ja auch sehr nützlich ;)
 
ganz richtig, guendola...

... so wirds was.

mich hat ein alter ECHTER pädagoge genau mit der methode auf dem schulischen abstieg aufgefangen und mich in gerade mal 6, 8 wochen von mathe 6 auf 1 gehievt. keine eindeutigen antworten, sondern immer nur hinweise, wo ich langgehen sollte. da war ich allerdings schon 17. nach 3 monaten habe ich vertretungsstunden gehalten, wenn er krank war. klingt unglaublich, ist aber wahr. motivation, bestärkung der eigenen leistungskraft ist das a und o.

funzt das auch mit kleinen kindern?

von eltern wird das aber nicht immer so einfach angenommen - da sind externe besser dran. meine älteste hat natürlich meinen weg nachgezeichnet. d.h. schulischer abstieg bis zum geht-fast-nicht-mehr. die rettung war schwiegerpapa, der, mit ungeheurer natürlicher autorität ausgestattet, sie von der französisch 6 auf ne 2 befördert hat. et- voila - die übrigen fächer sind wie von zauberhand auch deutlich nach oben gerutscht...

aber ich bin sicher, nervi wirds schon gut machen (trotz des nicks :D)

lg, fisherman
 
he, ich bin derjenige, der sich entschuldigen sollte - nicht du! Hey, schwam drüber

leider kann ich nicht mit ratschlägen aufwarten, da meine älteste jetzt erst mal ihre schrammelgitarre Ist eine E-Gitarre damit gemeint ? Au wei mein Ältester spielt auch E-Gitarrepackt und für ein jahr in die usa geht.Davon bin ich noch weit entfernt - kommt warscheinlich schneller als mir lieb ist die kleine bezieht eine irrsinnsmovation daraus, papas lehr- und zuchtmeister (seeeeehr streng!) zu sein. Ich finde das gut - ich nehme mal an das meine kleine auch so eine wird - will ich hoffen - dan haben wir alles richtig gemacht oder ?das kannst du dir ja mal vormerken, wenn deine tochter so 2, 3 jahre KU hinter sich hat. fang dann einfach selbst an und lass dich von ihr begleiten. Das habe ich auch vor - dan lass ich mich von Ihr Unterrichten - da wird sie spaß haben hahahah

ich bin ziemlich sicher, dass das fürs selbstbewußtsein eine tolle sache ist: mama ist dabei, aber tochter gibt (im wahrsten sinne des wortes) den ton an.

spielt denn deine 6-jährige auch einfach stückchen, die kinder in diesem alter einfach trällern, Ich muß dazu sagen - das mir der Mozart mitlerweile aus den Ohren kommt - jeden tag die CD - Mozart rauf und runter. Ich bin richtig froh wenn sie mal was anderes auflegt. Sie mag die Klassische Musik - liegt daran das sie 1,5 Jahre Ballett getanzt hat - seit dem sie kein Ballett hat - hat sie sich für´s Klavier entschieden - daher die Klassische Musik - nehme ich mal an - bin mir nicht sicheroder sind das alles nur etüden?Anfangs gab es den Kuckuck - Hänsel und Grätel ein paar Weihnachtslieder - im moment übt sie fleisiß lieder von Jelena Gnessina - die hat sie total gefressen -ich nehme mal an das sie sicher auch andere lieder lernen wird - im moment lernt sie aus der russischen Klavierschule - und dort sind glaub ich nur solche etüden ich habe bei meiner jüngsten gemerkt, dass der erste "kick" kam, als sie die ersten stücke aus "IHRER welt" gespielt hat (filmmusik). Ich denke, da kommt sie auch noch hin - noch ist sie Klassik begeistert - wir werden demnächst ins Theater nach Dortmund fahren und uns die Zauberflöte anschauen - damit liegt sie mir schon seit monaten in den Ohren
Sie ist auch ein Fan von Peter und der Wolf - das musste ich mir morgens mittags und abends anhören - mitlerweile kann ich es auswendig

viel spass & freude weiterhin. werde ich mit sicherheit haben hahahah
fisherman

p.s. genieß es.Auf jeden fall die zeit der abnabelung kommt ganz schnell.Oh ja - das weiß ich kann mir gar nicht vorstellen, jetzt bald ein jahr lang ohne meine älteste auszukommen - trotz allem teenie-genörgel...

Du wirst es überleben !
 
Ich habe mal eine Weile recht erfolgreich Nachhilfe gegeben. Mein Prinzip dabei war, daß die Schüler alles selbst können und ich ihnen nur Tips gegeben habe, wie sie die Lücken füllen können. Nachgelesen haben sie dann selbst. Auf diese Weise habe ich sogar einer Freundin geholfen, im Mathe Leistungskurs weiter zu kommen obwohl ich von der Materie, die dort behandelt wurde nur die Hälfte verstanden habe.

Genauso würde ich es mit Kindern machen, wenn die mich beim Klavier um Hilfe bitten, denn selbstständiges Arbeiten ist eine der Schlüsselfähigkeiten für gutes Klavierspielen. Und im "normalen" Leben ist es ja auch sehr nützlich ;)

Hmmmmm, bist du so freundlcih und nennst mir ein Beispiel zu deinem Prinzip- damit ich es auch wirklich so verstehe wie du es meinst
Danke Dir !
 

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