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Habe gerade mit der Berceuse von Chopin angefangen, um mich Variation für Variation durchzufräsen, und wollte Erfahrungen und Tips erfragen von Kennern dieses Stückes.
Es geht schonmal los mit dem Fingersatz und der Bewegung der zentralen Figur der linken Hand. Meine Klavierlehrerin besteht auf folgenden Fingersatz:
3, 5, 2+1, 3+1, 5. Dabei soll die Hand eine gleichförmige Bewegung machen, angefangen mit einer Aufwärtsbewegung beim 1. Ton, und einem "Nulldurchgang" nach dem 3. 8tel, immer schön diesselbe Bewegung, egal was die rechte Hand veranstaltet. Ich fände den Fingersatz 3, 5, 3+2,4+1, 5 logischer, um beim Pedalwechsel komplettes Fingerlegato zu haben. Meine Klavierlehrerin findet stattdessen wichtiger, dass der Daumen von f auf ges wechselt, um die Tonfarbe besser kontrollieren zu können, was bei 3+2,4+1 schwieriger ist. Dafür opfert man allerdings das Fingerlegato. Meinungen dazu?
Weiterhin, haltet ihr einen konstanten gleichförmigen Groove für richtig? Das Baby soll ja schließlich zuverlässig in den Schlaf gelullt werden...
Bei den Aufnahmen, die ich habe, macht das allerdings keiner - weder Rubinstein, schon gar nicht Cortot, nicht mal Ashkenazy. Da wird munter in den Takten, wo es schwieriger wird mit der rechten Hand, verlangsamt, und dann wenn's leichter wird, geht es schneller weiter. Irgendwie merkwürdig...
Es geht schonmal los mit dem Fingersatz und der Bewegung der zentralen Figur der linken Hand. Meine Klavierlehrerin besteht auf folgenden Fingersatz:
3, 5, 2+1, 3+1, 5. Dabei soll die Hand eine gleichförmige Bewegung machen, angefangen mit einer Aufwärtsbewegung beim 1. Ton, und einem "Nulldurchgang" nach dem 3. 8tel, immer schön diesselbe Bewegung, egal was die rechte Hand veranstaltet. Ich fände den Fingersatz 3, 5, 3+2,4+1, 5 logischer, um beim Pedalwechsel komplettes Fingerlegato zu haben. Meine Klavierlehrerin findet stattdessen wichtiger, dass der Daumen von f auf ges wechselt, um die Tonfarbe besser kontrollieren zu können, was bei 3+2,4+1 schwieriger ist. Dafür opfert man allerdings das Fingerlegato. Meinungen dazu?
Weiterhin, haltet ihr einen konstanten gleichförmigen Groove für richtig? Das Baby soll ja schließlich zuverlässig in den Schlaf gelullt werden...
Bei den Aufnahmen, die ich habe, macht das allerdings keiner - weder Rubinstein, schon gar nicht Cortot, nicht mal Ashkenazy. Da wird munter in den Takten, wo es schwieriger wird mit der rechten Hand, verlangsamt, und dann wenn's leichter wird, geht es schneller weiter. Irgendwie merkwürdig...
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