Theodore Mann Bielefeld

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Theodore

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10. März 2013
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An alle Klavierspezialisten hier im Forum,
Wir haben vor 10 Jahren einmal dieses wunderschöne Klavier vom Schwiegervater bekommen. Nachdem unsere Tochter 5 Jahre darauf geübt hat und es zwischendurch auch mehrmals gestimmt worden ist, wird es nun nicht mehr benutzt.
Schwiegervater meinte er hat es damals gekauft und vermutet, es wäre älter als 100 Jahre. Da wir nun aus unserem Haus in eine kleinere Wohnung ziehen passt es dort leider nicht mehr hinein. Nun komme ich zu meinen Fragen:

- An wen kann ich mich wenden um es zu verkaufen
- Wie viel ist es in etwa wert
- Woran erkenne ich das Alter dieses Klaviers
- Im Klavier finde ich die Bezeichnung : Th. Mann & Co Bielefeld

Mein Schwiegervater meinte nur das es sich um ein Oberhammersystem handeln müßte und das gute Stück so ca. 100 Jahre alt sei, mehr konnte er mir zum Klavier nicht sagen.

Vielen Dank und viele Grüße!
Bernd
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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Theodore,

so kann man auf den Bildern die Technik nicht erkennen. Versuch doch mal die Platte, auf die man beim Spielen draufschaut zu entfernen (meist links und rechts arretiert). Dann Bilder von der Mechanik, Saiten und dem Resonanzboden (Holztafel hinter den Saiten) machen. Dann kann man mehr sagen.

Falls es ein Oberdämpfer-Klavier ist, was dein Schwiegervater wohl meinte, hat das Instrument leider keinen kommerziellen Wert mehr (Es ist dann ein Fall für seltene Liebhaber...). Allerdings ist das Gehäuse sehr schön, wer weiß vielleicht findet sich ja doch ein Käufer...

Gruß Jonathan
 
Neue Bilder TH. Mann & Co

So, hab noch mal ein paar Bilder gemacht. Vieleicht kann man jetzt eher erkennen um was für ein Klavier es sich handelt und ob die Altersangabe von meiem Schwiegervater so stimmt.
Mfg
Bernd

P2210010.jpgP2210011.jpgimage001.jpgimage011.jpgimage013.jpg
 
Hallo Bernd,
wie Jonathan schon richtig festgestellt hat, ist es ein Oberdämpferklavier... also wird es wohl mehr als schwierig, es zu verkaufen... Der Stimmstock sieht auch nicht mehr sehr vertrauenserweckend aus...
Sollte es wider Erwarten die Stimmung noch gut halten und die Dämpfung funktioniert auch noch, könnte es vielleicht den ein oder anderen geben, der sich für das Klavier interessiert... aber mehr als ein "Taschengeld" darf man da trotzdem nicht erwarten. Und wenn es noch schlechter im Zustand ist, solltest Du froh sein, wenn es jemand kostenlos abholt...
Noch was... ich meine, das der Herr "Th. Mann" Theofil hieß... ;)
LG Georg
 
Hallo Bernd,
wie Jonathan schon richtig festgestellt hat, ist es ein Oberdämpferklavier... also wird es wohl mehr als schwierig, es zu verkaufen... Der Stimmstock sieht auch nicht mehr sehr vertrauenserweckend aus...
Sollte es wider Erwarten die Stimmung noch gut halten und die Dämpfung funktioniert auch noch, könnte es vielleicht den ein oder anderen geben, der sich für das Klavier interessiert... aber mehr als ein "Taschengeld" darf man da trotzdem nicht erwarten. Und wenn es noch schlechter im Zustand ist, solltest Du froh sein, wenn es jemand kostenlos abholt...
Noch was... ich meine, das der Herr "Th. Mann" Theofil hieß... ;)
LG Georg
Hallo Georg,

Ich sehe keinen Stimmstock. Das ist der Gussrahmen. ;-)

LG
Michael
 
Hallo Georg,

Ich sehe keinen Stimmstock. Das ist der Gussrahmen. ;-)

Jaaaa.... na klar... trotzdem scheinen die Stimmnägel schon ein wenig zu "hängen"... und leider ist das Foto vom Wirbelfeld zudem auch noch sehr klein... kann natürlich auch täuschen... man weiß es eh erst, wenn man es sich vor Ort ansieht und "fühlt" ;)
LG Georg

PS: Ich hab gestern erst bei einer Freundin ein altes Oberdämpfer "reanimiert"... trotz ausgelutschtem Stimmstock und dementprechender Tieferstimmung ist es ein schönes wohlklingendes Instrument geworden (aber auch nur, weil die Dämpfung noch recht ordentlich arbeitet. Ich verteufel ja auch die Oberdämpfer nicht... aber realistisch gesehen, will sie halt keiner mehr haben (ausser es steht Ibach oder Blüthner drauf)
 
Noch was... ich meine, das der Herr "Th. Mann" Theofil hieß... ;)

Schade, und ich hatte schon gehofft, daß wir endlich Thomas Mann als Klavierbauer oder wenigstens frühes Beispiel von Label-Vermarktung dingfest macht hätten; das wäre doch der "Oberhammer" (hihi) gewesen. Vielleicht hieß der Herr Theophil in Wirklichkeit nur Gottlieb, hat sich aber nach dem Mozart stilisiert...
 

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