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Ach nee, ich glaub ich hab ne Idee:, fange mit dem h an, nach einem Schlag das d dazu, das h bleibt liegen und zum Schluss das h nochmal anschlagen, das d bleibt liegen. Kann das sein?
Wenn diese Pause jetzt (z. B. bei einem anderen Stück) komplett fehlen würde, muß man sie sich dann dazudenken oder rutscht die halbe Note der zweiten Stimme dann an den Taktanfang? (Womit dann wiederum eine Viertelpause am Ende des Taktes fehlt.)
Ja genau. Das Pausenzeichen in Klammern kann man als "Achtung"-Zeichen verstehen, dass - anders als bisher im Stück - eine weitere Stimme einsetzt.
Dazu mal eine Frage. Die Pause steht ja bei Henle in Klammern, weil sie in der Quelle fehlt (und deshalb vom Verlag ergänzt wurde).
Wenn diese Pause jetzt (z. B. bei einem anderen Stück) komplett fehlen würde, muß man sie sich dann dazudenken oder rutscht die halbe Note der zweiten Stimme dann an den Taktanfang? (Womit dann wiederum eine Viertelpause am Ende des Taktes fehlt.)


Die Tonart ist G moll, es geht um die Takte 3 und 4.Da wir im ersten Beispiel keine Vorzeichnung sehen ist es völlig unklar, wo schwarze und weiße Tasten sind. Kann man nichts zu sagen.

Das wäre mir bei Bach so nicht bekannt!den dreitönigen Pralltriller als Normalfall ansehen.

Zahlreich sind die Quellen für den dreitönigen Pralltriller ganz bestimmt nicht - im 18. Jahrhundert war der eine Ausnahmeerscheinung und kam praktisch nur auf fallenden Sekunden vor. In dem gezeigten Beispiel ist zweifellos ein regulärer Triller gemeint, der mit der oberen Nebennote beginnt. Das Ende des Trillers ist hier ausgeschrieben - sicher deshalb, um den Spieler davon abzuhalten, einen hier unerwünschten Nachschlag eizufügen. Die korrekte Ausführung dürfte in etwa so lauten:Es gibt zahlreiche zeitgenössische Quellen (nachzulesen bei Isolde Ahlgrimm), die den dreitönigen Pralltriller als Normalfall ansehen.

Die oft zitierte Stelle im Eröffnungssatz der B-Dur Partita könnte als Beispiel dienen!
Verzierungen sollte man als Reflex spielen, nicht so ausnotiert.
Der Fingersatz von Fitch kommt mir recht cembalotypisch vor
"Gleicher Fingersatz" bei "Sequenzen" ist zu technisch gedacht. Der Klangwille ist wichtig. Und einen gleichen Klang bekommt man auch mit verschiedenen Fingersätzen hin.

Fast vollkommen einverstanden. Das Beispiel B-Dur Partita ist m. E. nicht eindeutig. Es hängt davon ab, ob man das und im Zitat "gestossenen und geschwinden" Noten als aufzählend (entweder a oder b) oder als zweifache Bedingung sieht (mathematisch a und b).
Ich habe früher mit der oberen Nebennote begonnen, würde jetzt aber den Schneller bevorzugen.
Das Stück ist Händel's Toccata in G moll, HWV 586Ich glaube, ich verstehe den als neuzeitlichen Praller notierten Triller auf b' im ersten Notenbeispiel doch nicht richtig.
Ich würde mit 3 das b' angreifen, und mit 4 (c'') und 2 (a') halt verzieren. Ich verstehe die diskutierten Fingersätze jetzt alle nicht (mit welchem Finger wird dann das g' gespielt?) Hm...
Welches Stück ist das eigentlich? Ich kenne es nicht.
Dazu hätte aber jemand die historischen Fingersatzregeln gründlich missverstehen müssen...Dachte erst, der Daumen soll historisierend vermieden werden, aber er kommt ja doch zwischendrin zum Einsatz.