Üben mit Baby

  • Ersteller des Themas Pianojayjay
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Der Zeitpunkt kam gar nicht mehr, das Instrument wurde verkauft und das Spielen an den Nagel gehängt. :-D:-D:-D
 
Wenn das Kind dann mal läuft und entscheidet, keinen Mittagsschlaf mehr zu brauchen, dann wirst du dich nach der Zeit sehnen, als der Knirps den halben Tag verschlief.
Ich kann dir ansonsten nur raten, deine Stückeanzahl rigoros zu kürzen. Ansonsten bekommst du gar nichts gut hin.
Man kann mit einer Stunde Üben jeden zweiten Tag zumindest verhindern, dass man nicht komplett abrutscht.
Spätestens mit drei soll es ja angeblich viel leichter werden, habe ich zumindest gelesen....
Zumindest muss man dann nicht mehr permanent aufpassen und kann den Stöpsel in den Kindergarten bringen.
Ihr schafft das schon!
LG,
NaMu
 
Heute Vormittag habe ich ihn in seinem Laufstall gelegt. Wenn er satt und gewickelt und zufrieden ist, dann geht das inzwischen, manchmal schläft er auch darin. Ich habe den Laufstall auf Höhe der Tastatur gezogen, so dass er mich sehen konnte. Ich habe fast eine Stunde mit kurzen Pausen geübt, es war toll! Er hat in Ruhe zugehört und nur etwas von sich gegeben wenn ich Pause gemacht habe... wir versuchen es morgen wieder :super:

Da wir als leidenschaftliche Konzertgänger hierzu erst einmal nicht kommen, haben wir uns ein Abo für die Digital Concert Hall der Berliner geholt :-D
 
Heute Vormittag habe ich ihn in seinem Laufstall gelegt. Wenn er satt und gewickelt und zufrieden ist, dann geht das inzwischen, manchmal schläft er auch darin. Ich habe den Laufstall auf Höhe der Tastatur gezogen, so dass er mich sehen konnte. Ich habe fast eine Stunde mit kurzen Pausen geübt, es war toll! Er hat in Ruhe zugehört und nur etwas von sich gegeben wenn ich Pause gemacht habe... wir versuchen es morgen wieder :super:
Warum genießt Du nicht die kurze, intensive Zeit mit dem Baby?
Er ist jetzt nun mal der Chef im Haus.:lol:

Je eher Du diese Tatsache akzeptierst, umso stressfreier wird Euer gemeinsames Zusammenleben für die nächsten Jahre.
In der Zeit, als unsere KInder noch klein waren, bin ich auch durch diese harte Schule gegangen.
Und wenn mir damals jemand sagte "Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen", dann dachte ich: " Will der mich verarschen?"
Heute weiss ich, wir recht dieser jemand hatte. :blöd:
Unsere 2 Mädels im Alter von 14 und 19 Jahren sind nochmal eine ganz andere Herausforderung.

Also, nimms locker, stell das Klavier für die nächsten 10 Jahre in den Hintergrund, und genieß diese schöne und intensive Zeit!

Leonie
 
Und wenn mir damals jemand sagte "Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen", dann dachte ich: " Will der mich verarschen?"
Heute weiss ich, wir recht dieser jemand hatte. :blöd:
Unsere 2 Mädels im Alter von 14 und 19 Jahren sind nochmal eine ganz andere Herausforderung.
Da habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht. Ich erlebe die ältere Tochter meines Mannes seit sie 7 ist. Jetzt wird sie 15.
Es ist kein Vergleich mit dem Stress, den wir momentan mit dem Zwerg haben.
Alleine der Schlafmangel! Oder willst du mir echt erzählen, dass deine Kinder dich jeden Morgen um 6 aufwecken und dazu noch dreimal in der Nacht wach werden (du dann natürlich auch!). Schlafmangel ist Folter.
Die ältere Tochter pennt am Samstag und Sonntag bis 11 oder 12.... Da sind wir dann schon 5 Stunden wach.
Musst du permanent aufpassen, dass deine Mädels nicht irgendwo herunterfallen oder etwas herabziehen?
Geschätzte 15 Stunden täglich?
Ich habe den Verdacht, dass man sich an die Vergangenheit nicht wirklich detailliert erinnert bzw. sie schönredet.
LG,
NaMu
 
Die ältere Tochter pennt am Samstag und Sonntag bis 11 oder 12.... Da sind wir dann schon 5 Stunden wach.

Ich erinnere mich, dass an einem unserer Familienfeste eine Szene aufgeführt wurde: "Samstagsfrühstück bei Familie .... um 12:30". Die Szene war aus dem Leben gegriffen und sehr lebendig ...

In der Tat, der Schlafmangel an sich nimmt deutlich ab. Dafür wacht man ab und zu am Wochenende auf, schaut auf die Uhr, z.B. um 4:00 und fragt sich: "Sind sie eigentlich schon da? Oder noch nicht?"

Und die Art der Beschäftigungen ändert sich. Das Wickeln wird ersetzt durch Fahrten in die Sporthallen, in den Musikunterrricht, ins Orchester .... Durchaus abwechslungsreich, würde ich sagen.

Ein jegliches hat seine Zeit.
 
Und die Art der Beschäftigungen ändert sich. Das Wickeln wird ersetzt durch Fahrten in die Sporthallen, in den Musikunterrricht, ins Orchester .... Durchausabwechslungsreich, würde ich sagen.
Da kann eine 19-Jährige sicher auch mal alleine hinfahren, andere wohnen in diesem Alter ja schon nicht mehr daheim und kommen auch ohne Mamas Taxi aus. Ich halte es sowieso für ein Unding, die Kinder überall hinzufahren. Wozu? Es gibt Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel. Ich bin früher auf diese Weise überall hingekommen. Und sicher haben die Mädels doch auch dreimal Nachmittagsunterricht bis 16 Uhr, oder ist das nur bei uns so?
LG,
NaMu
 

Da kann eine 19-Jährige sicher auch mal alleine hinfahren, andere wohnen in diesem Alter ja schon nicht mehr daheim und kommen auch ohne Mamas Taxi aus. Ich halte es sowieso für ein Unding, die Kinder überall hinzufahren. Wozu? Es gibt Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel. Ich bin früher auf diese Weise überall hingekommen. Und sicher haben die Mädels doch auch dreimal Nachmittagsunterricht bis 16 Uhr, oder ist das nur bei uns so?
LG,
NaMu

Richtig, eine 19jährige schon, die darf das KFZ alleine chauffieren, aber 10-18jährige nicht.

Ich halte es auch für ein Unding, seine Kinder überall hinzufahren. Wenn es allerdings (wie bei uns auf dem Land) sehr wenig Öffis gibt, sieht die Sache anders aus. Mit dem Fahrrad das Cello bergauf, bergab zu transportieren (bei massivem Touri-Verkehr = Busse auf beiden Fahrbahnen), ist auch nicht optimal. (Ich hatte eh immer 3-4 Kinder im Auto samt Instrumenten.)

Du wohnst im städtischen Gebiet, vermute ich, da sieht die Sache komplett anders aus.

Und nein, in den 90er und 00er Jahren gab es noch nicht dreimal Nachmittagsunterricht. (Glücklicherweise.)

(Was für Mädels eigentlich? Ich habe Söhne.)
 
Wir wohnen mitten in der Pampa und die 14-Jährige spielt ebenfalls Cello (Orchester, Unterricht und Quartett) und hat damit kein Problem.
LG,
NaMu
 
@Klafina
Ich hatte die Posts von Leoniesophie und dir vermixt, deswegen schrieb ich „Mädels“.
Ich muss sagen, dass es hier auf dem Land (zumindest in diesem Dorf) völlig normal ist, dass alle Grundschüler selbst zur Schule laufen. Teilweise 30-40 min, wenn die Kinder ungünstig wohnen. In der Stadt werden immer mehr Schüler gefahren.
https://www.google.de/amp/m.faz.net...ge-vor-unfaellen-zur-schule-14234078.amp.html
Ich finde es jedenfalls nicht schlimm, wenn Junior nach seiner Musikstunde auch mal eine halbe Stunde auf den nächsten Bus warten muss. Wozu gibt es Bücher oder Handys mit Musik? Hat uns das früher gestört?
Ich denke, nach diesem Exkurs können wir nun wieder zur Babyzeit zurückkehren
LG,
NaMu
 
Ich muss sagen, dass es hier auf dem Land (zumindest in diesem Dorf) völlig normal ist, dass alle Grundschüler selbst zur Schule laufen. Teilweise 30-40 min, wenn die Kinder ungünstig wohnen.

Das ist absolut positiv zu sehen.
Bei einfachen (!) Wegstrecken von 60-90 Minuten (das waren unsere Bedingungen) per Öffis (im schlimmsten Fall dreimal umsteigen) oder Rad fanden wir jedenfalls das Elterntaxi mehr als angebracht. Für die Sporthallen (Entfernung im Extremfall 50 km) auch.
 
50 km sind natürlich schon recht viel. Und das waren wöchentliche feste Termine oder nur Turniere etc.? Letzteres ist ja dann eher eine Ausnahmesituation.
Tatsächlich kamen etwa 70% meiner Mitschülerinnen zu Schulzeiten aus den entlegendsten Dörfern (katholische Privatschule, das war bei den bayrischen Provinzlern extrem beliebt). Die mussten teilweise wirklich 90 Minuten vor dem Unterricht los und standen oft schon um 5.30 auf... Ich fand das immer schrecklich und war froh, dass ich direkt neben der Schule wohnte. :-D
LG,
NaMu
 
Da habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht. Ich erlebe die ältere Tochter meines Mannes seit sie 7 ist. Jetzt wird sie 15.
Es ist kein Vergleich mit dem Stress, den wir momentan mit dem Zwerg haben.
Alleine der Schlafmangel! Oder willst du mir echt erzählen, dass deine Kinder dich jeden Morgen um 6 aufwecken und dazu noch dreimal in der Nacht wach werden (du dann natürlich auch!). Schlafmangel ist Folter.
Die ältere Tochter pennt am Samstag und Sonntag bis 11 oder 12.... Da sind wir dann schon 5 Stunden wach.
Musst du permanent aufpassen, dass deine Mädels nicht irgendwo herunterfallen oder etwas herabziehen?
Geschätzte 15 Stunden täglich?
Ich habe den Verdacht, dass man sich an die Vergangenheit nicht wirklich detailliert erinnert bzw. sie schönredet.
LG,
NaMu

Ich denke, dass Du nicht verstehst, was ich meine.

Du verwechselst, Stress und Sorgen miteinander.

Warum so agressiv?

Kleine Kinder, kleine Sorgen
Große Kinder, große Sorgen

Bitte richtig lesen.

Kennst Du keine Teenager, die nach 2 Jahren Querflötenunterricht aufhören, obwohl ich wir uns den Mund fusselig redeten? Wohlgemerkt, das Töchterchen wollte unbedingt Querflöte lernen und es wurde auch eine Querflöte dafür angeschafft. Und Du bekommst dann gesagt, dass man jetzt zu alt dafür sei und die Leute im Orchester doof seien. :blöd:

Kennst Du keine Teenager, die nach dem Abi noch nicht wissen, was sie studieren wollen?

Hast Du noch nie einen Teenager erlebt, der garnix im Haushalt helfen will, sein Zimmer nicht aufräumt oder grundsätzlich zu den Mahlzeiten absolut keinen Hunger hat, sich dann aber 30 min. später zwei Stullen schmiert und natürlich das ganze geschirr stehenlässt. :denken:

Und was ist schon ein kleiner schreiender Säugling, der einem den Schlaf raubt, gegen die Ankündigung einer Tochter, dass sie die Liebe ihres Lebens gefunden habe und heiraten wird.:puh:

Verstehst Du jetzt, was ich meine?

Alles hat seine Zeit, jeder empfindet seine Sorgen als aufregend und anstrengend. Im Nachhinein betrachtet finde ich die Sorgen um ältere Kinder größer, vorausgesetzt ein Baby hat keine schweren Erkrankungen oder eine angeborene oder erworbene Behinderung.
Das Thema ist Loslassen. Schon von dem ersten Lebenstag des Kindes musst Du loslassen...immer und jeden Tag.
Und wenn Dein Kind mit 18 Jahren zum Studieren in eine 400 km entfernte Stadt zieht und dort blendend zurecht kommt und seine Weg macht, dann hast Du alles richtig gemacht und kannst sie fliegen lassen. :ballon:Dein Kind erwachsen.
Die Sorgen werden wieder klein und so schließt sich der Kreis.:bye:

Leonie
 
Die mussten teilweise wirklich 90 Minuten vor dem Unterricht los und standen oft schon um 5.30 auf... Ich fand das immer schrecklich

Och... man gewöhnt sich dran. :-) Und man macht es ja auch gern. Die lange Ab- und Anfahrt im Bus konnte man herrlich zur Erledigung der Hausaufgaben nutzen.

Meine Eltern hätten mir was gehustet, wenn ich auf die Idee gekommen wäre, trotz meiner schulbedingten Monatskarte und eines gesunden Fahrrads (meines Vaters Klapp-Duomatic aus der Ölkrise, bekam ich geschenkt als die Ölkrise vorbei war) Taxidienste in Anspruch nehmen zu wollen.

Es hat sich viel geändert. Wenn ich die Mütter von heute höre... :schweigen:

@Pianojayjay Ist es Dein erstes Kind?
Ich finde es schön, dass Du Dich als Vater engagierst. :super: Auch dahingehend hat sich viel geändert.
 
Das Thema ist Loslassen. Schon von dem ersten Lebenstag des Kindes musst Du loslassen...immer und jeden Tag.
So sieht es aus.... aber es gibt Menschen, denen das wohl leichter fällt und anderen offensichtlich schwerer.
Der Unterschied ist: du machst dir die Probleme größtenteils selbst, bei einem ganz kleinen Kind hat man hingegen kaum Einfluss darauf, inwiefern das eigene Leben beschwerlich wird.
Kennst Du keine Teenager, die nach 2 Jahren Querflötenunterricht aufhören, obwohl ich wir uns den Mund fusselig redeten? Wohlgemerkt, das Töchterchen wollte unbedingt Querflöte lernen und es wurde auch eine Querflöte dafür angeschafft. Und Du bekommst dann gesagt, dass man jetzt zu alt dafür sei und die Leute im Orchester doof seien.
Ist das dein Ernst?!? Warum meinen viele Eltern, sie müssten entscheiden, was ihre Kinder in der Freizeit machen? Hauptberuflich ist man in diesem Alter Schüler. Das ist stressig genug. Und was man nebenher noch tut, soll Spaß machen. Deiner Tochter macht es wohl keinen mehr. Wenn sie lieber in ihrem Zimmer Comics malt, lass sie doch. Ich finde es wichtig, Kindern das zu ermöglichen, was sie gerne ausprobieren und ausüben möchten. Das hast du getan und das ist klasse. Sie hat also eine Basis und kann später wieder anfangen, wenn sie das möchte.
Bei uns war es das gleiche: mit 13 enzschied die ältere Tochter, mit Ballett und Jazzdance aufzuhören (trotz Begabung und perfekter Ballettfigur). Der Papa liebt Ballett und fand das immer sehr toll. Aber warum sollte er sich den Mund fusselig reden? Nach 5 min Diskussion war die Sache abgehakt. Es macht ihr keinen Spaß mehr. Punkt.
Auf Orchester und Quartett hatte sie eine Weile auch keinen Bock mehr. So what?
Meine Mama fragt sich hingegen heute noch besorgt, ob ich im Winter immer meine Handschuhe anziehe.
Alles eine Sache der Einstellung.

der garnix im Haushalt helfen will, sein Zimmer nicht aufräumt odergrundsätzlich zu den Mahlzeiten absolut keinen Hunger hat, sich dann aber30 min. später zwei Stullen schmiert und natürlich dasganze geschirr stehenlässt.
Komisch, wieso schreibst du über meinen Mann? :lol:

Und was ist schon ein kleiner schreiender Säugling, der einem den Schlaf raubt, gegen die Ankündigung einer Tochter, dass sie die Liebe ihres Lebens gefunden habe und heiraten wird
Das wäre vielleicht im anatolischen Hinterland ein Grund für Sorgen, aber warum im Deutschland des 21. Jahrhunderts? Wenn es nicht klappt, lässt sie sich halt wieder scheiden. Interessiert das jemanden? Ist doch mit 19 ihre Sache.

LG,
NaMu
 

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